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  1. Ganz genau meine Meinung. Hier sollte wirklich einmal in die Zukunft gedacht werden und alter trödel für die Vitrine von 'aktuell vorhandenen Werkzeug' unterschieden werden. Das wäre in 16mm z.b. die Arri ST16 wegen der enormen Handlichkeit ohne so einen blöden Handgriff drunter oder bei DS8 eine Bolex oder vielleicht auch ne Webo, wobei die Bolex sicher besser ist. @aaton Was ich nicht verstehe, ist, dass Du ständig im Kreis fragst und Dir selbst ständig widersprichst. Was war jetzt eigentlich Deine Frage genau ? Du bemängelst, wie teurer, rar und kompliziert heutzutage alles ist und dass der Schmalfilm wahrscheinlich keine Zukunft haben wird, tust aber so viel dafür, dass es so bleibt ! Du interessierst Dich nur für alte, exotische, teure, komplizierte und anfällige Geräte und Systeme und stellst gängige profi-Geräte als unbrauchbar oder unpraktisch dar. Du willst kleine und handliche Geräte für im Urlaub oder den Amateur, fühlst Dich aber nur zu schweren und äußerst unhandlichen und unpraktischen Geräten hingezogen, wie einer Pathe mit Handgriff z.b. . Natürlich ist eine St hier viel handlicher . . . oder eine Schulterkamera. Oder auch jetzt mit den Optiken. Ja, zum teil müssen c-mount Optiken angepasst werden, oder müssten sie zumindest. Ob sich das denn für Dich lohnt, weiß ich nicht, weil Du ja den Optiken nur einen kleinen Stellenwert zollst. Da würd ich einfach die nehmen, die 'augenscheinlich' passen. Eindeutige Unterschiede zwischen Optiken hinsichtlich Bildeindruck stellst Du ja als unsinnig und 'erfunden' dar. Wenn Du eine Kamera mit Bayonett oder z.b. der Arri ST-Fassung verwenden würdest, hättest Du damit auch weniger Probleme. Du hast immer nur Geräte im Blick, die viel Wartung und Aufwand fordern, die dann nur von weltweit einzigen Leuten gegen hohe Preise und monatelange Wartezeit durchgeführt werden kann. Und du schaust immer nur auf andere, was die machen und schreiben, aber filmst nicht einfach mal und lässt dann mal 'den Film Perforationslöcher haben' . . . Wie gesagt, ich würde an Deiner Stelle mir ein oder zwei Formate suchen, wie z.b. DS8 (Bolex oder webo) und eine Arri ST, die 9,5er als Schätzchen in den Schrank stellen und nur im Ausnahmefall nehmen. Sie ist etwas bessonderes, sie ist in erster Linie zum Spasshaben da, das Filmen ist etwas schwierig geworden heute . . . War nicht böse gemeint, Aaton, versteh es bitte nicht wieder falsch. Micha
    3 Punkte
  2. Hallo Maaton, das war der beste Beitrag von Dir seit langem! Dein Gefühl bei den Drei Festbrennweiten und der H8DS8 kann ich so gut verstehen und nachvollziehen. Varios sind wirklich so dermaßen überbewertet. Ich halte das in der Fotografie genau so -- habe 24/1.4, 50/1.2, 100/2 und 200/2.8 und das wars. Alles Top Linsen, und kein Zoom dieser Welt (und ich habe einige ausprobiert) kommt da qualitativ ran. Ich habe auch nie ein Zoom vermisst... im Gegenteil: Wenn ich weiss, dass ich das 100er draufhabe, habe ich auch meinen 100er-Blick im Kopf an. Sehe andere Motive als mit dem 50er etc. Gern hätte ich es beim Filmen ähnlich, aber auch mir ist eine H8DS8 einfach (zur Zeit) zu teuer. Wenn Du mal eine loswerden willst, sag gern Bescheid. ^_^ Zur Unabänderlichkeit der Reihenfolge "Ebay-Kauf, Wartung, Filmen..." möchte ich mich eigentlich nur noch einmal äußern, egal, ob wir da in zwei Lagern bleiben oder nicht: Ob nach Erwerb einer Gebrauchtkamera von Privat eine Wartung grundsätzlich zwingend nötig ist, hängt ganz einfach von den Ansprüchen ab. Es gibt da keine schwarzweisse Aussage, die alleine Recht hat. Viele junge Neueinsteiger interessieren sich für S8 gerade WEGEN der Fehler und des dadurch anhaftenden Retro-Charmes. Da sind sogar Farbverschiebungen von überlagertem Material erwünscht, ebenso Blitzer, schlechter Bildstand und von mir aus auch Laufstreifen! Die mag diese Imperfektion ein Grauen sein – Tatsache ist, dass die Mehrzahl der neuen Schmalfilmeinsteiger NICHT primär der schmalfilmimmanenten Qualität wegen zum analogen Medium greift, sondern seiner "Wärme" wegen. Gesucht wird ein Kontrapunkt zur überperfekten Digitalmedienperzeption. Kurz: Fakt 1: Die Mehrzahl der "Neufilmer" will keine technische Perfektion, sondern die "Wärme" des Mediums. Fakt 2: Die Eindeutige Mehrzahl von "15,- Kameras" funktioniert auf Anhieb hinreichend. Fakt 3: Stimmt Fakt 2 mal nicht, kauft man eben noch mal, bis er stimmt. Dein Anspruch ist eben nun ein anderer, und anders mag auch der des fortgeschrittenen Neueinsteigers sein. Der hat dann zwei Möglichkeiten: a: Warten lassen (und warten müssen) und zahlen und hoffentlich Glück mit dem Reparateur haben b: So lange neukaufen und etwas improvisieren/schrauben, bis alles passt Beide Ansprüche haben ihre Berechtigung. Und ich habe ein Dutzend Kameras, die perfekt funktionieren, obwohl sie nie beim Fachmann gewartet wurden. Es gibt sie also durchaus. :) @Rudolf: Es heisst übrigens Glump, nicht "Glumps". 8)
    1 Punkt
  3. Hallo Rudolf, in Deinen Ausführungen sind ein paar Untertöne (destruktiv) die ich so nicht stehen lassen möchte. 9,5mm war das erste Schmalfilmformat. 16mm kam glaube ich 1 Jahr später (Kodak) und war keineswegs für den Profi gedacht. 9,5mm hat viele Jahre den Sektor dominiert und es gibt eine erstanliche Auswahl an Geräten. Geh mal auf Grahame Newnhams Website. Ich selber hab den Ligonie OSM 950 Projektor und der "kann" Licht- und Magnetton. Es gibt Leute die auf sowas den Schwerpunkt legen. Ich mied das stets. Für mich zählt das bewegte Bild als Erinnerung. Und Kodak hat die Lieferung von Tonkassetten eingestellt also brauchen wir uns da nicht aufhalten. Als ich nach 20-jähriger Pause 1997 "neu startete" fand ich die Situation vor, daß für DS-8 kaum Material existierte. Ich hab mich nicht umsonst "nach allen Seiten abgesichert". Nicht immer war die Filmauswahl so wie heute - frag mal Jürgen Lossau. Deinen resignativen Ausführungen zum Schluß möchte ich entgegensetzen: Leute die mit mir in Südfrankreich waren und dort schon Video betrieben haben halten heute das dritte System in der Hand. Und Langzeitarchivierung ist bei Video bis heute nicht gelöst. Und am Fernsehbildschirm will ich mir meine Filme nicht ansehen. Und dazu steh ich - mit alter Technik und ich weiß was ich mache. Die Beaulieu 4008 ist ebenso überholt wie die Webo M aus den 50-ern. Was heist da "moderne Geräte?" Vermutlich bin ich 2012 im Urlaub am Gardasee, in Verona, in Venedig etc. Da hab ich Zeit, bin mit dem Auto dort etc. Vielleicht ist da die Webo dabei aber das ist noch nicht raus. Der Einwand, "eine H8 rumschleppen und nur Super-8 zu bekommen" ist merkwürdig. Du und Dein Freund vergessen wohl daß das 30-Meterspulen sind. Bei der Quarz-3 sind es 10/7,5-Meterspulen. Die H8 RX DS-8 mag ich besonders - die mit den Festobjektiven. Objektivrevolver, "im Kopf die Vorstellung Weitwinkel, Normel, Tele", der Hebel zum Verstellen und drei Kern Objektive mit der tollen Tiefenschärfenanzeige. Herrlich. Wozu brauche ich ein Vario. Dasselbe schätze ich an der Webo. Übrigens: Kodachrome 25, Kern Objektive an der H8, das war überraschend gut im direkten Vergleich mit 9,5. Mach einfach das, was Dir Spaß macht. Aaton.
    1 Punkt
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