Hallo Jan!
Wie ich auf deinen Fotos weiter oben sehen kann, scheint das grüne Kunstoffführungsteil welches um den Tonkopf liegt und den Film führt
seitlich nicht sonderlich eingeschliffen zu sein was darauf hindeutet, das der Projektor noch nicht allzuviel gelaufen ist.
Was Ich vermute ist folgendes. Oben auf dem grünen Plastikhebel an dem sich unten die Capstangummirolle befindet ist eine kleine Kreuzschlitzschraube in einem
Metallbügel der über das Plastikteil ragt.
Mit dieser Schraube wird der Andruck an den Tonkopf eingestellt. Reindrehen vermindert den Andruck, Rausdrehen verstärkt ihn. Das könntest du mal versuchen.
Aber ich glaube mich zu erinnern, das du mal geschrieben hattest, das der Ton wohl gut funktioniert und du nur besorgt warst wegen dem Verschleiß.
Ist denn der Ton jetzt schlechter geworden?
Alte Kauffilme werden wenn sie 30 oder mehr Jahre auf dem Buckel haben stumpf und die Magnettonspuren können auskristallisieren (Brauner Abrieb).
Bei solchen Filmen kommt es dann zum seitlichen Wandern im Bildfenster, weil die Bremsung zu hoch ist und der Film durch die Belastung der einseitigen Perforation eine seitliche Hebelwirkung erfährt. Solche Filme gehören zunächst mal mit 100% Isopropanol gewaschen und anschließend mit Vitafilm behandelt.
Dann laufen die wieder wie Schmitz Katze.
Zum ELMO selber kann ich nur folgendes sagen.
Ich benutze seit 21 Jahren den GS 1200 und ja es stimmt, das abgenutzte Geräte dieses Typs Laufstreifen verursachen können.
Aber ich habe alle Fehlerquellen nach und nach ausgeschaltet und habe noch nie Probleme gehabt. Und ich spreche hier von Komplettfassungen 600-800Meter pro Film.
Das verchromte Einfädelstück ist nur Geldmacherei. Man kann mit einfachsten Mitteln das originale Einfädelstück so umarbeiten, das es nie wieder Probleme macht.
Man braucht dazu nur eine Schlüsselfeile Nr.1.
Hier mal ein Bild von meinem GS 1200 mit 800Meter Spulen. Es gibt nichts Besseres.
Gruß Thomas