Ja, das glaube ich dir. Ich überleg mir auch jeden Film. Keiner wünscht dir, dass du deinen ersten Film in den Sand setzt, aber du musst einfach auch einkalkulieren, dass etwas nicht funktioniert. Die Theorie und das Vergewissern ist eine Sache (nötig, um nicht ahnungslos irgendwo rein zu laufen), das Ausprobieren ist die andere Sache. Wer sagt dir, dass deine Kamera zu 100% funktioniert? Das weiß du erst nach einem ersten Film, bei dem du einfach damit rechnen musst, dass er u.U. nichts oder nicht so viel wird. Das mag dann an deiner Bedienung oder an der Technik der Kamera liegen. Das könntest du nur durch eine Wartung ausschließen. Aber da die noch teurer als ein Film ist, solltest du erst mal filmen, um überhaupt erstmal zu wissen, was mit der Kamera los ist.
Du solltest auch nicht deinen ersten Film gleich für ein Projekt benutzen. Wenn es einen Fehler gibt, sind nicht nur 30€ "weg" (sind sie ja nicht ganz --> Lerneffekt), sondern auch wertvolle Aufnahmen für dein Projekt. Mit einem ersten Film kannst du schonmal alle Funktionen der Kamera und die später damit geplante Nutzung überprüfen. Wenn die Kamera geht, siehst du, ob deine Aufnahmetechnik funktioniert und du kannst ruhiger an dein Projekt ran. Aber du solltest dich wirklich daran gewöhnen, dass der Film diesen Preis hat, auch wenn's für dich viel Geld ist. Das Risiko musst du entweder akzeptieren, oder eine komplett gewartete Kamera benutzen, dann sind alle Fehlerquellen (außer der Bedienung) minimiert.