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  1. Hallo Filmfreunde, Als ersts mal ein Lob an den analutk, dass er sich als ganz junger Mann überhaupt noch mit dem Thema Schmalfilm beschäftigt, schon alleine dies ist bemerkenswert. Die meisten jungen Leute wissen ja schon gar nicht mehr, dass es sowas überhaupt je gegeben hat. Von daher verstehe ich ihn sehr wohl, den analutk, aber eben, auf Schmalfilm drehen, um danach alles auf Digital zu übertragen, insbesonders eben mit Negativmaterial, das finde ich irgendwie sehr schade, da ihm dadurch einiges entgeht. Ein schnurrender Projektor, eine grosse Leinwand, und darauf ein spannender Film. Gerade die Projekton auf Leinwand ist es ja, was mich so fasziniert, für was sonst probiere ich, Filme vdon einer DVD wieder auf die Leinwand zu bringen...? Dass Super-8 schweineteuer ist, da wird mir wohl niemand widersprechen, trotzdem, ich bin gerne bereit dieses Geld auszugeben für etwas, was mir grosse Freude bereitet. Ich besitze selbstverständlich auch ein Videokamera (Mini-DV), mit der ich vor bald zehn Jahren auf Galapagos einen einstündigen Film für ein Tourismusunternehmen aus Quito (Ecuador) gegen gutes Geld gedreht habe. Da wäre eine Super-8 Kamera schlicht überfordert gewesen, der Film wäre ganz einfach nicht bezahlbar gewesen. Ich habe satte 7 Stunden Rohmaterial zusammengetragen, habe es danach auf dem Computer gesichetet, sortiert und geschnitten. Dazu kam dann auch noch eine sechsspurige Nachvertonung, Titel und alles drumrum. Ich lebe digital und analog parallel nebeneinander, habe keine Probleme damit und geniesse von beiden Medienarten die jeweiligen Vorteile. Bin ich nun ein Videot oder ein Schmalfilmer oder bin ich beides oder sogar beides nicht richtig...? Der Herr Ligonie wirds wohl beantworten können... *fiesgrins Schmalfilm und Kleinbilddias sind fürs Herz, sind mein Hobby, digitale Fotos und Videos brauche ich beruflich und auch privat, ich sehe darin weder einen Verrat noch geht es jemanden etwas an. Mein Tipp an den Themenstarter ist recht einfach: Kauf dir einfach mal eine bezahlbare Super-8 Kamera, dazu einen Projektor, eine Klebepresse und was es sonst noch so braucht und fange an, Filme zu machen. Die Betonung liegt dabei primär auf "Super-8, alles andere ist irgendwie bereits so exotisch, dass es sich kaum noch lohnt. 16mm wäre eine echte Alternative, aber eben, fürs Hobby den meisten viel zu teuer und auch zu aufwendig. 9,5mm muss man schon gar nicht mehr erwähnen, ein Format, das nun wirklich ins Reich der Mythen gehört. Normal-8 ginge auch noch, abr da sind Kmeras, Projektoren und das drumrum auch schon nicht mehr gar so häufig in guter Verfassung zu bekommen, wenn, dann auch schon recht teuer. Einfach-8... also gesplittete Filme vor der Belichtung, das ist nun echt etwas für total bekloppte oder total süchtige, das lohnt nun wirklich nicht, ist viel zu exotisch. Ich finde heute für 200-300 Euro echt gute Super-8 Kameras jeder Marke. Da gibt es eine sehr grosse Auswahl, da findet jeder etwas passendes. Ich habe vor ziemlich genau zwei Jahren erst wieder angefangen mit filmen, ich hatte eigentlich überhaupt nichts mehr an Geräten. Heute habe ich sogar besseres und reichhaltigeres als damals vor dreissig Jahren. Früher habe ich von Elmo GS, Canon 1014 und solchen Sachen nur geträumt oder habe mich finanziell dicht an den Abgrund gestellt, heute bekomme ich solche wunderbaren Geräte zu erschwinglichen Preisen. Meine damalige H8 RX4 machte zwar grossen Spass, aber Geld für Filme blieb da eben kaum noch übrig. Auch wenn ich die Kodakkassette nicht als das gelbe vom Ei ansehe, nutzen tue ich sie trotzdem gerne, sie hat auch ihre Vorzüge gegen andere Systeme. Den grössten Vorteil sehe ich darin, dass ich heute noch eine recht anständige Filmauswahl habe, das ist sehr beruhigend. Dieses Forum wurde doch gemacht, dass man sich darin mit anderen über unser gemeinsames Hobby austauscht, wobei es auch völlig natürlich ist, dass jeder seine eigene Meinung zur Sache hat. Also vertrete ich auch meine Meinung, sie ghört ja schliesslich mir, und lasse mich nicht von irgendwelchen Leuten, die es anders sehen, persönlich angreifen oder gar lächerlich machen, dies nur so am Rande erwähnt, wenn da über meine Bastelleidenschaft oder meine manchmal etwas andere Meinung "versteckte faule Sprüche" gemacht werden... (bezieht sich eigentlich bloss auf eine Person, die langsam anfängt, mein persönlicher "Liebling" zu werden...) Rudolf
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  2. Hallo, ich verstehe Rudolfs Antwort nicht in dem Sinne, dass er mit "schweineteuer" vom Film abraten möchte. Vielmehr ist das doch gegen die angestrebte Arbeitsweise (Negativ und dann abtasten) ein Argument und für den Umkehrfilm. Wenn man den typischen Charakter von Super 8 möchte (anulutk wollte ja die "Zeitreise"), dann ist wohl nur Umkehrfilm empfehlenswert. Dazu kommt auch, dass er im Endeffekt günstiger ist als Negativ + Abtasten (ein Anbieter mit guter Qualität ist auch nicht umsonst...). anulutk schreibt, dass er ja nicht nur digitalisieren möchte, doch viele Möglichkeiten bleiben ja nicht mehr, wenn einmal auf Negativ gefilmt wurde (das Negativ kann man ja nicht projizieren), außer dass man davon eine Kopie ziehen lässt. Für mich gehört ein Projektor einfach dazu, man sollte den Film auch direkt betrachten können. Dass der Film unbedingt durch's Projizieren beschädigt wird, muss nicht sein. Natürlich wird das nie ganz verschleißfrei gehen, aber genau so gibt es auch gut und schlecht eingestellte Plattenspieler, die die Schallplatte mehr oder weniger abnutzen. Die einzigen Kratzer auf meinen Filmen kamen bisher nur von einem ungewarteten Projektor, jetzt nach der Wartung problemfrei. Und zu der "Zeitreise" gehört ja nicht nur die Aufnahme, sondern auch die entsprechende Wiedergabe. Wenn es denn sein soll, lässt sich der Umkehrfilm ja immer noch abtasten. @anulutk: Wie peaceman empfiehlt, solltest du eine normale Super 8-Kamera für den Anfang nehmen. Und wie gesagt: Die Auswahl an S8-Kameras, die nicht auf Kassette aufzeichnen, ist sehr, sehr gering, das sollte kein Kriterium am Anfang sein. Und die Aufnahmedauer einer Super 8-Kassette sollte man wie gesagt nicht unterschätzen, da passt ganz schön viel drauf, wenn man entsprechend filmt und schon vorher einen Plan hat, wie's nachher aussehen soll. PS: miniDV-Kassetten sollte man - gerade da sie ja so günstig sind - nicht mehrmals verwenden, das ist nicht gut für's Band und das Laufwerk!
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