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  1. Jaja, immer dieser Streit wegen DP 70 und Bauer U2. Vor knapp 5 Jahren wurde hier schonmal die "erste Halbzeit" ala Werner vom Duell Stefan gegen Cinerama ausgetragen. Könnte der Autor von damals bitte mal endlich die "zweite Halbzeit" schreiben? Darf der Text - auch wenn er lang ist, hier nochmal gepostet werden? Bittesehr: Ihr beide seid unmöglich! Euch beide möchte ich mal im Duell sehen: cinerama mit der DP70 in der einen Ecke - gegen - Stefan2 mit einer U2 in der anderen Ecke. Runde 1: Der Gong ertönt - beide springen aus ihrer Ringecke auf und entfernen zunächst das Objektiv ihrer Maschinen. Während cinerama mit einem lockeren Schwung die Feststellschraube löst, kramt Stefan2 noch in seiner Werkzeugkiste, um einen passenden Inbusschlüssel zu suchen. Diesen leichten Vorteil nutzt cinerama gekonnnt aus, indem er sich schon an das Stapeln der 35mm-Aluminiumspulen macht. Das bereitet ihm einige Schwierigkeiten, da die Mitnehmerzapfen der DP70-Spulen...der Gong ertönt. Runde 2: Der Gong ertönt erneut - Stefan2 kann mitlerweile ausgleichen, da die grünen Blechspulen problemlos aufeinander zum Liegen kommen. Beim Demontieren der oberen Spulenkästen stellt sich heraus, daß cinerama drei Teile in Händen hält: Spulenarm und der 2teilige, aus Blech gefertigte Spulenkasten. Stefan2 hingegen kann nur 2 Teile vorweisen: den gegossenen Spulenarm mit dem hinteren Teil des fast viereckigen Spulenkasten und die gegossene Spulenklappe. Das Publikum rast. Wer wird von den Beiden erneut einen Punkt erhalten? Inzwischen wird das Projektorenöl abgelassen. Stefan2 ist fast fertig, bei cinerama läuft das Öl und läuft und läuft und....Gong. Runde 3: Gong - die Kabelanschlüsse an den Motoren werden gelöst. Mit wenigen Handgriffen entfernt cinerama den auf 230V laufenden Motor. Stefan2 macht sich mit viel Freude an seinen Drehstrom-Kawenzmann heran und zieht ihn elegant nach hinten ab. Eine klitzekleine Unachtsamkeit läßt ihn an seine Sicherheitsschuhe denken, die an einem sicheren Platz in seinem Schuhregal stehen. Fairerweise wird diese Runde abgebrochen. Die Fortsetzung des Duells wird vom Schiedsrichter > T-J < auf Übermorgen verschoben. Aber nun ist es wirklich soweit. Das Duell cinerama mit einer DP70 gegen Stefan2 mit einer U2 kann nun fortgesetzt werden. Beide Kontrahenten stehen sich im Ring gegenüber und warten auf den Gong zur vierten Runde. Und da ist er auch schon.... 4. Runde Gong....Fest entschlossen steht Stefan2 vor seinem Lampenhaus und hat einen weißen Kittel, Gesichtsschutz und Handschuhe angelegt. Noch vor der erneuten Duellaufnahme hat er dem Schiedsrichter versichert, daß ihn der Gipsfuß bei dieser Arbeit nicht behindert. Er öffnet sein BL 11 X-Lampenhaus, um den Hilfsspiegel auszubauen, um anschließend die Schutzhülle um den 2.500 W Vertikal-Xenonkolben anbringen zu können. cinerama schüttelt derweil seinen Kopf, denn eine 2.500 W Vertikal-Xenonlampe würde niemals in sein Lampenhaus kommen. Er schwört lieber auf die tageslichtähnliche spektrale Zusammensetzung und was ist da besser geeignet, als eine Hochintensitätskohle-Bogenlampe. Schon allein deshalb kann er auf Gesichtsschutz und Schutzhandschuhe verzichten. Mit einigen weiteren Handgriffen haben beide Gegner ihr Lampenhaus demontiert. Gong. Gespannt und ungeduldig warten beide auf den Gong der 5. Runde. Sie hoffen, dass jetzt das Projektorwerk in Angriff genommen wird. Doch der Ringrichter legt kurzfristig fest, dass erst die Arbeit an den elektrischen Anschlüssen vorgenommen wird. 5. Runde Gong...Stefan2 fragt den Schiedsrichter, ob es regelwidrig ist, sich einen Stuhl zu nehmen. Der Schiedsrichter beauftragt einen Handlanger, der wiederum einen Cocktailsessel ohne Armlehnen in den Ring stellt. Stefan2 entfernt mit einem Schraubendreher die 6 Schrauben der Abdeckplatte an der Rückseite der Tischplatte, setzt sich bequem auf den Sessel, um seinen Gipsfuß zu entlasten und macht sich an das Entfernen der Verkabelung heran. Auf dem Boden sitzt hingegen cinerama, weil sich die Anschlüsse seines Projektors auf der Rückseite im Trommelfuß befinden. Das sieht der Schiedsrichter und bietet ihm ein Kissen zum bequemeren Sitzen an. Doch cinerama möchte statt dessen lieber einen Lappen haben, um die vom Öl verschmierten Anschlußdrähte zu säubern. Die Runde nähert sich dem Ende und Stefan2 erhält einen Punktvorteil. 6. Runde Der Gong ertönt erneut und fast synchron schrauben beide Kontrahenten das Lichttongerät aus ihren Projektoren heraus, um das Projektorwerk so leicht wie möglich zu machen. Die Filmbahnen werden entfernt und auch die Magnettonköpfe werden herausgeschraubt. Hier sieht sich cinerama im Vorteil, weil seine Maschine nur über einen Magnettonkopf für 35mm und 70mm-Filme verfügt. Nach ein paar weiteren Anstrengungen sind auch die Schlüsselschrauben entfernt, die das Projektorwerk auf der Tischplatte von Stefan2 und das Projektorwerk auf dem Trommelfuß von cinerama hielten. Beide atmen drei-, viermal tief durch, denn jetzt will jeder von Beiden punkten. Die Türen werden kurz noch entfernt und mit den Armen wird um das Projektorwerk gefasst. Auch diese Runde ist bereits zu Ende, da der Gong ertönte. Wer wird das Rennen machen: Stefan2, der zwar mit dem Gipsfuß leicht verhindert ist oder cinerama, weil er seine Maschine aus dem ff kennt. Der Schiedsrichter vertagt jedoch die Partie auf übermorgen und nimmt von Euch noch Wetten an. Jetzt seid ihr gefordert. Übermorgen kommt die (meine) Auflösung. Rechtschreibfehler korrigiert - beste Grüße Martin
    1 Punkt
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