DP70 Projektorkopf Blendenwelle angekörnt für neue Gewinde.JPG
Die Körnungen sind mit einer Lupe zu prüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Anschließend wird mit einem Bohrer 1,5 mm Durchmesser vorgebohrt. Dies bewirkt, dass die Bohrung bei zu großer Querschneide nicht aus der Körnung wegdriftet. Die Kernbohrung hat eien Durchmesser von 3,3 mm. Der Durchmesser für die Kernbohrung metrisches Normalgewinde bis 12 mm ermittelt man nach der Faustregel 0,8 x Nenndurchmesser plus einem Zuschlag von 0,1 mm ab 3 mm bis zu 0,4 mm für M12. Genauere Angaben findet man auch in Tabellen dazu. Da die Aufnahme recht wenig Materialdicke bietet ('Fleisch') wurde auf eine fachgerechte Ansenkung verzichtet. Diese wäre sonst mit einem normalen Bohrer mit Nenndurchmesser + 0,2 mm auf ca. 1,5 x Steigung tief einzubohren und von Hand die Bohrkante leicht anzufasen. Also für M4 mit Bohrer ca. 1 mm (Steigung = 0,7 mm dazu die Hälfte 0,35 mm) tief einbohren und Bohrkante mit 90° angeschliffenen Bohrer (z. B. 8 mm Durchmesser) von Hand leicht anfasen. Hier nun eben nicht. Es wird nur von Hand angefast. Anschließend das Gewinde geschnitten. Hier mit Muttergewindebohrer M4 mit langem Schaft. Nach dem Gewindeschneiden nochmals von Hand leicht ansenken. Danach wurde alles von Spänen bereinigt. Die Blendenaufnahme und das Blendenwellenende wurde anschließend entrostet gereinigt, leicht eingeölt und die Umlaufblende anmontiert.
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