Zum Inhalt springen

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 28.01.2012 in allen Bereichen

  1. Ich kapier es nicht. Warum sollte man einen CMOS-Sensor in eine S8-Kassette quetschen? Wegen drei Ringen am Objektiv? Och nö. Mal abgesehen davon, dass so eine Digitalkassette eigene Batterien bräuchte, teuer wäre (Stückzahl!), der Sensor frei liegen würde und somit sehr empfindlich wäre, mehr als 200 Sekunden fassen würde (was ich definitiv auch als Nachteil werten würde), weder verschiedene Gangzahlen noch Überblendungen könnte, niemals Look und Dynamik von Film erreichen würde... das ganze lässt sich weder (mit Kitt und Schere) schneiden noch im Projektor projizieren. Das hätte etwa so viel Charme wie ein Schallplattendummy, bei dem die Abtastnadel von einem digitalen µController in Schwingungen versetzt wird. Finde ich völligen Blödsinn. Lasst die Sachen doch sein, was sie sind! Film ist Film, Digital ist Digital. Lomo ist Lomo und Arri ist Arri und Neuneinhalb ist Neuneinhalb. Wer eine Webcam in einer Canon 1014 spazieren trägt ist nicht besser, als einer der einen DLP-Beamer in ein Schmalfilmprojektorgehäuse baut. Ich habe nichts gegen Medien-Mashups (wie RudolfsKopieranlage), so lange sie einen Vorteil bringen. Aber den Vorteil sähe ich hier einfach nicht gegeben.
    1 Punkt
  2. Ja, es gab tatsächlich N8mm-Umkehrfarbmaterial mit "zartem Braunton" : es nannte sich Ilfochrome, kam von Ilford, in der BRD vertrieben über CIBA GEIGY, es war zur Entwicklung nach England zu verschicken und dann erstmal ´ne Weile unterwegs. (1965/66) Ansonsten gilt heute wie damnals: die gesamte Kette hat Einluß auf die Farbgebung. Sie beginnt hinterm Objektiv der Kamera, - ein Schneider Variogon sieht deutlich anders aus, als ein Zeiss VarioTessar, wieder anders als ein Angenieux usw. Dann kommt der Film mit seinen Eigenschaften. Dann das Labor mit seiner spez. Umkehrentwicklung. (wer AGFA Filme immer zum AGFA Umkehrdienst nach Bonn schickte, hat davon natürlich kaum was bemerken können) Dann kommt das Projektionsobjektiv und die Projektionslampe will auch mitspielen. 8V 50W sehen eben andes aus als 110V 300W, Hochvolt Glühlicht anders als 24V 250Watt Halogen. Bemerken wird man es nur im unmittelbaren Vergleich bei paralleler Projektion des gleichen Films. Dann hätten wir noch die Leinwand. Alpinacolor rein weiß auf Gipskartonplatte gestrichen, hat nahezu ein Reflektionsvermögen von 1 und ist ziemlich farbneutral. Die alte MW-Leinwand mit Kristallglasperlen darauf, ist zu Anfang ihrer Lebensdauer recht hell, neigte aber zum Vergilben, namentlich in Vereinsheimen und Wohnzimmern, in denen geraucht wurde. Dann gab es ja noch "Tageslichtwände" mit Silberbeschichtung- da sehen Film o. Dia farblich auch wieder anders aus. Wenn wir jetzt noch über Filmabtastung für die DVD und Wiedergabe auf CRT-, LCD-, oder Plasmabildschirmen reden, wird es richtig bunt und dann hätten wir ja auch noch DLP + LCD-Projektoren. Fazit : never change a working system. Wer seinen Belichtungsmesser, seinen Film und sein Labor gefunden hat, sollte dabei bleiben. Mit der Zeit kriegt man dann auch Feinheiten in den Griff, z.B. die 1/4 Blende, die man besser zugibt, wenn das Motiv... m f G Dr.Jo alias Hans-L.
    1 Punkt
  3. Hallo, Wie gesagt,FT- Chip Kameras wie die LDK9 hatten auch eine mechanische Umlaufblende. Die Synchronisation dürfte heute auch kein Problem mehr darstellen. Für 16mm gibt es das ja von ARRI für die SR3. In der 120m Kassette ist zugegeben auch viel mehr Platz.:-) Übrigens die Idee ist ziemlich alt. Schon Anfang der 90er Jahre gab es Versuche in diese Richtung. Damals war es das Problem: wohin mit der Strippe denn ein Bandlaufwerk brachte man nun doch nicht in einer S8 Kassette unter. Natürlich hatten die Teile auch nur PAL- Auflösung. Allerdings ist ja das S8 Bildfenster nicht sehr groß, also kann auch der Chip nicht sehr groß werden wenn man nicht noch eine Optik dazwischen soll. Bleibt die Frage offen, braucht man so etwas wenn man richtige Videokisten schon relativ preiswert haben kann? Mehr kann dieses Teil dann auch nicht außer daß ich ein Filmkameragehäuse habe. Das ist sicher Geschmackssache aber für mich ist das dann wie ein Handy auf dem Westerntreffen, ein MP3 Player auf dem Mittelaltermarkt oder wie ein IC- Verstärker mit ein paar Röhren als Dummi oben drauf. Gruß otti
    1 Punkt
  4. Ich hole natürlich nicht ohne Grund diesen thread aus dem Keller: Ich habe soeben zwei Fomas von FFR aus der Entwicklungswanne erhalten. Zum einen einen Doppel 8 vom Sommer, sowie meinen ersten 16mm! Film. Ja, jetzt bin ich ein Mann. Dieses 8mm Gefutzel ist Kinderkram. Der erste Eindruck ist wirklich erstaunlich. Da kommt mein Bauer T12S mit Kerzenlicht-Projektion recht gelb an die (Lein)Wand. Ich wundere mich noch, weshalb unser Filmtechniker so vom klaren Trägermaterial schwärmt. Der Film ist gut scharf und hat auch feines Korn. Aber wenn dann das große 16mm Bild auf der Leinwand erleuchtet, durchflutet von der 250W Sonne eines Bauer P7, dann sehe ich selbst bei Fomapan die leuchtendsten Farben. Die Aufnahme wurde im Sommer bei strahlendem Sonnenschein aufgenommen um meine R16 einmal zu testen. Chapeau! Das hat geklappt. Daraufhin habe ich nochmals nach den Preisen geschaut. Da wird mir dann auf einmal ganz Super 8 und Ektachrome. Die 30m im Männerformat haben doch tatsächlich fast 70€ verschluckt. Das entspricht über den Daumen ca. 40m Super 8 in Farbe. 2,2 min (so ungefähr) zu 6 min. Auha, das tut weh. Foma habe ich kennengelernt, nachdem ich das gesamte D8 Format seit 30 Jahren tot glaubte. Nachdem mich die Jubiläumsausgabe vom Schmalfilm 2008 wieder ins filmische Leben zurückgeholt hat (hier nochmals vielen Dank dafür, auch wenn es sehr teuer ist), habe ich das sensationelle Angebot von FFR wahrnehmen dürfen. 5 Filme Fomapan für 100€ mit Entwicklung. Das war sensationell günstig. Leider gibt es das nicht mehr. Diese Mythos schwingt noch immer mit. Ich mag aber auch keine 35-40€ für 15m Farbumkehr ausgeben, wobei noch ein Meter aus der Mitte entfällt. Dann habe ich keine Möglichkeit, D8 zu vertonen. Dafür sind meine Möglichkeiten bei Super 8 um einiges besser. Schwarzweiß ist auch für mich kein Dogma, doch finde ich es wirklich toll, das manchmal zu tun. Es passt so überhaupt nicht in unsere schnelllebige und bunte Zeit. Vielleicht ist dies gerade der Grund dafür. Ich werde den Film nächstes Wochenende abfilmen und Euch bereitstellen. Dann bin ich auf Euer Urteil gespannt. Viele Grüße Uwe
    1 Punkt
  5. Guten Abend in die Runde, ich habe vor Jahrzehnten selbst feststellen können, dass Objektive die Farben eines Filmes deutlich beeinflussen können: In den 60er Jahren hatte ich die Doppelachtkamera Bauer 88 C mit eine Schneideroptik (12,5 oder so); mein Klassenkamerad hatte bereits eine Arco mit Objektivrevolver. Ich hatte von ihm während eines Ausfluges das WW-Objektiv ausgeborgt und bei mir eingesetzt -der Film zeigte bei den mit jenem Objektiv aufgenommenen Szenen eine völlig andere Farbcharakteristik -ich meine etwas dunkler und satter, allerdings mit Tendenz ins Bläuliche. Das zum Thema "Objektiv und Farbänderung". Material war das unübertroffene Kodak K 25 -Doppelacht. Ernst
    1 Punkt
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.