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  1. Hallo, ermutigt durch Peacemann, habe ich mich dann doch mal an eine Kamera gewagt. Nizo integral 5. Sie sollte ok sein, nur konnte ich leider nichts durch den Sucher sehen da zur hälfte alles schwarz und die andere nach zerdrückter Folie aussah. Also einfach mal schauen wie und wo geht das Ding auf, aha Kassettenfach die Blechplatte abnehmen sind ja auch die einzigen erreichbaren Schrauben. Unter dem Blech die zwei größten oberen und eine rechts unten rausdrehen. Und siehe da die andere Seite der Kamera öffnet sich. Dort befindet sich eine große Platine die nicht angeschraubt sondern aufgesteckt wird, man achte auf die vielen Steckkontakte. Und nun sah man ganz vorne oben einen Winkel mit irgendeiner zerissenen Folie und in der Kamera einen kleinen Spiegel. Ich denke das ist der Umlenkspiegel für den Sucher. Na, jedenfalls wurde der wieder aufgeklebt und das ganze im Sucher überprüft. Nun alles wieder zusammenschrauben. Und siehe da sie läuft ich kann Scharf stellen, sieht aus wie neu, und läuft auch so. Vielen Dank nochmal an Peacemann für seine ermutigenden Worte hier im Forum Gruß Stefan PS.Ok an ein Federwerk traue ich mich definitiv noch nicht.....
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  2. Hallo, Filmtechnikers Worten ist nichts hinzuzufügen. Noch eine Anmerkung zum Federwerk. Dazu braucht man eine Spzialvorrichtung die früher jeder Uhrmacher besaß der ja auch Federwerke für Grammophone und Spieldosen überholen mußte. Mit dieser Vorrichtung wird die Feder mit einer Arretierung gespannt und dann das Federhaus abgezogen und danach wird die Feder kontrolliert entspannt. Es ist erstaunlich welche Abmaße eine entspannte Feder im Freien annehmen kann. Macht man da was falsch kann man sich im Ernstfall tatsächlich mit den scharfen Kanten im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf abschneiden. Also lieber keine Experimente ohne die Spezialvorrichtung und entsprechende Enweisung durch einen Fachnamm. Übrigens, wenn eine Feder wirklich einmal gebrochen war, ist das meistens am Ende an der Welle oder am Federhaus geschehen. Hier wurde nur das kurze Bruchstück entfernt, das Ende neu angelassen und vernietet. Gruß Matthias P.S. Ob ein Federwerk neues Graphit braucht, kann man auch hören. Eine Feder läuft normalerweise ohne besondere Geräusche ab. Hat ein Federwerk aber Öl abbekommen das verharzt, dann kleben die Federlagen aneinander und die Feder läuft mit spürbaren Ruckgeräuschen ab wenn die verklebten Lagen auseinanderspringen. Spätestens dann sollte der Fachnamm ran, um weitere Schäden zu vermeiden. Gruß Matthias
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  3. In Kürze: Man braucht Schraubendreher, deren Klingen gut in die Schlitze passen. Objektive abnehmen, Kamera auf den Schoß nehmen und vier Schrauben in Objektivrevolver bzw. -halteplatte (Modell M) lösen. Revolver/Platte abnehmen. Vorsicht bei Nichtreflexmodellen: Verschluß bleibt beim Werk. Bei den RX ist der Verschluß in der Revolvereinheit. Fünf Schrauben in der Hauptplatine lösen. Die Schrauben können sehr fest sitzen, weil sie aus Stahl sind und in einer Aluminiumgußlegierung halten. Elektrochemische Korrosion bis hin zu interkristalliner Korrosion. Nicht die zwei nahe beieinander liegenden lösen unterhalb des unteren Schleifenformers, diese halten den Regler fest! Der Rest ergibt sich fast von selbst, wenn man das Werk ein Mal aus dem Gehäuse hat. Seriöse Überholung umfaßt Prüfung aller Lager. Ausgelaufene Gleitlagerbuchsen werden ersetzt, neu geläppt, gereinigt und geschmiert. Das Graphit im Federhaus wird erneuert. ACHTUNG ! Zugfeder nicht aus der Büchse nehmen ! Sehr gefährlich, wenn man nicht weiß, wie es gemacht werden muß Heikelster Punkt der Paillard-Bolex-H-Kameras ist das obere Reglerlager, das schwer zugänglich ist.
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