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  1. Auch bei uns bleiben natürlich nicht alle bis zum Endes des Abspanns sitzen. Ich wundere mich aber immer wieder wieviel Leute doch bis zum Schluß im Kino bleiben. Es haben sich auch schön öfters Besucher bedankt, weil der Abspann bis zum Ende im Dunkeln gezeigt wird. Warum soll man nicht auf die Besucher, auch wenn es wenige sind, Rücksicht nehmen, die ja für den ganzen Film den Eintritt bezahlt haben und dazu gehört schließlich auch der Abspann. Ich persönlich finde es auch immer als Rausschmiß, wenn bei Beginn des Abspanns das Licht angeht. Da freue ich mich auf die Berlinale, wo man die Filme wirklich bis zum Schluß geniesen kann...
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  2. Hallo Rudolf, wie gesagt, geht es sich nicht nur um die maximale Bildschärfe. Wie Du selber schon erkannt hast, ist die bei Super8 im Vergleich zu SD durchaus konkurenzfähig. Erschwerend beim Film kommt allerdings hinzu, daß hier die Geräte und deren Zustand eine extrem wichtige Rolle spielen. Ein Film gedreht mit einer Canon 310XL und vorgeführt auf einen Projektor der ehemals unteren Preisklasse sieht eben doch anders aus wie ein Film gedreht mit einer tiptop Beaulieu, Nikon R10, Canon 1014 etc und Wiedergabe auf Elmo, Bauer und Beaulieu. Von daher bin ich durchaus mit der erreichbaren (!) Qualität von S8 zufrieden, insbesondere wenn man sich an gewisse Regeln hält und die Grenzen des Formats (die aber auch für SD gelten) berücksichtigt. Es geht hier um was anderes: Man möchte nicht immer von seinen "Mitstreitern" unentwegt vorgehalten bekommen, wie alt, antik und eigentlich überholt das eigene Hobby doch ist. Ich mag es, ich häng dran und ich kenne Digital. Und frage Dich selbst, wie Du empfindest, wenn jemand *Dir* ständig einredet, dass dies oder jenes, was Dir aber sehr am Herzen hängt, eigentlich ja der "letzte Mist" ist. Hinzu kommt die andere Sichtweise: Ich habe noch nie Klebestellen, Filmrisse, Projektorhacken etc. als belebend für mein Filmhobby empfunden. Ohne diese - für mich Katastrophen - ist es mir trotzdem noch nie langweilig geworden. Genau *DAS* nämlich würde mich sofort zur Digicam greifen lassen - und ich vermute sehr stark, daß eben auch dies Unzulänglichkeiten in der Handhabung von S8 die Hinwendung zu Video bewirkt hat. Wie gesagt, schau mal was es Anfang der 80er an Video gab, da wird mir heute noch schlecht. Komplette VCR-Videorecorder die mit Gurten umgehangen wurden oder noch der Steckdose bedurften. Dazu ein Riesentrümmer an Kamera. Merklich besser wurde das erst mit den S-VHS und Hi8-Kameras Mitte der 90er. Doch Anfang der 80er hat das schon gereicht, um Super8 vom (Massen-)Markt zu fegen und zwar schneller als zuvor gedacht ! Von daher auch nochmal mein Statement, daß ich überzeugter Filmer bleibe - bis zu einem gewissen Punkt. Wenn es irgendwann nur noch schlecht perforiertes, grobkörniges, überteuertes Filmmaterial geben sollte, ist das Thema Film für mich ganz schnell vorbei. Auch mein Leidenspotential ist beschränkt. Aber das sehe ich nach wir vor nicht ... Besten Gruß ! Reinhard
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  3. Hallo Micha, Ich sehe das ein klein bisschen anders: Dieses Webcamspielzeug suggeriert zwar, dass es eine Kamera sein möchte, aber du wirst sehen, ausser ein paar Sammlern und Freaks kauft sich niemand so ein sinnloses Teil. Ist doch wie mit all dem sinnlosen Gadgetkram, den die Welt nicht braucht: Durchsetzen tut sich sowas nicht. Wo fast jeder ein Full-HD taugliches iPhone hat... Aber nun zu deinen Worten bezüglich Super-8: Die Worte "lächerlich" und "schlecht", die du da benutzt, da gebe ich dir recht, Super-8 ist keines von beidem. Nehme ich aber die zwei anderen Worte, wie "antik" und "dem Video unterlegen", dann meine ich, dass das absolut stimmt. Heutiges HD Videomaterial ist rein technisch gesehen in jeder Hinsicht unserem Schuhbändelformat überlegen, das sollte sich auch der härteste Analogverfechter eingestehen. Das heisst aber nicht, dass deshalb Super-8 keine Daseinsberechtigung mehr hätte, ganz im Gegenteil. Es ist eben das, was es ist, ein antikes, technisch völlig überholtes und teures Aufnahmeverfahren für bewegte Bilder, das aber eben dadurch seinen ganz besonderen Reiz hat. Mehr ist Schmalfilm nun aber wirklich nicht mehr... es dient nur dem Spass und sicher nicht dem technischen Fortschritt... Das war nun meine rationale Meinung. Die emotionale sieht da schon ganz anders aus: Da kommt dann nebst dem Spass auch noch die relative Einfachheit, die Nostalgie alter Gerätschaften der tolle Filmlook und solches ins Spiel, was aber mit fortschrittlicher Technik im eigentlichen Sinne nichts zu tun hat. Mir fällt da im Mometn insbesonders das extrem "antike" Denken einiger Filmer auf, die sich über uralte, seit Menschengedenken nicht mehr erhältliche Filmemulsionen und deren Farbgebung unterhalten. Wo liegt da der Sinn...? (Es stört mich nicht, kann aber nicht mitreden...) Eigentlich wäre es ja wesentlich sinnvoller, sich mal ausgiebiger darüber zu unterhalten, mit welchen Tricks man den Farbcharakter von modernem Material, also Ekta 100D seinen Wünschen anpassen kann. Ich denke da speziell an Filter, mit denen man die Farbgebung in alle Richtungen beinflussen kann. Da hört man kein Wort davon. Als bekennender Schwarzweissler, -also einen Hauch noch nostalgischer denkender-, sind für mich Filter eine tolle Möglichkeit, Stimmung und Dramatik zu unterstreichen. Sich über Bildschärfe von Super-8 auszulassen ist ähnlich wie über Beschleunigungswerte von Mopeds zu plaudern, da sind wir schlicht auf dem hintersten Platz aller heute zur Verfügung stehender Aufnahmeverfahren. Auch beim Ton stehen wir an hinterster Stelle, egal, ob Synchronität oder auch Qualität. Die paar wenigen Amateure, die Lippensynchron und in CD-Qualität vertonen, die kann man fast an einer Hand abzählen. Die allermeisten haben noch gar nicht mal Ton zu ihren Filmen, und wenn, dann irgendwelche grauenhafte Nachvertonungen (rein technisch gesehen...). Stellt man sich also die Frage, warum wir trotz all dieser technischen Nachteile Film über alles lieben, dann muss man nicht den Kopf fragen, da ist eher das Herz gefragt. Nun aber zum eigentlichen: Wir Schmalfilmer (und auch viele Schmalfilmer vor uns...) sind eigenltich ja selber schuld, dass man uns irgendwie mitleidig belächelt. Wir schleppen da kiloweise Material mit uns herum und zeigen am Schluss irgendwelche scheusslich verwackelte, danebenbelichtete und unscharfe Bilder im Bekanntenkreis herum. Ist übrigens auch heute bei den Videoten noch genauso. auch die demonstrieren zumeist, wie man es eigentlich nicht machen sollte, anstatt durch Stativ, Schnitt und etwas Nachdenken gepflegte Erinnerungen zu sammeln. Da wird meist bloss Schrott archiviert, der sicherlich keine Hundert Jahre halten muss. Ich schliesse mich da überhaupt nicht aus, ich bin auch nicht besser... wir sind allesamt eben Amateure, die Spass haben wollen und uns bloss minimal um "Feiningersche Aufnahmetipps" und solche kümmern. Es gibt da aber auch Ausnahmen, die Achtung verdienen: Da gibt es Super-8 Filme mit Hand und Fuss, die an Festivals gezeigt werden und die aufzeigen, dass es sehr wohl möglich ist, auch auf einem schmalen Film etwas anständiges zu zeigen. Vermutlich haben eben diese Leute die "Feiningerschen Tipss" etwas mehr zu Herzen genommen als die meisten anderen Filmamataure (inklusive der meisten Videoten...). Das sind dann eben die "ernsthaften oder die ambitionierten" Amateure, die das Beste aus ihrem Film machen wollen. Was soll also so ein Gadgetspielzeug noch an unserem Ruf ändern... Rudolf
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