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  1. Vielleicht mal zurück zum Thema: ARRIETTY ist ein digital produzierter Animationsfilm, also mit im Rechner generierten Bildern. Daher trägt es nichts zur Diskussion bei, hier die oft diskutierten Themen zu Aufnahmeverfahren, Farbraum und Auflösung auszubreiten. Vielen Dingen, die @cinerama hier auflistet, stimme ich voll und ganz zu, aber sie haben mit dem Thema nichts zu tun. Was bei Disney (die den Film coproduziert haben) in Sachen Kinoauswertung und Digitalisierung Ziel und Plan ist, wurde im Forum auch schon oft genug festgestellt und kommentiert, Stichwort Auswertungsfenster. Der Starttermin für die DVD-Auswertung zu ARRIETTY ist entsprechend knapp. Bei aller berechtigten Kritik an Verleihern und Produzenten muß man aber auch feststellen, daß in der Regel das filmbandbasierte Kinoerlebnis tatsächlich im Kino ruiniert wird, durch a) unzureichende oder schlecht gewartete Technik - Hauptsache, es läuft irgendwie, Bildstand, Schärfe, Kontrast und Ausleuchtung sind Nebensache; b ) Geiz und Investitionsmangel - @stefan2 hat das erst etwas salopp (Altglastonne) angesprochen, später deutlich präzisiert. Ein Betreiber, der nicht zwei hochwertige Optiken anschaffen kann, sondern mit defektem oder angelaufenen oder klappernden Altlinsen spielt, sollte den Laden zusperren, denn das Objektiv entscheidet über die Bildgüte; c) Inkompetenz, die wiederum mit Unterbezahlung zusammenhängt. Zur Inkompetenz zähle ich auch die wurstige Defensivhaltung, bei der persönlich beleidigt und mit verschränkten Armen berechtigte Reklamationen abgebügelt werden: "Das geht nicht besser." - "Es hat sich noch keiner beschwert!" d) Schmutz - bedarf keiner Erklärung, ein Blick auf die verschrammten und eingesauten Filmkopien genügt. Regelrechte Übelkeit erzeugen bei mir Kinomacher, die dauernd betonen, wie sehr sie Film lieben, aber keinen Funken Selbstkritik haben und jahrein, jahraus ihre technisch saumäßigen 35-mm-Vorführungen abnudeln. Wer Kino als Kunstform liebt, bemüht sich auch um eine korrekte Präsentation. Tatsächlich sind viele stehengeblieben in einer Geisteshaltung, die vierzig Jahre im Rückstand ist, als das reine Verfügbarmachen und Zeigen guter Filme noch ein Alleinstellungsmerkmal war. Die großen Sprüche decken sich nicht mit der Ausführung - wie hier anläßlich einer Retrospektive gut analysiert: Zu "Bigger Than Life" Ich habe keinen Zweifel, daß gewisse Betreiber und Techniker auch die Digitalprojektion "kleinkriegen" werden, sobald die Technik nicht mehr neu ist. Ob man die Schrammen und Wackeleien von heute rückblickend als angenehmer empfindet als die Bild- und Tonstörungen der Zukunft, ist Geschmackssache. Wer ernsthaft annimmt, daß die Pfuscher und Zyniker von heute sich morgen um die Güte der Präsentation ihres Produktes sorgen werden, glaubt auch an Zwerge, die im DLP die Spiegel kippen. In Erwartung garstiger PN, die mir entweder fortgeschrittene Digitalitis oder unbelehrbares Ewiggestrigsein bescheinigen, beende ich hiermit meinen Beitrag zum Off-Topic und gehe ein wenig Filmmaterial belichten (mit sozialistischem, ja kommunistischen Altglas). Und freue mich in diesem Monat darauf, zwei klassische CinemaScope-Filme (durch "neues Glas") wiederzusehen, die in 4K restauriert und "artgerecht" auf Film zurückbelichtet wurden!
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  2. Diese Spulen sollten mit auf diesem Werbefoto zu sehen sein: http://super8wiki.com/index.php/Elmo_ST_1200HD_Projector Das ist mir auch neu. Danke. Carlos Pradera hat übrigens angefangen, auf seiner Webseite auch alle Spulen aufzulisten: http://www.super8data.com/database/reels_list/reels_list.htm Da fehlen zwar noch jede Menge Spulen und Hersteller, allerdings habe ich schon jetzt div. mir bislang unbekannte Hersteller gefunden. Jörg
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  3. Hier vermischt Ihr verschiedene Dinge. Ich bin beileibe kein DCI Verkäufer, und liebe das System nicht. Es wurde von Idioten geschaffen, ist aber heute ein Standard, der nun einmal da ist, und nicht mehr wegzubekommen ist. Die gesamte Industrie, Produzenten, Verleiher, Nato, alle haben sich drauf geeinigt, damit ist die Diskussion durch. Ich lebe nicht vom digitalen Arbeitsfluß, wie die Oceanics, sondern vom Bauwesen. Ich liebe Film, solange die Qualität gut ist. Mibere schrieb, das ganze gab es bei der Photographie. Nun dieses Wochenende wurde analog photographiert: Die Mamiya aus dem Schrank, Blitze herbei, und der Langsamkeit der Dinge zusehend. Schnappschüsse sind nicht möglich. Doch die Qualität stimmt, Negativfläche ist nur durch Negativfläche zu ersetzen. Welcher Photokunde würde heutre noch einen Tag warten, bis die Abzuege aus dem Labor kommen. 10 Bilder hat jeder Film, jeder Druck auf den Auslöser muß bedacht werden. So ist das gewesen. Wie schön ist da die digfitale Welt. Und schlecht sind Die Bilder einer Nikon D2 nicht, hier hat mich die digitale Arbeitsweise überzeugt. Aber erst, als Kameras wie die D2 zu kaufen waren, Heimkameras lehne ich bis heute ab. Dieses Bild zeigt sehr gut: Der digitale Scanner kann selbst im 16 bit Modus den Tonwertumfang des Negatives nicht wiedergeben, ein klarer Sieg für den Film auf Silberbasis. Man achte auf die schwarzen Projektorteile. Oder ist das die Graphikkarte und der Monitor? Nun ja, das Gesamtsystem halt. Nur der Zeitaufwand, heute unbezahlbar. Kommen wir zurück zur Auflösung. Da haben wir ein Cinelux Ultra 90 mm mal getestet, mit Direktkamera Testfilm. 40 - 60 Linienpaare pro mm Auflösung, gut bei 20 mm Filmbild sind das 800 - 1200 Punkte horizontal. In der Projektion, egal welche Güte die Filmbänder haben. Der Grund übrigens, warum so viele Beschwerden über moderne Kopien bestehen, matschig sind nur die veralteten Gläser in Goldfassung. Gut, mit Schneider Premiere und Ultra HD Plus von Jsco: 100 - 120 Lp/mm. Sind aber auch nur 2400 Punkte max, bei bester Scharfstellung und laufender Kontrolle der Schärfe. All das gibt es nicht, weil es nicht geht. Da bedarf es größerer Negative und Positive, denn das schwächste Glied bestimmt die Stärke der Kette. Übrigens sind auch Aufnahmelinsen nicht viel besser, weil es physikalisch kaum besser geht, deshalb maximale Schärfe nur mit großem Negativ. Der Film, T-Korn, Einschichtemulsion, etc ist schon seit Jahren nicht mehr der limitierende Faktor. Kleinbildkameras könnten vom Film her mehr, Limit ist die Optik in der Kamera. Dann gibt es noch jene, die mit Sozialistischem Altglas arbeiten. Verständnis dafür? Ich, und die WE Gäste haben das nicht. Zu dem Bildergebnis mit Visionar und Recti aus 1989er Fertigung was zu sagen erübrigt sich. Das ist heute absoluter Schrott, war 1962 sicherlich ganz oK und dem Filmmaterial angepaßt. In einer Auflösung, die den Entwicklern des PAL Fernsehens bei Telefunken, dem Rundfunk und der Post als Maßstab für deren Bildsystem galt: 11 Millionen Lichtpunkte. Wer also qualitätsmäßig Film fordert, hat Premiere, ES oder Ultra HD Linsen, und das Goldzeugs liegt im Glascontainer. So ist die Realität. Da ist DCI doch wie der digitale Photoapparat: Überlegen in konstanter Güte des Bildwurfes, während Farbwerte und Kontrast hinter dem Film herhängen. 2k ist eindeutig zu wenig, das weiß man, denn Korn stört durch seine zufällige Anordnung nicht so stark, wie es gerade Pixelraster tun. Auch da Zustimmung. Nur, wie mibere schrieb, kommt heute 99% vom DI, und dann ist es wie oben in meinem Bild. Digitaler Engpaß auf dem Film. Wenn jebne, die für den Film stehen, bei sich alles Richtig machen würden, also moderne Maschinen mit perfekt eingestellten Lampenhäusern und Optiken, Schneider oder Isco der letzten Generation, genügend Licht, ohne Dolby Analogton oder CP 500, dann wär die Argumentationskette zu verstehen. In allen anderen Fällen ist DCI ein Zugewinn für den Zuschauer. Und noch was: Der Film, um den es hier im Faden geht, ist digital kreirt. Warum solte der gewandelt auftauchen. Macht keinen Sinn. Stefan
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