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  1. Doch, der E100D von Kodak ist definitiv "richtig" gekerbt. Ich glaube, Kodak hat einfach bei der Empfindlichkeitsangabe "geschummelt". Das ist übrigens bei den meisten Filmmaterialien so, dass auch mal benachbarte Empfindlichkeiten angegeben werden. Gern auch aus Marketingründen. Ein Kodak T-Max 3200p hat gerade mal so 640 oder 800 ASA Nennempfindlichkeit (je nach Entwickler) und ist nur eben ganz gut pushbar. Auch Agfa hat damals beim Moviechrome 160 geschummelt, der brauchte auch grundsätzlich eine +2 Pushentwicklung. Bei Negativmaterialien ist das auch völlig in Ordnung. Man bedenke, dass ein Ilford XP2 von 100 bis 1600 ASA belichtet prima Negative ergibt. Bei Umkehrfilm ist der Spielraum bekanntermassen deutlich kleiner. Durch die enorme Dynamik des E100D ist es bei ihm aber etwas anders, da ist "mehr Luft". Ich halte E100D in Wirklichkeit für 80 oder gar 64 ASA Material. Probier es selbst mit einer halben Blende Überbelichtung aus, das Ergebnis ist besser. Die Hauttöne stimmen, die Schatten haben mehr Zeichnung, Lichter und Pastelltöne leiden trotzdem nicht. Übrigens bestätigt auch Herr Draser den Eindruck, dass dem E100D eine leichte Überbelichtung gut tut. Was Kodak da letztendlich motiviert hat, kann man nur vermuten. Bessere Ergebnisse bei (fälschlicher) Belichtung auf 40 ASA ist eine Vermutung. Besser machbare Telecine eine weitere, denn die Unterbelichtung begrenzt die Dynamik und macht ihn somit digialisierbarer. (Ein MWA Flashscan zum Beispiel wird an einem korrekt belichteten E100D immer verzweifeln). Ein dritter denkbarer grund wäre Marketing, denn "100 ASA Tageslicht" sieht man viel häufiger im Kassettenfach geschrieben stehen als etwa "64 Tungsten", denn ersteres entsprach ja Ektachrome 160 mit Wrattenfilter. Die suggerierte Kompatibilität ist also höher. und zu guter Letzt ist 100 einfach mehr als 64 oder 80, und Kids von heute finden dank ihrer Digitalkameras ja eher 400 ASA eine normale Empfindlichkeit ;-) Letztendlich ist es aber auch völlig egal, denn der Film ist einfach saugut. Selbst bei 100er Belichtung. Und wenn der ambitionierte Amateur durch leichte Überbelichtung noch etwas mehr rausholen kann, ist das doch prima. Ich glaube übrigens nicht, dass sich das 16mm Material in der Emulsion unterscheidet. Du als passionierter Diafotograf, hast Du nicht auch manchmal korrigierend eingegriffen? Ein Agfa CT100 hat von mir immer eine Drittel Blende weniger bekommen.
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  2. Hallo Jürgen, Kritik? Also an dem Heft gab es für mich eigentlich nichts zu kritisieren. Positiv fielen mir die Berichte über die Filmpflege von Ronald Vedrilla auf, über Andecs "Vergrößerung", der über Valcarenghi Damores und selbstverständlich der Labortest. Bei letzterem (abgesehen von den eingesandten Filmen die nicht zurückkamen) gabs ja keine Ausreißer. Bemerkenswert fand ich beim Test nur zwei Dinge: Kahls Verhalten und die Anmerkungen von Friedemann selber über die vermutete Anpassung des E100 an die Kameras, die nur K40 erkennen. Bei 9,5mm habe ich ohnedies keine Wahl, Cine Dia schnitt gut ab (hab ich gar nicht anders erwartet) und das Schweizer Labor war nicht dabei (Graficolor in Bern). Letzteres hat mich erstaunt - der Kodak Chef der Schweiz war sehr angetan von der Tatsache, "daß es wenigstens ein Labor in der Schweiz gab, das E6 kann" (anscheinend war das eine Zeitlang gar nicht sicher). Das war ihm ein Anliegen. Der "Superachtler" hat mir gestern eine Freude gemacht. Der schilderte seine Wartungs- und Reparaturerfahrungen durch Ritter Mannheim. Und da kam ich auf eine Idee: Die Schilderung negativer Erfahrungen ist zweifellos heikel (und möglicherweise ungerecht für den Betroffenen) im Internet. Was hindert uns aber daran, positive Erfahrungen mit Werkstätten detailliert zu schildern. Davon profitieren alle. Das wäre ein Vorschlag von mir für künftige Hefte. Beste Grüße.
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