Ich hab hier gerade nur Handybilder, sollte aber trotzdem einleuchten.
Das Beispiel zeigt einen Adapter, der die (untere) Kunstlichtkerbe verschliesst, um die Kamera Tageslichtmaterial erkennen zu lassen. (Wie in der aktuellen Schmalfilm nachzulesen schwenkt das nicht nur das kamerainterne FIlter aus, sondern ändert auch die Bedeutung der ASA-Kerbenbreite!)
1: Einölen des Hohlraumes. War etwas zu viel Öl, daher mit Q-Tip wieder aufgesogen. Vaseline oder Cellophan tuts bestimmt auch als Trennmittel.
2: Einbringen der gut durchgekneteten Powerknete. Überstehen sollte nichts (Cutter oder Spatel zum anformen verwenden). Den alten Q-Tip habe ich zum leichteren späteren herausziehen versenkt. Eine Büroklammer oder so tuts auch. Mit propeln bekommt man die Knete auch ohne "Griff" wieder raus.
3: Der fertige Kerbenadapter, schon nach wenigen Miuten fertig. Passt genau! Die Powerknete lässt sich, wenn sie noch nicht völlig durchgehärtet ist, recht gut mit einem Teppichmesser bearbeiten. Hier und da ein bisschen abtragen macht den Adapter leichter zu handhaben.
Für einen ASA-Kerbenadapter schneidet man die Kerbe zunächst entsprechend weit auf (ASA 640 oder so) und schneidet das modellierte Adapterstück z.B. gemäß schmalfilm-Kameratester einfach auf die gewünschte Länge ab.
Viel Spaß beim kneten und basteln :)
P.S.: Wer die Dinger in Serie knetet und schliesslich als Präzisionswerkzeug-gefertigte und Signaturgravierte ASA-Select-2000-Adapter o.ä. für zwei- bis dreistellige Beträge verkauft wird zu lebenslang verlorenem Bildstand und chronischen Perfoschäden verflucht!