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  1. Boaaaa! Alter Schwede wie kann ein einziger Mensch so viel Müll schreiben. Da haben wir schon fast gedacht das die Oceanic Gruppe verstummt wäre. Mal ganz ehrlich seit dem ich von vielen Kollegen mehr über euch erfahren habe, kann man euch getrost als kleine Nummer im Deutschen TV Geschäft bezeichnen. Was die meisten dabei verwundert, das ihr nicht viel mit Spielfilmproduktionen zu tun habt, aber so viel Erfahrung in diesem Bereich habt. Der Klarheit halber ARRI hat so um die 2.500 Alexas verkauft und das bei dem dreifachen Preis einer R1 ist das echt ein Gewinn. @ULi Gut geschriebener Beitrag. Die Alexa Studio mit Sucher ist natürlich eine sehr gute Idee, leider wird bei der ganzen Sache vergessen das ich bei den 800ASA immer mit sehr starken ND Filtern arbeiten muss(Tageslicht ca. 3 bis 6 Blenden), die mir auch das Licht für die Mattscheibe wegnehmen. Für Außenrehs ist die Studio also nicht geeignet, eher für Innen und Nachts. Die Arri Leute haben sie aber nicht deswegen Alexa Studio genannt, sondern aus Anlehnung an die ARRICAM Studio. @Cinerama Die 14 Blenden Kontrastumfang sind für eine digitale Kamera sehr gut und ich bin immer wieder erstaunt wie viel Zeichnung noch in den Highlights der Bilder zu finden ist. Bei direktem Sonnenlicht und auf 18% Grau belichtet brennt nur die Sonne selber aus und nicht die Wolken um sie herum. Der 35mm Film wird da immer ein bisschen anderes aussehen, aber man darf auch nicht vergessen das die Alexa zum größten Teil bei ehemalige S16 Produktionen eingesetzt wird. Dabei macht die Alexa ohne Frage kontrastreichere und bessere Bilder als man es von 16mm kennt. Lieber Moderator bitte diesen Thread schließen.
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  2. Die Pentaka 8 b hat den Filterdurchmesser 28,5 E bzw. 30 A. Weiss ich noch, weil das meine erste eigene Filmkamera war - Flohmarkt Mitte der 70er fuer 30 DM. Dem Vorbesitzer hatte ein geschaeftstuechtiger Verkaeufer gesagt, dafuer gaebe es keine Filme mehr (nach dem Motto: Kaufen Sie eine neue). Kennt man ja.
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  3. Um nochmal auf das Ursprungsthema zurückzukommen: Es war eigentlich zu erwarten, daß die Kamerahersteller keine neuen Filmkameras mehr produzieren werden. Im Bereich der Kino- und Fernsehspielproduktionen, was die beiden hauptsächlichen klassischen Filmbastionen waren steigt der Anteil digitaler Produktionen stetig an. Filmkameras sind ja nahezu "unkaputtbar" (wenn nicht Shah Rukh Khan beim Stunt eben mal wieder 3 Stück über den Haufen fährt). Das heißt, daß die exisitierenden 16- und 35mm Geräte (ja und auch 65 !) noch jahrzehnte zur Verfügung stehen werden. Die Wende in diesem Bereich kam in erster Linie durch zwei Kameramodelle: Die Red Mystery X und die ARRI Alexa. Die Alexa ist die erste Kamera, die nun auch wirklich den Kontrastumfang von chemischen Material (ca. 14 Blenden) erreicht. Sony spielt im Spielfilmsektor nur eine untergeordnete Rolle. Die behaupteten 14 Blenden sind vielleicht im Labor erreichbar oder in der Phantasie des Werbetexters. In der Praxis lässt sich ohne schwerwiegende Eingriffe in die Kennlinien nur ein mäßiges Ergebnis erreichen. Und solange Sony weiterhin das Plastikgehäusekonzept (F23, F35, F14) verfolgt wird da auch kein Gerät herauskommen, was ein Profi wirklich ernst nimmt. Das liegt aber auch daran, daß Sony seine Kunden in erster Linie immer schon im Bereich der elektronischen Berichterstattungskameras hatte und Spielfilm zwar ein Traum von Sony war - man aber nie ernsthaft sich mal Gedanken gemacht hat, was beim Spielfilmdreh wirklich an Anforderungen da ist - und so waren deren Spielfilmkameras immer offenbar Abfallprodukte der EB-Kameraherstellung. Bei ARRI ist man den umgekehrten Weg gegangen. Da weiß man aus fast hundert Jahren Filmkameraproduktion, worauf es ankommt. Der erste Versuch - die D20/D21 mit Spiegelreflexsystem war vom Ansatz gut - aber hatte noch etliche Kindekrankheiten - und die externe Aufzeichnung machte den Einsatz recht unhandlich. Mit der Entwicklung filebasierter Aufzeichnungsmöglichketen hat sich ARRI da nun einiger der besten Elemente am Markt bedient: Die SxS-Karten zusammen mit einem eigenen Rohdatenformat funktioniert tadellos und betriebssicher. Daneben ist die Kamera intuitiv und einfach bedienbar, was sich als eklatanter Vorteil gegenüber der Red MX erweist, wo man sich endlos durch eine Baummenüstruktur hangeln muß. Der Kampf der Giganten scheint nun auf dem Markt nicht mehr zwischen ARRI und Panavision ausgetragen zu werden, sondern zwischen ARRI und Red. Im Augenblick hat ARRI die Nase mal wieder vorn. Demnächst wird die Alexa auch mit einem Spiegelreflexsucher lieferbar sein, was derzeit ein starker Wunsch der Kameraleute ist. Fast alle Spielfilmkollegen hassen elektronische Sucher. Spiegelreflexkameras wie die Canon D5 spielen im Profiseinsatz keine Rolle. Aufzeichnung in 4:2:0 und mit dem H.264 Codec sind nicht wirklich geeignet. Schärfeziehen ist ein grauenvoller Kampf damit, wenn man Fotoobjektive einsetzt. Bildfrequenzen stehen nur begrenzt zur Verfügung. Einziger Vorteil: Man kann sie auch mal an ganz engen Motiven unterbringen - weswegen sie für einzelne Takes mal in Erwägung gezogen werden. Wo es auf nicht ganz auf die Topqualität ankommt und das Budget knapp ist sind sie erste Wahl. Tausende Studentenproduktionen profitieren davon. Das nächste Modell der 5D mit einer gerüchtewiese berichteten 4:2:2 Aufzeichnung wird da schon mal qualitativ ein kleiner Fortschritt sein. Englische Kollegen beißen sich derzeit wegen der BBC-Entschidung, Film nicht mehr als sendefähiges Medium zuzulassen bereits kräftig in den Allerwertesten. Selbst bei der BBC weiß man, daß diese Entscheidung übereilt war. In Deutschland gab es kürzlich einen ähnlichen Anlauf eines großen Senders. Da gab es plötzlich eine Richtline, daß für Fensehproduktionen Filmmaterial nur noch bis zu einer Empfindlichkeit von 100 ASA zugelassen werden sollte. Höhere Empfindlichkeiten führten zu großem Korn und würden im HD-Fernsehen zu Artefakten führen. Nach einer netten Präsentation durch die Iniatitive des Bundesverbandes Kamera in Zusammanarbeit mit Kodak und ARRI, wo eindrucksvoll Film gegen digital auch unter Einsatz von Degrainingsoftware wurde das Grobkörnihgkeitsgerücht ad absurdum geführt. Die Richtlinie war vom Tisch. ARD und ZDF akzeptieren für TV-Produktionen gleichermaßen Film oder digitale Medien. Bei den digitalen Medien ist allerdings jetzt HD in 4:2:2 als Minimum Pflicht. Spiegelreflexkameramaterial wird nach aktuellen Senderichtlinien bis maximal 5% einer Produktion akzeptiert. Noch ein Wort zu einigen falschen Behauptungen hier: Digitalkameras sind laut! Die Lüfter machen die Kameras in der Regel lauter als Filmkameras. Man geht da unterschiedliche Ansätze, um das Problem anzugehen. Red senkt die Lüftng während der Aufnahme ab und riskiert damit die Überhitzung - die eine Ursache für die häufigen Abstürze der Red ist (neben der schlampig programmierten Software...aber so langsam wird das besser - zumindest bei der MX). ARRI baut einen preiswerten Lüfter ein, der mit wenigen Handgriffen zu wechseln ist, sobald seine Lager laut werden. Tonsync wird nach wie vor üblicherweise mit klassischer Klappe gemacht. Theoretisch funktioniert's zwar auch mit einem Timecode, den man mittels ClockIt auf Kamera und Tonaufzeichnungsgerät überträgt. Aber in der Praxis läuft dauernd einer der beiden Timecodes davon. Wieso da noch keiner das mit einer Synchronisation über die gefunkte Atomuhrzeit hinbekommen hat ist mir schleierhaft. Darf ich das Wort "schnelles" bitte in "schnelllebiges" umwandeln? Ach waren das noch Zeiten, als ein Film nach 100 Jahren immer noch existierte. Zum Aufzeichnen an der Kamera kommen fast nur noch Karten (CF, SxS u.ä.) zum Einsatz. HDDs an der Kamera hatte der Red lange ein dickes Aufzeichnungspaket spendiert ... leider auch ein anfälliges. KOSTEN: Filmmaterial, Entwicklung und Abtastung kosten Geld, was gespart wird. Dafür wird jetzt mehr gedreht ("kostet ja nix"), was manchen Cutterassistenten beim Ausmustern zur Verzweiflung treibt. Mehr Personal am Set (irgenjemand muß das Sammelsurium ja datensichern) und - entscheidenter Kostenfaktor: wesentlich höhere Kameraleihpreise. Schließlich ist die vom Geräteverleih angeschafte tolle Digitalkamera in 2 Jahren veraltet und muß ersetzt werden. Also sind selbst bei niedigeren Anschaffungspreisen wegen der schnellen Abschreibung die Verleihpreise deutlich höher. In der Regel geht der Vergleich Film vs. digital als Nullsummenspiel aus. SCHNELL: Nein! Bei Digitalkameras wird immer viel länger gewartet als bei Filmkameras. Booten, Systemabsturz usw... - und das "Schärfeziehen" erfordert eine wesentlich höhere Präzision des Kamerassistenten und damit auch für Schauspielerpositionen usw. - daher werden Takewiederholungen bei Digitalproduktionen aus technischen Gründen sehr viel häufiger als bei Film. Noch ein Wort zu Eurer 35mm-Diskussion: Ich schüttel immer wieder den Kopf wenn ich in Zusammenhang mit Digital von 35mm lese. Das ist und bleibt ein Filmformat. Meinen tun die Hersteller damit, daß wegen der Chipgröße die in etwa gleich groß mit dem Filmbild auf einem 35mm-Film auch eine ähnlich geringe Tiefenschärfe möglich ist. Und es klingt in den Werbeprospekten so toll: Wir wären gerne so gut wie das Tollste was es in der Filmgeschichte gab: 35mm ... - warum nicht gleich digitale 65mm? Oder wie der Berliner so schön sagt: "Hätten se wohl jerne?"
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  4. Hallo an Alle, zur Klarstellung (schließlich ist das ja wie erwähnt ein Fachforum und erfordert entsprechendes Fachwissen, d.h. auch praktisches, nicht nur theoretisches, bloß kein hypothetisches): 35mm ist tatsächlich ein Längenmaß und bezeichnet die BREITE des Filmstreifens - ob Stehbildfotografie oder Bewegtbildfotografie, schließlich entsprang das "neue" Kleinbildformat dem Kinofilm (s. Leica). In der digitalen Kinematografie stößt man immer wieder auf die Bezeichnungen 35 und S35, etc., jedoch offenbaren diese Entlehnungen tatsächlich das wahre Anliegen von Video; den Film zu imitieren. Ergo meinen diese "Formate" etwas, sind es aber nicht bzw. haben das, was ihnen die Bezeichnung gibt nicht. KEIN - ich wiederhole - KEIN Chip oder Sensor oder sonst eine Vorrichtung zum digitalen Erfassen von Bildinformationen der gängigen Videokameras hat das Maß 35mm, weder in Länge, noch in Breite oder gar Diagonale. Insofern ist die Bezeichnung fälschlich. Richtig ist, dass Bildseitenverhältnisse der jeweiligen Formate aus der 35mm Film-Filmerei übernommen werden (wie z.B. 24x18mm, 22x16mm, etc.) bzw. der klassischen Fotografie (36x24mm). Ist meiner Meinung nach völlig sinnlos, ist aber die ganze Geschichte sowieso. Vergleichen lässt sich das vielleicht mit den Automobilen und deren "Pferdestärken", welche ja amtlich mit kW angegeben werden. Wenn es beim Starten des Motors unter der Motorhaube wiehert, dann kann man schnell zu Set fahren und ein Video auf 35 "drehen". Schade für beide Medien zugleich ist, dass Video zwanghaft den Film ablösen soll. Viel schöner fände ich ein gleichberechtigtes Nebeneinander. Mit dem Aufkommen der Fotografie im vorletzten Jahrhundert befürchteten viele Leute, dass die Fotografie die Malerei verdrängen würde. Sicherlich, zahlreiche Maler sind übergewechselt. Dennoch: Die Malerei hat trotz oder gerade wegen der Fotografie innerhalb der letzten ca. 170 Jahre eine enorme Vielfalt hervorgebracht. Also, Film ist Film und Video ist Video (bzw. wäre gerne Film). Ein Auto ist praktischer als eine Kutsche und die Familienfeier zu fotografieren ist bequemer als sie zu malen. Und genau das erlebe ich in meiner Praxis als Filmemacher immer wieder; es geht um Muße und um keine Muße. Die erwähnten Produzenten, Kameraleute, etc., welche keine Muße für den Film mitbringen (oder einfach zu doof für Film sind) wählen Video und das ist gut so. Das belebt die Vielfalt und hilft den wahren Filmkünstlern sich von diesen pixeligen Kreaturen abzuheben. Übrigens bin ich professioneller Fotograf und wurde noch nie um Aufnahmen in "35mm" gebeten, wenn Kleinbild gemeint war. Auch beim Einsatz der CANON EOS 5d spricht man von Full Size Chips (eben den 36x24mm) und nicht von 35mm. In FIlm heißt dieser dann übrigens korrekt 135 FIlm. Ach, gestern waren wir beim Kameraverleih und baten um eine "35er Kamera" und erhielten- oh Wunder - eine ARRIFLEX 535 (übrigens mit einem Optimo 1:2,2 17-80). Das war auch gut so, denn unseren 35mm Film hätte ich auch nicht eine Alexa oder SONY F3 hinein bekommen. Soviel zu Praxis und der Bezeichnung "35". Um zurück auf das eigentliche Thema zu kommen. Schade und Schande. Dennoch, Musiker mit der gewissen Muße lassen ihre Album auf Vinyl herausgeben. Arthousefilme werden noch lange Zeit analog sein. Film wird es solange geben, wie es Filmliebhaber gibt (der Preis steht auf einem anderen Blatt) und die "35MM KAMERAS" werden noch lange halten, zumindest länger als die ganzen Digiflitschen. Und wenn dieses Forum dann irgendwann "Videovorführerforum" heißt, werde ich sowieso schon längst nicht mehr registriert sein. Mit dem tatsächlichen Fachwissen und dem Umgang untereinander ist es teilweise sowieso nicht weit her hier. Beste Grüße vom Fachmann
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  5. Wenn ich beim Filmverleih eine 35mm-Kopie bestelle, bekomme ich keine Festplatte... :rolleyes: Soviel zum Alltagsgebrauch dieser Termini.
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  6. Stell Dir vor Du gehst zu den oceanischen, dann kriegst Du in rüdestem Ton eine komplette Schulstunde Blödsinn erzählt und dann kriegst Du nicht was Du willst sondern was Die wollen. Weil die oceanischen haben immer Recht. Der Vorteil: nachher weisst Du mehr über Dienstleistung als Du wissen wolltest. :smile:
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  7. Ich möchte die Falschaussagen von Oceanic auch berichtigen: Eine 35mm-Kamera ist eindeutig eine Kamera, die 35mm-Film belichtet und dies ist in verschiedenen Formaten möglich. Dann gibt es noch digitale Filmkameras mit einem Sensor bestimmter Größe, so z. B. der Größe eines 35mm-Bildes im Breitwand, oder 16:9-Format. Wenn ich zum Filmgeräteverleih gehe und ordere eine 35mm-Kamera, wenn ich digital aufzeichnen will, dann habe ich ein Problem! 8)
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  8. Lernen ist ein gutes Stichwort. Du hast doch soviel nicht wegen, sondern trotz der Schule geschafft. Wie wärs mit einer Weiterbildung im Bereich gutes Benehmen? Gruß Salvatore
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