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  1. Es scheint, ich müsse etwas ausholen. Zahnrollen mit kleinem Durchmesser kommen geschrumpftem Film entgegen. Polyesterfilm kann auf jedem Projektor gespielt werden, das schrumpft nicht. So lange wir von frischem oder nicht schrumpfendem Film sprechen, sind Schaltrollenkonstruktionen in Ordnung. Diese sind natürlich teurer als tragbare Geräte. Zur Abrundung: Es gibt nichts, das es nicht gibt, wie eben die schweren Paillard-Bolex S 200 und S 300, denen man ein völlig unzureichendes Gehäuse gegeben hat. Solider Leichtmetallguß in Spanplatte! Greiferantriebe sind meist so gebaut, daß die Greiferzähne ohne den Film zu berühren eintauchen. Der Greiferhub entspricht dem vollen Lochabstand, beim 16-mm-Film 0.3 Zoll = 7,62 mm. Mit günstiger Form der Zähne kann das Material einige Prozent schrumpfen, ehe sie an der oberen Lochkante ankommen. Ich habe überhaupt keine Vorliebe für irgendwelche Marken, gerade die Schweizer Filmgeräte sind teilweise zum Davonlaufen. Man muß einfach sehen, daß die amerikanischen Projektoren in viel größeren Serien gebaut wurden bzw. werden und daß mit Ausnahme der Firma Pathé schon bedeutend länger amerikanische Projektoren in Serie gebaut werden, als es bei allen anderen Produkten der Fall ist. Bei Bedarf stelle ich mal eine Liste der frühen US-Apparate zusammen, was aber jeder selber schnell ergoogelt hat. Das Format 16 ist einfach ungünstig entworfen worden. Es ist zunächst ein Mal kein genügend hoher Bildstrich dabei, der einen Spleiß aufnähme. Dann wird, wenn gegen den Willen seiner Schöpfer doch geschnitten wird, über Perforationsloch/-löcher montiert. Weiter sind die Ränder im Verhältnis zum Mittelteil zu schmal, vor allen Dingen müßte zwischen Perforation und Bild noch etwas Raum vorhanden sein, zwei Zehntel Millimeter genügten. Man könnte so die Filmführung bedeutend besser gestalten. Was bei 16 kool ist: Die Tonspur kann die selbe Breite wie bei 35 haben. Das ist natürlich ausgenutzt worden für Reduktionen 35-16, wofür man eine relativ einfache optische Kopieranlage bauen kann, die die Geschwindigkeiten im Verhältnis 5:2 überbrückt. Nachtrag: Ich finde die Eumig C 16 eine richtig koole Kamera.
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  2. @Dent-Jo: Mehr Zähne bedeuten nicht unbedingt höhere Filmschonung. Wenn Acetatmaterial stärker geschrumpft ist, wird das Material zwangweise auf die Zahnflanken gepreßt oder hakt an ihnen fest, was Perfoschäden verursachen kann. Wenn die Zahntrommel abgenutzt ist, hakt das Material sich an den abgenutzten Zähnen fest, man merkt es am sägenden Laufgeräusch und kann meist auch sehen, wie die Schlaufe immer wieder Richtung Zahnrolle gezogen wird. Das ist natürlich nicht 16-mm-spezifisch, auch bei Normalfilmgeräten wird ein Gerät mit großer Vorwickel-Zahntrommel (z.B. alte Bauer-Maschine) mit geschrumpften Kopien mehr Probleme haben als z.B. eine Kinoton-Maschine.
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  3. Oh je, das scheint ja schwierig zu werden. Ich mach's einfach so: Der Markt bietet oft Bauer-Projektoren und sooo schlecht werden die nicht sein. Davon werde ich einen nehmen. cu Tom
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