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  1. Hallo Edewolf! Also, ich denke, daß man per "Trockentest" schon recht gut auf die Funktionsfähigkleit einer Kamera schließen kann. Habe selbst schon diverse Kameras ersteigert, bzw. auf Flohmärkten gekauft und es war ohne weiteres im Vorfeld zu erkennen, inwieweit die Kameras noch funktionsfähig sein würden. (Ich würde sagen, daß man durchaus zu ca. 80% auf eine einwandfreie Funktion der Kamera schließen kann.) Was sollte man machen? Ich setze mal voraus, daß die zu testende Kamera zumindest noch einen "brauchbaren" Eindruck macht. Bei offensichtlichen Defekten kann man sich in der Regel einen genaueren Test sparen. Zunächst würde ich sämtliche Schalter auf Funktionalität testen. Dabei kann sich durchaus zeigen, daß Schalter, insbesondere jene, die nicht so oft genutzt werden, Kontaktprobleme haben und erst nach mermaligem Schalten einwandfrei funktionieren. Am besten wäre es dann natürlich, man würde die Kamera teilzerlegen und die Schalter mit Kontaktspray gangbar machen. In der Regel ist das auch kein so großes Problem. Bie den Nizos (Silberlinge) kann man zum Beispiel ohne großen Aufwand den Seitendeckel abnehmen und hat dann die Potis und Schalter offen vor sich. Wichtig st auch zu checken, ob der der 85er Filter einwandfrei einschwenkt. Das kann man beim Blick von vorn ins Objektiv kontrollieren oder - zum Beispiel bei den Silberlingen - wenn man beim Lauf der Kamera von hinten ins Bildfenster schaut und dabei den Schalter für den Filter betätigt. Die orangefärbung bei eingeschwenktem Filter ist sdeutlich zu erkennen. Gut ist es wenn man eine alte S8 Kassette hat, die einem neben dem "Lauftest" auch noch einen Test des Belichtungsmesser ermöglicht. Läßt man die Kamera bei den diversen Geschwindigkeiten laufen - bei einigen Kameras wird behauptet, daß man sie nicht ihne Film "highspeed" laufen lassen sollte; wenn man sie mal kurz "rennen" läßt sollte allerdings nicht passieren - sollte die Kamera g "gesund" klingen. Man bemerkt eigentlich ziemlich problemlos, wenn der Film nicht richtig transportiert wird. Könnte also sein, daß zum Beispiel die Friktion nicht ausreicht den Film aufzuspulen - hatte ich beiu einer Rollei SL 83(Baugleich Bauer Royal der ersten Serie) oder der Film nicht optimal vom Greifer transportiert wird - hatte ich beie einer Chinon 672 -; in der Regel kann man diese kameras dann aussondern, denn die Reparatur ist- ohne genaue kenntnisse, besondere Werkzeuge, Servicemanuals etc.- kaum machbar. Zum Belichtungsmesser. Wichtig ist hierbei, daß die Anzeigenadel - man kann auch von vorn die eigentliche Belnde betrachten; die Blendenarme sind ja direkt mit der Anzeige im Sucher verbunden -frei schwingt ohne irgendwo im Bereich zu haken. Bei einer Nizo S48 hatte ich zum Beispiel das Problem, daß die Anzeige in der Horizontalen OK war, aber beim "blick in den Himmel" hakte. Nadellager defekt und Austausch des Scherenbelichtungsmersser - kommt als Einheit - notwendig. Noch machbar - Adressen der Servicestellen dürften bekannt sein- und kostete mich bei einer Nizo Spezial 70 Euro. Gut, gehen wir davon aus, daß die Nadel freischwingt, kann man sich an den Test des Belichtungsmesser machen. Ideal wäre eine "Lichtkanone" die dei Servicebetriebe haben, aber die dürfte kaum wer zuhause rumliegen haben. Man muß sich also anders behelfen. Ideal ist es, man hat eine - am besten baugleiche -andere Kamera zur Verfügung und kann die Anzeige - zweckmäßigerweise lädt man die Kamera mit Kassetten gleicher Empfindlichkeit- vergleichen. (eine gleichmäßig helle Mauerwand kann dabei als Testobjekt dienen) Das macht man bei allen Geschwindigkeiten und Einstellungen. Ist die Anzeige dabei (plus minus 1/3 Blende ) identisch, so kann man davon ausgehen, daß der Beli funktionieren dürfte. Vorsicht ist gegeben, wenn man zum Testen Modelle verschiedener Hersteller oder XL Modelle - größerer Öffnungswinkel- vergleicht. Silberlinge tendieren meiner Erfahrung nach zum Beispiel dazu eine größere Blende - kleine Blendenzahl - anzuzeigen als zum Beispiel meine Rollei oder meine Chinons (Revue), obwohl letztlich alle Kameraseinwandfrei belichten. Entsprechende Vorsicht gilt natürlich auch, wenn man einen Handbelichtungsmesser zum testen einsetzt. Der eingebaute Beli berücksichtigt auch den Lichtverlust in der Optik, was der natürlich Handbelichzungsmesser nicht tut. Allerdings sollten die diesbezüglichen Differenzen bei einem "Freihandtest" kaum bemerkbar sein. Generell ist noch zu beachten, daß der eingebaute Belichtungsmesser der Kamera nicht perfekt sein kann. Erst ein Testfilm kann letztlich zeigen, ob einem die Belichtungscharakteristik der Kamera zusagt. Zur Optik. Wichtig ist zunächts einmal, daß die angebenen Entfernungsmarkierungen stimmen. Am einfachsten läßt sich dies anhand der "unendlich" Markierung testen. Wichtig ist auch, daß die Entfernung beim Zoomen konstant bleibt. (meines Wissens gibt es kaum S8 Optiken die keine echten Zooms sind und die Schärfe beim Zoomen also nicht konstant halten) Treten hierbei signifikante Abweichungen auf, muß justiert werden. Wer sich mit Optiken auskennt, daß dies durchaus selbst machen, ansonsten sollte die Optik in einer Werkstatt justiert werden. Weiter: Das gesamte Linsensystem sollte Fungusfrei sein und klar sein. Ensprechendes gilt für das Prisma, daß das Licht für den Sucher abzweigt. Dies trüben leicht ein, was logischerweise einen Licht- und Schärfeverlust zur Folge hat. Bei meiner Nizo 801 konnte man zum Beispiel beim Blick von vorn in die Kamera deutlicht ein leichter "Nebel" auf einem Element ausgemacht werden. Wie sich später beim Zerlegen zeigte, war es das 4. Element von hinten, welches diesen Ölfilm hatte. Es konnte problemlos gereinigt werden. So, das solls erstmal sein. Hoffe, ich konnte zumindest einige nützliche Hinweise geben , Gruß, Torsten
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