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  1. Processor aus--> Cats 350 rein--> Processor ein, fertig, ohne viel blabla drumherum. Mann kann auch alles tod diskutieren... Gruß Dirk
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  2. Wenn @Laserhotline auch das eine oder andere Filmröllchen sammelt und konserviert, sind wir uns schon sympathischer. Weil neugierig, würden mich die Raritäten - oder auch Dubletten, denn auch diese nützen i.d.R. hin und wieder zur Anschauung oder Ausbesserung - stark interessieren. Muss aber nicht Gegenstand öffentlicher Foren sein, falls das diskret bleiben soll. -- Das @preston sturges-Saal-Foto habe ich nicht geknipst. Recht geschickt (Verzeihung für die "Unhöflichkeit") finde ich die Gleichzeitigkeit seines Opportunismus-Vorwurf an mich mit seinem großzügigen Angebot, Veranstaltungshinweise gegenseitig auszulegen. Noch gestern galt es, mich bei den Kinos ("im In- und Ausland") als den "Kompromisslosen" recht populär zu machen. Zum Vorwurf des "Opportunismus": bisher kam der gegenteiliger Vorwurf. Seitens der von @preston sturges gelobten Akteure der Kinemathek/Retrospektiven "CinemaScope" und "Bigger than life". Andere Veranstalter waren recht zufrieden: auch wenn es mal anstregend war, kam etwas bei heraus und die Arbeit lohnte sich. Hinterher war besser als vorher. @preston sturges verlangt "Kompromisslosigkeiten", mit denen aber Projekte zusammenbrechen würden - auch seine wohl. Hoffe doch nicht, dass er das wünscht. Ich glaube, dass @preston eine mehr schwärmerische und devote Haltung gegenüber seinen Darlegungen fördern möchte: oder sie auch durch Freikarten und Geschenke absichert. Von dieser Wirkung sind hier oft auch die "Färbungen" der Diskussionen beeinflusst, denke ich. Präziser: ein "Beschenkter" wird niemals zu einem Kritiker des Schenkenden - aber das Diskussionsniveau zerfällt zur Schein-Harmonie. Und diese finde ich nicht voranbringend. Nichts gegen die interessanten, programmatisch sinnvoll zusammengestellten jährlichen Festivals mit arbeitsintensivsem Einsatz in Karlsruhe. Veranstaltungsbezogen von stärkerer innerer Anteilnahme gekennzeichnet als die staatlich verordnete "Bigger than Life"-Retro von 2009 (die @preston lobte, auch wenn er es anders meinte). Leider muß ich nahezu jede @preston sturges-Äusserung hier im Filmvorführerforum als Gegenteil meiner Sicht der Dinge einordnen. Einige Äusserungen zeugen nicht davon, dass urplötzlich gegenseitige Flyer-Auslagen und allergrösste Liebe beflügelt würden: [http://www.filmvorfuehrer.de/topic/2421-70mm-event-in-karlsruhe/page__st__140] [http://www.filmvorfuehrer.de/topic/2421-70mm-event-in-karlsruhe/page__st__200] Ich fände es für die historische Themenaufaufblätterung "interessanter", die Unterschiedlichkeiten des Sichtweisen sachlich, aber noch deutlicher hervorzuheben, weil davon die Leser und Veranstaltungsbesucher profitieren, und damit sie sich selber Gedanken zur Entwicklung der Kinematographie zu machen anstatt in Hymnen einzuschwingen (ist so in der Kunst, Wissenschaft, Politik: dadurch "entwickelt" sich erst etwas). Das begeistert auch mehr, diese lokalen Unterschiede und Facetten (kalte Gross-Stadt, freundlichere badische Kaiserstadt meinetwwgen oder auch anders beschrieben. Und unterschiedliche Kinoarchitekturen, verschiedene Programm- und Serviceaufassungen) im Sinne der Artenvielfaltund Meinungsverscheidenheiten auszudifferenzieren als sie global anzugleichen. Warum ist es unhöflich, wenn einer sagt: einen @preston sturges-Flyer lege ich nicht aus, weil a. seine Forumsbeiträge konträr zur eigenen Auffassung stehen und b. der Auslageplatz für Hintergundinformationen zu berliner Veranstaltungen schon recht knapp dimensioniert ist? (Man müsste dann nämlich auf Faltblätter/Booklets zur Produktionshistorie oder zur Restaurierungsgeschichte verzichten). Viel lieber werbe ich für objektive und unabhängige Instanzen wie www.in70mm.com , www.widerscreenmuseum.com , 70mm Publishers und andere Festivals, die mir sympathischer sind. -- 5 Frontkanäle nach den Konzepten von H. Reeves, später John F. Allen und in deutschen Landen @stefan2 (bei dann hoffentlich auch 5 perfekt gleichartigen Kennlinien der Lautsprecher) sind nicht falsch und sie werden von uns auch hergerichtet, sobald der Film es hergibt oder der Hörwinkel es unerlässlich erscheinen lässt. Eine Belehrung durch @preston sturges ist nicht nötig: einige Vereinsmitglieder bauten solche Anlagen schon Ende der 1950er Jahre auf oder führten die Originalmischungen der deutschen Todd-AO-Fassungen durch; die Literatur zeigt uns diese Möglichkeiten und wiederum @cinerama hat diese Filme seit 1972 in jeder freien Minute so verinnerlicht, dass genaue Vorstellungen entsprangen. @preston sturges, wenn er von "Diskreditierung" und "Schädigung" des Todd-AO- (oder besser: 70mm-)-Anliegens als Folge meiner Bemühung spricht (andererseits lobt er Berlin bei jeder Gelegenheit), könnte dann selbstkritisch auch eigene Positionen überdenken. So bewirbt er beispielsweise seine digitale Anlage mit "High End Projection". Sie mag ja dem gebräuchlichen Industriestandard entsprechen (eben so wie eine 3-kanalige Lautsprecheranordnung oder Frontinformation in den meisten heutigen Kinos mit Bildwänden sogar weit über 20 Metern), allerdings handelt es sich (ebenso wie bei den kritischen Hörwinkeln in grösseren Sälen bei 3-Kanal-Frontbeschallung) auch hier um ein Kompromiss-Format. Genauer gesagt in meinen Augen um eine Unterabtastung der heute noch majoritär auf 35mm gedrehten Filme - und um eine zu starke Nähe zu den stark konkurrierenden Home-Cinema-Medien (HDTV, Blu ray Disc usw.) [der kinematographische "Vorsprung" ist in Zukunft auch nicht mehr zu gewinnen, vermte ich]. @preston wirbt bei dieser Projektionsart für High End-Projektion. Dann wirft er kleinen Akteuren - 600 km vom eigenen Standort - 70mm-Schädigungen vor. Das ist nicht logisch. Aber einfältig. Gerne, weil höflich angefragt wurde, lege ich hier im Forum einen ersten Flyer-Entwurfs aus, der gerne verissen werden darf (das 70mm-Logo hat mir Darren Briggs genehmigt, die Negativ-Perfo ist eine bewusste, freie gestalterische Eingebung ohne Anspruch auf Darstellung eines "originalen" Filmclips. Aber ich bin nur Graphik-Laie, was man sieht. - Wenn man das Bild anklickt, wird es qualitativ besser):
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  3. Ein zu ironischer Tonfall wird die Verständigung unter uns nicht voranbringen, glaube ich. Und der Ausmass an Sorge, dass in Berlin (oder Frankfurt am Main, Zlín, Innsbruck, Mailand u.a. nicht "genehmen" [?] Spielstätten) 70mm-Filme verdorben würden, gründet sich m.E. auf Vermutungen - oder heimlichen Wünschen? Man sollte schon vorort gewesen sein, wenn man hier öffentlich schreibt. Ich habe mit dem Magnetton-Downmix jedenfalls keine Probleme (die Gründe wurden anhand Webers angeführt). Die direktionale Information wird dadurch nicht ausgelöscht: ich bitte Dich, Vermutungen nicht aus den Erfahrungen der Video- und DVD-Formate auf die Kino-Tontechnik zu übertragen. Trotzdem werden wir umfassendere Vergleiche anstellen - die @filmempire bereits schon seit Jahren unternimmt. Wenn nachweislich etwas hörbar fehlt (und auch "sichtbar" fehlt, z.B. Bildinformation in der Kadrage oder Auflösung), werden Lösungen erwogen. Meinen Einfluss darauf würde ich mit etwa 80% der in der Vergangenheit für Veranstaltungen in Kontakt tretenden Spielstätten veranschlagen. Also auch 20% Versagen, wenn man so will. Manchmal zeigten auch die durchgeführten Veränderungen nicht die absolut durchgreifenden Resultate, die man sich erhofft hatte. -- In anderer Thematik wird bisweilen von den zu Ungeduldigen häufig polemisiert, Berlin sei eine Wüste der Projektionsformate und WideScreen-Vorführungen. Zählt man aber nur allein die Breitfilmeinsätze seit dem Debut des Formats im Delphi Palast seit 1958 zusammen, die Einsätze im Cinerama-Theater Capitol, im MGM-Theater Kurfürstendamm, im Zoo Palast, Royal Palast und City im Europacenter, die Premieren, hundertfachen Wiederaufführungen in Ost und West - die Programmkinoeinsätze in Cinema Princess, Cinema Steglitz, Urania-Filmbühne oder Filmpalast Berlin - oder das stärker promotete Festival durch die Internationalen Filmfestspiele in 2009 sowie die im Herbst beginnenden Matineen am Ku'damm - so ist die Spannbreite immens. (Das ist in der Zeitungs-Annoncensammlung beim Kinomuseum Berlin e.V. auch nachweisbar.) -- Daß der Regisseur David Lean die deep curve-Bildwand des von Dir eventuell meistgeschätzen Kinos, des ODEON MARBLE ARCH, entfernen liess, führte zu meinen Versuch, darauf hinzulenken, dass sich der Umgang mit der Breitwandtechnik stark verändert hat. Du kritisierst diesen Ausbau vermutlich als Abweichung vom historischen Kontext. Dann könnte ein solcher Anspruch m.E. auf weitere Aspekte ausgeweitet werden: auf die Veränderungen der Tonverfahren und Neumischungen alter 70mm-Filme sowie auf den mit dem Todd-AO-Werbeanspruch nicht konform gehenden Look und Sound der 70mm-Revivals seit 1988. Erst recht müsste das Zeigen farbstichiger Altfilmkopien auf Deine Ablehnung stossen sowie der Bildbeschnitt und die Flankenaufhellung bei den Deep Curved Screens. Hier im Thread dominiert derzeit das (mir unverständliche!) Beschwören der 5.1.-Konfiguration (habe ich das im richtigen Video-Terminus umschrieben?). Spielstätten werden abgecancelt (und Reisen gecancelt), nur weil sie noch anderen Pflichten nachzukommen haben. Fast alle im Herbst/Winter 2010 von uns eingesetzten 70mm-Filme sind zu einer Zeit hergestellt, in der eine 3-kanalige Frontzuteilung erfolgte. Zzgl. Subwoofer-Information und Surroundmodulation resp. Split-Surround. Das kennzeichnet auch den seit 1988 eingeübten und eingemessenen Zustand der Spielstätte für die "Film Classics Matinee" in Berlin, in der 2009 nochmals mit neuen Lautsprechern modernisiert sowie mit neuen Prozessoren ergänzt und erweitert wurde. Man kauft sich also sinnvoller Weise eine Zusatzausstattung hinzu, die dem disponierten Filmbedarf und der Zuschauerrezeption auch Rechnung trägt. Eine 5.1-Beschallung im Vergleich zur 3-kanaligen Frontanordnung dürften in 'Pictureville Theater Bradford', 'Schauburg Karlsruhe' oder 'astor Filmlounge' nur Besucher der ersten Reihe wahrnehmen. Keine dieser Bildgrößen geht über 16 Meter hinaus. Da der Produzent Michael Todd immer wieder als Säulenheiliger herangezogen wird, wenn es eigene Überzeugungen zu rechtfertigen gilt, so sind seine Ansätze mit Blick auf ein Showverfahren der 50er Jahre anfänglich noch konsequent gewesen, um sie binnen kurzer Zeit durch "Kompromisse" wie 35mm- oder 34mm-"Todd-AO"-Formate zu umgehen. Schon Ende der 1950er Jahre spielte das Todd-AO-Prinzip hinsichtlich der Vorgaben auf Einrichtung der Filmtheater (pder der Aufnahmewinkel während des Dehs) kaum mehr eine Rolle: was von der Kritik ausdrücklich begrüsst wurde, da jetzt den Möglichkeiten einer mehr narrativen Prägung der Filminhalte entsprochen werden konnte. "Ben-Hur", "Salomon and Sheba" "West Side Story", "Lawrence of Arabia" oder "Hello Dolly" haben nur wenig mit dem Todd-AO-Prinzip noch zu tun, am wenigsten "Baraka", "Far and away" oder "Hamlet". In einigen durchaus dafür geeigneten Sujets dieser Filme bedaure ich das Wegbrechen dieser Ästhethik. Andere Filmemacher wie John Frankenheimer oder Fred A. Young sprachen sich leider zur Gänze gegen die deep curved sceen aus. Technisch von der Industrie stiefmütterlich behandelt, wurde diese Bildwandvorrichtung - gerade nach Wegfall der auf epische Panoramawirkung zielenden Monumentalfilme, zur Farce. Daß bei zunehmender Bildverschlecherung durch die Blow-up-Kopien bei gleichzeitigem Dynamik-Zuwachs durch den nun dolbysierten Magnetton die Kluft noch grösser wurde, darf als weitere Farce angesehen werden. Auf genau die Spielstätten in 2010 jetzt einzuhacken, die sich ausnahmseise innerhalb von Sonderreihen redlich um eine überzeugende Filmdarbietungen bemühen (und dabei bescheiden bleiben oder falsche Versprechungen vermeiden, trotzdem aber einige exquisite WideScreen- und 70mm-Fassungen an Land ziehen), heisst auf die Falschen einzuprügeln, nachdem sich die Industrie seit längerem bekanntlich aus der Large-Format-Produktion zurückzog. Es waren die Filmemacher und Produzenten, die es nicht mehr wollten, während die Kinos noch Anfang der 1990er Jahre bei Neueröffnungen stattlich in Anschaffungen von 70mm-Anlagen investierten und auch in diversen Multiplexen (Kinepolis und CinemaxX) Festivals durchführten: mit teils bereits 30 Jahre alten Kopien. Der Anstoss zur Reihe gründete sich auf der Betroffenheit, den Erfahrungen des Kinosterbens Rechnung zu tragen. Wissend, dass sich ein Grossteil der "elderer agers" und kulturinteressierten Öffentlichkeit (sie ist demographisch stark in Charlottenburg-Wilmersdorf situiert) nach Schließung bevorzugter Traditionskinos partiell vom Kinobesuch zurückzog und ihre eigenen Reiche des Heimkinos einrichtete. Vom ko-veranstaltenden Verein wurde fernerhin begründet, dass etwa das Fehlen jedweden Repertoires etwa auf Sprechbühnen, in Opern oder Konzerthäusern einem Paradoxon gleichkäme und derartige kulturhistorische Leerstellen nur in der heutigen Kinolandschaft (als Folge des Aufblühens der Medienlandschaften) Fuß greifen konnten. Abgesehen von dieser (vielleicht auch ideologischen) Begründung konnte gegenüber den Betreibern jedoch der Aufwand an Vorarbeiten für diese Themenbereiche glaubhaft gemacht werden, sodass wir für eine Filmreihe einen Zuschlag erhielten, die sich bescheiden gibt und trotzdem unverhältnissmässig Arbeit macht - zumal ja eher ein Einsatz des Prime-Time-Programms auch auf der Matinee-Schiene die praktischere und häufigere Programmvariant im heutigen Kinobetrieb abgeben würde. -- Da hier im Thread extreme Verunsicherungen hinsichtlich des 70mm-Bildes im Kino 'astor' Wogen schlugen, schlage ich eine Aspect Ratio vor, die wir vor 1 Jahr für eine Sonderveranstaltung ausprobierten. Eine Bildanlage zeigte die Proportion zur Bühnenbreite sowie die Maßhaltigkeit des Seitenverhältnisses gemäss den Standards zwischen 2.20 und/oder 2.21 : 1. ;-) Bildquelle Motiv 1 und Motiv 2: astor Film Lounge, Berlin. Bildquelle Motiv 3: Gerhard Witte, Kinomuseum Berlin e.V.
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