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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 01.12.2011 in allen Bereichen

  1. Meine Meinung: 1. Es wird böse enden. 2. Wir werden alle sterben. 3. Es ist wichtig, den Leuten klar und knallhart zu sagen, wie sie ihr Hobby auszuüben haben. 4. Sonst könnte ja jeder kommen. 5. Dass Hersteller zwanzig Jahre nach Produktionsende nicht mehr alle Ersatzteile einer Kamera auf Lager haben, ist ein Zeichen, dass es zuende geht. 6. Es könnte noch regnen. 7. Wenn meine Schmalfilme in 75 Jahren die Farben verlieren, werden gewisse Leute mich kennen lernen. 8. Ich sage nur: Augsburg. 9. Der Wiesbadener weiß Bescheid, leider wird ihm nächste Woche das Bein abgenommen. Zucker. Es trifft immer die Besten. 10. Ich warte seit über 105 (ein-hun-dert-fünnef!) Jahren auf die Kamera, die ich zu Monsieur L. und seinem Bruder nach Lyon geschickt habe. Kann nur abraten. 11. Eugen Bauer ist tot, Charles Pathé ist tot, Alexander Ernemann ebenso. Zufall? Ich glaub nicht dran. Von Günther Noris will ich gar nicht reden. 12. Meine Umkehrfilm-Versandbeutel bleichen im Sonnenlicht aus, aber das geht euch am A... vorbei. 13. Die Entwicklung war mir seit 1959 sonnenklar. Interessiert aber keine Sau. 14. Gebrauchte Schmalfilmkameras sollten nur nach Eignungsprüfung weiterveräußert werden dürfen. Um Missbrauch zu verhindern, ansonsten gnadenlos kontrollierte Verschrottung. 15. Es gibt einfach zu viel verschiedene Filmtypen. Das macht die Leute rasend. Ein Kodachrome, ein Ektachrome, und alles war gut. 14. Es wird böse enden. Mehr sag ich nicht. In diesem Sinne, euer Jeff
    2 Punkte
  2. Hallo Otti, Ich gebe dir in einigen Punkten recht, insbesonders in Sachen Belichtungsmesser, was bei der Bolex wirklich sehr stiefmüterlich gehandhabt wurde. Auch der sehr ungünstige Schwerpunkt ist eine Schwäche, insbesonders, wenn da noch ein grosses Magazin obendrauf thront. Was mich aber immer wieder etwas erstaunt, ist, dass da das Wort Stativ so selten gebraucht wird. Es ist doch genau das Teil, was einen Film qualitativ auf ein wesentlich höheres Niveau hebt. Das "amateurgewackel" ist für mich schrecklich. Als goldene Mitte gibt es da ja noch die Einbeinstative, die sind gut zu transportieren, nehmen schon mal einen Grossteil des Laienwackelns raus und man muss das Gewicht der Kamera dann ja auch nicht ständig tragen. Ich stelle meine Kamera immer irgenwie wie einen Spazierstock neben mich, wenn ich gerade nicht filme, wenn ich nicht sogar das Dreibein mit dabei habe, dann steht die Kamera sogar ganz alleine. Ich habe heute zwar noch eine H8 und auch eine H16 beides Rex4, aber die stehen echt bloss noch als nostalgisches Überbleibsels oben auf meiner Vitrine. Arbeiten möchte ich echt nicht mehr damit, entweder bin ich dazu zu alt oder aber zu faul. Da ist mir eine normalgrosse Super-8 mit allem dran (1014...) schon wesentlich näher. Da mag natürlich auch der Preis fürs Filmmaterial bei 16mm eine Rolle spielen, so genau habe ich mir das noch gar nicht durchgedacht. Grundsätzlich filme ich sowieso nicht, weil es besser als Video ist, da würde ich heute völlig verkehrt liegen, es geht mir dabei viel mehr um die Freude an der Kamera, dem Betrachter, der Klebepresse und dem Projektor, ich bin eben ein totaler Technikfreak. Eine Videokamera ist mir irgendwie etwas suspekt, da höre ich nichts, da habe ich bloss irgendwelche Pixel vor Augen und ich bin mir nie so ganz sicher, ob das Teil auch das gemacht hat, was ich wollte. Hat mir einfach etwas zu viele dubiose Knöpfchen mit noch dubioseren Bezeichnungen wie: Edit, search, mode, menu, titel, usw... Na ja, ich werde eben langsam alt... Rudolf
    1 Punkt
  3. Hallo Filmfreunde, Ich sehe es so, dass es unter den renommierten 16mm Kameras solche gibt, die "amateurtauglich" sind und solche, die eher bloss für den (Voll) Profi interessant sind. Die Begründung (meine Meinung...) geht so: Ein Amateur filmt mit Umkehrmaterial, muss also so einige Sachen bereits bei der Aufnahme "mitnehmen", so z.B. Auf- und Abblendungen, Überblendungen und solche Sachen. Daneben will er auch gerne mal Zeitlupen oder Einzelbildtricks für Titel machen. Da ist die Bolex echt amateurtauglich, wohingegen die Arri ST völlig unbrauchbar in denselben (Amateur...) Händen ist. Die Arri ist sehr gut, wenn man bloss filmt und hinterher alles im Kopierwerk machen kann, was der Profi tut, da brauchts dann auch keine vertellbare Sektorenblende, schon gar nicht einen automatischen Fader und auch keine Einzelbild- oder gar Langzeitauslösung. Zusammengefasst: Der Amateur muss sein Kopierwerk schon in der Kamera mitführen, der Profi nicht. Umkehrmaterial ist total anders zu behandeln wie Negativ, eben, entweder bin ich Amateur oder ich bin Profi. Eine Arri in Amateurhänden ist völliger Blödsinn, die Kamera kann ausser geradeausfilmen ja überhaupt nichts. Die Bolex in Profihänden hingegen wäre auch völlig daneben, die hat Sachen, die der Profi nie braucht, ausser, man ist am Arsch der Welt, wo nichts mehr geht: Ich weiss nicht, ob es eine Legende ist, oder ob es wahr ist: Da gabs mal eine Antarktisexpedition. Mit dabei war eine Arri ST und eine Bolex H16. Die Arri machte bald schlapp, weil die Akkus bei der extremen Kälte nicht mehr konnten, also aus und Schluss. Die Bolex lief noch, aber auch nicht mehr lange: Bei der soll in der extremen Kälte die Feder im Antrieb gebrochen sein. Also keine Kamera mehr...? Nicht ganz: Der Kameramann kuppelte einfach das kaputte Federwerk der Bolex aus, steckte die Rückspulkurbel in die 1:8 Welle und drehte seine Aufnahmen von Hand. Mag exotisch klingen, zeigt aber, dass eine Bolex letzendlich durch nichts zu ersetzen ist... (am Rande: Bei händischem Kurbelbetrieb ist der Fliehkraftgeschwindigkeitsregler in Betrieb, die Kamera läuft also schön gleichmässig, wenn man immer mit etwas mehr Kraft dreht, der Regler bremst dann von selbst. Kann jeder an seiner Bolex selber testen... ich habs getan... schon dreissig Jahren) Die Legende hat zwar nichts mit der Differenzierung zwischen Amateur und Profi (Umkehr oder Negativ) zu tun, aber irgendwie zeigt sie doch sehr deutlich, dass die Bolex nicht zu unterschätzen ist. Die filmt immer noch, wenn andere längst kapituliert haben. Da kommt dann weder Webo noch Arri mit, Scoopic schon gar nicht (keine Wechseloptik), das sind alles irgendwie bereits "spezialisierte" Geräte, wohingegen die Bolex der ultimative Traktor für alles ist... (man merkt, ich bin Bolex Fan, klar doch... als Schweizer... *lach Es gibt noch einige solcher Legenden, von einigen weiss ich definitiv, dass sie wahr sind, von anderen habe ich bloss gehört... Bolex = extrem universell: Federwerk, Elektroantrieb, Timerbetrieb, Handbetrieb und all die Möglichkeiten, die es dem Amateur (oder eben auf Expeditionen...) ermöglichen, immer dabei zu sein. Äusserst umständliches Handling, eben typisch schweizerisch... siehe Militärmesser, zwar ein Alleskönner, aber nur für Leute mit guten Nerven und viel Geduld. (hatten die alten Schweizer noch reichlich...) Arrri = extrem perfekt und robust, vorausgesetzt, man will nur einfach geradeaus filmen. Auf- Ab- und Überblendungen... Pause. Federwerk mangels leerer Akkus... Pause... nur Profitauglich, da ein Profi ja bekanntlich Stativträger. Kameraträger, Akkuträger und sonstiges Hilfspersonal dabei hat, das dem Amateur eben fehlt... siehe Aaton auf seiner Reise...) Webo = manchmal etwas störrisches französiches Fein(st)werk mit gewissen Macken. Viele Möglichkeiten, manche aber nicht gar so durchdacht, geschweige denn griffig: z.B. Sektorenblende, völlig unbrauchbar für weiche Blenden, aber immerhin, vorhanden. Scoopic= extrem Modern, sehr kompakt, aber nicht so ganz universell wie die Bolex. Ein paar Features à la 1014 XL-S und die Scoopic wäre der ultimative Traum für mich. Ich nenne mich Amateur. (nicht geeignet auf extremen Expeditionen...) Meine ganz persönliche Meinung... ach ja, ich hatte schon alle der genannten Kameras ausgiebig in der Hand und habe meine Kenntnisse nicht bloss aus Prospekten... Rudolf
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  4. Hallo Guggelhopf, Ich behaupte mal ganz frech: Aufwickelfriktion in der Kamera tut nicht richtig, ergibt dann Filmstau in der Kassette... Lösung: Wenn es unbedingt eine Canon 310 sein muss, was ich gut verstehen kann, micht kontaktieren, ich habe da noch zwei dieser Kameras in meiner Vitrine. In der Vitrine stört so eine leicht defekte Canon eigentlich nicht, also bin ich bereit, mit dir die Kameras zu tauschen... ausser ein bisschen Porto entstehen keine Kosten, ein simpler Tausch: Deine defekte gegen eine meiner "gesunden"... Wäre das was für dich...? Rudolf
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  5. Ich würde auch auf die Rutschkupplung zum Kassettenantrieb schließen, da die sich füllende Aufwickelspule mehr Schlupf an ebendieser Kupplung fordert. Wenn die restliche Mechanik durch vertrocknete Schmiermittel(-reste) "gerade so" läuft, reicht der kleinste Wiederstand und die Sache steht. Sowas ist immer noch besser, als wenn ein kräftiger Motor alles kurz und klein raspeln würde (Stirnräder) usw.
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  6. Noch krankere Idee :) Super8 Stereo 3D mit 4-Kanal Magnetton (analog natürlich). Filmmaterialbasis DS8. Rechtes und linkes Bild wird auf rechte und linke Seite des DS8 Streifens belichtet und nach der Entwicklung NICHT getrennt, sondern in einem noch zu bauenden Spezial DS8 Stereo 3D Projektor vorgeführt. Das Material kann Super8-üblich mit je zwei Haupt und Ausgleichspuren zu echtem, analogem 4-Kanal Magnetton bespurt werden.
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  7. Aaton11 - du bist ja ein richtiger Botschafter der guten Laune. Verreist du eigentlich, um bestätigt zu kriegen, dass es anderswo auch blöd ist? Pyramiden zu klein, Sonne und Horizont nicht zufriedenstellend aufeinander abgestimmt, Pauschaltourismus ist Massenabfertigung, was für eine Überraschung! Dass man das Supersechzehn fürs Fernsehen eingeführt habe, ist Mumpitz total. Lesen und lernen: Rune Ericson Die Anfänge des s16 formats Ist aber lustig, daß ein Neunkommafünfnutzer (verschrobener Schmalfilm mit Klebestelle mittenmang durchs Perfoloch) Leute für bekloppt erklären läßt, die privat S16 drehen möchten...
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  8. Im Grunde haben sich die Inhaltemacher eigentlich kaum von diesen Vorgaben beeinflussen lassen. Wer Super16 für das richtige Aquiseformat hält, der dreht stoisch darauf (sofern er das Geld dafür erhält) und gibt das geschnittene HD-Master beim Sender ab. Die Vorgaben von den Sendeanstalten liegen ja in den relativ geringen Datenraten für HD-Signale begründet, die beim Zuschauer ankommen. Die Kompression kann ein BILD bewältigen, aber bei Filmtextur wird es schwierig und es entstehen unschöne Artefakte. Aber kümmern tut es die wenigsten. Es werden fleißig Inhalte eingereicht, die auch im digitalen Bereich DEUTLICH unterhalb der Spezifikationen liegen. Wenn es interessant ist, ist die Qualität ja sekundär. Das einzige, was wirklich die Produzenten und Kameraleute in der Entscheidung beeinflusst, ist der Qualitätssprung, den digitale Kameras in den letzten paar Jahren hingelegt haben. Für Kinoproduktionen ist Super16 jedenfalls deutlich zurückgegangen. Den letzten kommerziellen S16-Film, den ich im Kino gesehen habe (von den unsäglichen Festivalfilmen mal abgesehen), war STADT DER BLINDEN - glaube ich. Über Sinn und Unsinn von Super16-Kameras für Hobbyfilmer wage ich nicht zu Urteilen oder vorzuschreiben, was eigentlich im Hobbybereich Sinn zu machen hat. Es gibt Projektoren, bzw. Modifikationen für Super16. Natürlich gibt es auch Abtastungen, die nicht per se Blödsinn sind und dem Betrachter durchaus die Schuhe ausziehen können - ohne den Gegenwert eines Kleinwagens dafür zu zahlen. Ein Kollege schreckt auch nicht vor Blowup-Kopien von seinen S16-Arbeiten zurück. Das schwankt alles zwischen Liebhaberei und Semi-Professionalität. Ich finde das gut und wüsste keinen rationalen Grund, warum man das negativer als "neutral" finden sollte. Umgekehrt verstehe ich auch nicht, warum Standard 16mm in 1.33:1 keine Daseinsberechtigung haben sollte. Das kann nur an irgendeinen emotionalen Knacks in der Birne liegen.
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