Naja...selbst wenn das Medium überlebt könnte der Aufwand, die darauf enthaltenen Daten in ein aktuelles Format zu überführen recht hoch werden.
Was digitale Archivierung angeht, stehen wir ja ganz am Anfang. Bei der Lagerung analoger Medien konnten wir ja schon ein paar Jahre länger Erfahrungen sammeln. Mit steigender Digitalisierung wird man auch neue -komplexe- Verfahren finden, digitale Daten dauerhaft zu erhalten.
Aber ob unsere Nachfahren in 500 Jahren noch im Stande sein werden, eine gefundene pptx oder avi-Datei zu entschlüsseln, das ist die andere Frage.
Solche Dokumente sind auch "nur" 500 Jahre alt und keiner weiss, was drin steht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Voynich-Manuskript
Vielleicht ist die kurze Haltbarkeit ja auch ein Segen, sonst müssen sich Archäologen in 500 Jahren durch Milliarden schlechter Handyfotos wühlen ;-)
Wie auch immer, das Anfangsposting finde ich prima - auch wenn die chemischen Prozesse beim Film etwas kurz kommen ;-)
Das eine schliesst das andere nicht aus - es ergänzt sich, wohlwissend genutzt viel mehr ziemlich optimal. Und die Besinnung auf die "Lamettazeit", in der jedes Bild noch richtig Geld gekostet hat kann jeden einen verantwortungsvollen und sinnvollen Umgang mit den neuen Medien lehren.
Denn AUCH mit digitalem Video kann man kurzweilige, interessante und sehenswerte Filme und Bilder machen ;-)
Mein Auto ist erst 21 Jahre alt, muss dafür aber noch im Alltag schuften und das einzige Teil, was ich nie verstehen werde ist das MP3-Radio ;-)
Der Motor läuft noch so, wie der alte Herr Diesel ihn sich mal ausgedacht hat. Und ein schöner Film auf BluRay und mit FullHD Beamer macht trotzdem richtig Laune.