Hier der Bericht bei Heise News zur Demo-Veranstaltung in München, veröffentlicht am 08.12.2011:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sony-praesentiert-ersten-4K-Heimkinoprojektor-1392393.html
Man wird gerade bei den kleinen Kinogrößen sich schon etwas überlegen müssen, warum man statt ca. 15.000 € unbedingt 40.000 € für 4K-Projektionstechnik ausgeben soll, die sich angesichts der kurzen Abschreibungszeiten bei maximal erzielbarer Umsatzgröße und damit zusammenhängender beschränkter Rentabilität nie lohnen werden. Die Zeiten, in denen man AFA auf 20 Jahre hochsetzen konnte, sind wirklich vorbei!
Die Markttrennung von Profi und Amateur wird sich hier sehr vermischen, auch angesichts der Berichte, wie viele der kleinen Kinos und Verleiher derzeit BluRays (oder DVD) mit Prosumer-Projektoren einsetzen. Die reine DCI-Lehre ist derzeit schon ziemlich löchrig, zumal gerade bei Nicht-US-Verleihern auf die Umständlichkeit von KDM-Verschlüsselung zunehmend verzichtet wird.
Beleg:
http://www.filmstiftung.de/fist/download_pdf/newsletter/mag611_00.pdf
S. 21 unten: "„Derzeit zeigen wir zehn von elf Filmen digital, davon keiner verschlüsselt“, berichtet Kinochef Jens Schneiderheinze. Bei den mittleren und kleinen Verleihern sei die Verschlüsselung „immer seltener geworden“."
Wie bereits erwähnt, erwarte ich 2012 Durchbrüche bei der Codec-, Bandbreiten- und Schnittstellenproblematik, um 4K-Bewegtbild unter Umgehung von DCI in Heim und Kino zu liefern.
Vor allen Dingen wartet dann die Consumer-Skalierung der teuren 4/8K-Kameras für den Heimmarkt. So schnürt man Bedarfsketten zusammen, die die Profite von morgen liefern.
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