Die Menschen sehen seit Jahren immer mehr Filme pro Jahr, nur nicht im Kino.
Die Steigerung dieses Jahr, die auf wenige stereoskopische Produkte zurückgeht, ist kein Anlaß zur allgemeinen Beruhigung und zur Einleitung einer Preisdiskussion.
Gefühlt ist Kino vielen Menschen zu teuer, wie alles, was es aus anderen Quellen billiger gibt.
Niemand hat die Branche gezwungen Millionen in eine Technik zu investieren, die aus der Sicht des Zuschauers, zumindest bei Flat, keine Unterschiede gibt (Austausch der phys. Trägerschicht). Hieraus Ansprüche auf höhere Bezahlung abzuleiten, ist kontraproduktiv.
Zumal der "Hype" sich wie alle Jahre nach einer Einschwingzeit auf ein endgültiges Maß zurückbewegen wird. Die endgültigen Mehr- / oder Minderzahlen zu ermitteln ist keine Kunst, alle Vorgänge laufen nach mathematischen Gesetzmäßigkeiten der Sättigungskurbven ab. Und da wird man den Verlauf für die Zukunft sehr präzise vorhersagen können, der nicht positiv sein wird.
Jene Betreiber, die immer qualitativ gute Angebote in ansprechendem Rahmen geboten haben und bieten, haben über Jahre auch Zuspruch gehabt, und konnten sich "entwickeln".
Nimmt man als Vergleich die Bahn, dann hat diese höhere Preise nie mit dem Argument neuer und besserer Wagen durchsetzen können, sondern nur mit gestiegenen Energie oder Personalkosten. Die Modernisierung durch Ersatz veralteter Züge ergibt sich von alleine durch beschränkte Lebensdauer. Im Kino ist das nicht anders. Die dafür notwendigen Rückstellungen sind aus den laufenden Einnahmen zu bilden.
St.