Liebe Gemeinde,
ein wirklich interessantes Thema. Als junger "Bub'" habe ich in der Regel immer mit einem Revue Schulterstativ gefilmt. Das hat zumindest die ganz groben Wellen geglättet. Das Ding ist auch immer noch im Einsatz. Die Ergonomie könnte zwar deutlich besser sein, da die Hand zwischen Stativ und Griff etwas eingeklemmt wird. Es erfüllt aber seinen Zweck, das ruhig halten der Kamera zu ermöglichen, ganz gut. Das Bauer Stativ, das in der Kiste mit dabei war, ist etwas klappriger. Aber immer noch besser als nur aus der Hand. Aber auch das geht, wenn keine Alternativen da sind. Dann vermeide ich aber, über 20mm Brennweite zu gehen. Die anderen Regeln, anlehnen, auflegen und so weiter kennen und beherzigen wir ja alle.
Nun das Stativ: Tataaah! Seit meiner Mittelformat Zeit bin ich im Besitz eines Manfrotto Dreibeinstativs. Das hat 5m lange Bleiröhren mit 20cm Durchmesse, die mit Beton gefüllt sind. Das sieht man ihm nicht an, aber wenn ich es schleppe, dann kann ich es fühlen.
Quatsch. Aber das Ding ist so schwer, das ich es nicht mit auf Ausflüge nehme, die ich ohne Mobilitätsverstärker (Auto) unternehme. Wenn wir in Urlaub fahren, dann nehme ich es in der Regel auch mit. Wir fahren einen VW Campingbus. Sogar in Kanada habe ich das Ding mitgenommen. Leider, ohne vorher zu wissen, was mich das zusätzliche Gepäck kostet.
Zusammengefasst: Ich sehe den Unterschied zwischen Stativ- und Handaufnahmen. Wenn ich kann, dann stativiere ich. Wenn nicht, dann kann ich auch die Handkamera ertragen.
Schaut mal auf youtube. Da sind so viele grottenschlechte Filmchen eingestellt. Da kann man es doch nur besser machen.
Viele Grüße
Uwe