Hallo Manfred,
Facebook ist ein Werbeinstrument. Man kann selber bestimmen, wie viel man dort an eigenen Informationen preis gibt. Man kann mit Klarnamen, Geburtstag, Wohnort operieren, man kann es auch lassen. Der große Vorteil ist, dass man mit seinem Freundeskreis und mit den Interessen, die man hat, so vernetzt ist, dass man durch Aufruf einer einzigen Seite alle neuen Infos der Personen, Organisationen und Medien bekommt. Das ist halt praktisch. Nicht jeder will das, nicht jeder braucht das. Es ist sicher auch teilweise eine Generationenfrage.
Während zoom, das Magazin der Filmemacher, bei Facebook binnen kurzer Zeit knapp 1.200 Freunde gewonnen hat, hat schmalfilm in zwei Tagen immerhin 50 Freunde bekommen; mehr als ich dachte. Wir haben lange gezögert, mit schmalfilm auch zu Facebook zu gehen, weil aber gestern das Super 8 Reversal Lab so einen großen Erfolg mit über 400 Freunden in wenigen Stunden hinlegte, wollten wir nicht länger fern bleiben. Mal sehen, wie es sich entwickelt. Grundsätzlich bekommt man über www.schmalfilm.de die gleichen Informationen wie über www.facebook.com/schmalfilm.
Facebook lebt davon, interessengerichtete Werbung auf den Seiten zu platzieren. Keiner sagt, dass die Firma "völlig uneigennützig" sei. Das funktioniert eben wie beim Privatfernsehen - Nutzen, aber nicht selbst bezahlen wollen, also indirekt bezahlen, über die Produkte, die man kauft und bei denen die Werbekosten mit einkalkuliert sind.
Wieder zum Thema: Das Wichtigste ist und bleibt die Zeitschrift. Vertiefende Informationen gibt es nur da, nicht im Netz. Das ist so und das bleibt so. Das Netz ist in erster Linie ein Werbemittel für das Magazin schmalfilm.
Gruß
Jürgen