Die Beaulieu R 16 kann nicht gleich gute Bildstandleistung bringen, weil bei ihr der Positionierabstand 4 Lochabstände beträgt im Gegensatz zu Geräten, die DIN ISO 69 entsprechen (3 La.). Vorausgesetzt, man vergleicht Kamera-Originale auf Projektoren, die ebenfalls der Norm entsprechen, kann man sich über solche Sachen unterhalten. Es bedeutet keinen großen Unterschied, ob in einem bestimmten Abstand zur optischen Achse ein einfacher Greifer absetzt oder ein Sperrstift wirkt (Eumig C 16, Paillard-Bolex H 16, Pathé WEBO 16, Eclair ACL, CP 16, Bell & Howell Autoload, Arriflex 16). Die Canon Scoopic hat einen Rätschengreifer +3.
Die meisten Super-8-Kameras haben einen Rätschengreifer.
Die Bildstandleistung der Kamera sollte auf Kopien übertragen werden und dann noch vom Projektor nicht verschlechtert werden. Im Negativ-Positiv-Verfahren spielen also die Geometrie der Kopierapparate und sachgerechte Vorführung ihre Rollen. Auch eine Differenz besteht zwischen Acetat- und Polyestermaterial.
Interessant scheint mir, daß man mit guter 16-mm-Kopie so ermüdungsfreie Vorstellung machen kann wie mit mittelmäßiger 35-mm-Kopie. Daß das bei den Verleihern nicht greift, ist eines der großen Mysterien.