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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 28.07.2012 in allen Bereichen

  1. Ich weiß, Ausgabe Nr. 4 ist schon in der Mache. Die Schmalfilm 3/2012 habe ich mir in den letzten Tagen noch mal in Ruhe durchgelesen. Das "Aufbohren" des Super 8 Formats durch Blowup auf 16 mm, durch Iscorama -Vorsätze ( wohl dem, der hat ) und 3D zeigen, was man aus Super 8 herausholen kann. Bemerkenswert finde ich auch: Martha Jurksaitis Workshopteilnehmer bei Cherry Kino möchten eben nicht Film ausprobieren, bevor er verschwindet oder nur als Retro-Accessoire benutzen, sondern aktiv in der Zukunft einsetzen. Ob mit Kodak, Fuji, Orwo oder womit auch immer. Zuversichtlich filmend, bastelnd, projezierend Andreas
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  2. Abhilfe: den Film grundsätzlich mit Original-Ton anschauen :rolleyes: Ich rege mich nicht nur bei Neusynchros älterer Filme auf, sondern auch bei Synchros brandaktueller Filme. Da geht oft die gesamte Stimmung des Originals verloren. Das muss nicht wundern, da Synchros immer schneller angefertigt werden müssen.
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  3. Hallo, Jörg. Meine Erfahrungen dazu (an einer Bauer 508A). Die Bauer 508 besitzt eine runde beschriftete Scheibe, die sich dreht und dabei an einem Fenster die Zahlen für die Restmeter der Filmkassette freigibt. Bei den E100D Kassetten läuft das Zählwerk etwa bis 1 Meter runter und die Kassette ist zu Ende. Zu Zeiten von K40 und Agfa Moviechrome 40 und Revue kannte ich sowas nicht. Da lief das Zählwerk brav bis Null herunter und manchmal sogar noch einen Meter drüber raus, bzw. der Film noch einen Meter weiter. Ich habe darauf hin überprüft, ob heutzutage einfach weniger Material in die Kassette gefüllt wird, konnte es aber nicht generell bestätigen. Es gab bei ganz wenigen Kassetten zwar Ausnahmen mit bis zu knapp 17 Metern, aber das sind wirklich ganz klare Ausnahmen gewesen. Die Filmkassetten von früher hatten generell vielleicht eine leichte Überlänge von ein paar Zentimetern. Das was vom E100D heute aus dem Labor zurückkommt hat (inklusiv des ersten Hell/Dunkel/Hell Teils) grob 14,8 bis 15,2 Meter - insgesamt vielleicht einen viertel Meter weniger als früher - das erklärt jedoch die recht starke Abweichung nicht. Stutzig wurde ich, als ich experimentell mal aus einer Single8 Kassette RT200N den Filmstreifen in der Dunkelkammer herauspfrimelte und in eine S8 Wechselkassette hineinstopfte, um ihn in der 508 als normalen Super8 zu belichten. Auf den ersten Metern raste das Zählwerk davon, als gäbs kein Morgen mehr, später beruhigte es sich etwas und erreichte aber doch recht schnell die Nullmarke. Nur bewegte sich der Zeiger im Sucher, der anzeigt, dass der Filmtransport nach wie vor noch vorangeht, weiterhin und ich filmte also über die Nullmarke hinaus. Mindestens drei bis vier Meter. Was hatte ich da in der Kamera? War das jetzt ein überüberlanger Single8 Streifen? Ich entnahm das Material wieder in der Duka und wickelte es auf eine Laborspule. Die nächste Frage tat sich auf, wer entwickelt mir jetzt Single 8 aber als Meterware. Mit langen Postwegen und japanischen Schriftzeichen hab ich meine Probleme und Wittner und Andec meinten, der RT200N hat Rußgelatine (im Gegensatz zum E100D) und die versaue den Entwickler, das würden sie nicht machen wollen. Tja, ich selbst bin vom Selbstentwickeln noch entfernt. Die Single8 "Meterware" lag nun schon über ein halbes Jahr lang belichtet herum (nicht tiefgekühlt). Zudem hatte er auch noch einen "process before 2009" Vermerk. Nun stand im Schmalfilm ein Artikel zum s/w Umkehrentwickeln von K40 - der auch Rußgelatine hat. Ich kam auf die Idee, Dagie Brundert, die den K40 zu s/w Umkehr entwickelt und demzufolge keine Berührungsängste mit Rußgelatine hat, zu fragen, ob sie den Film entwickeln würde. Das tat sie dann auch und der Film kam perfekt entwickelt zu mir zurück und ich maß sofort die Länge. Ich bin mir auch sicher, dass Dagie Brundert hier nicht einen Zentimeter abgeschnitten hat, denn es war alles drauf. Der Film hatte eine (über Bilderzählung mit schlupffreier Zahnradmethode) gemessene Länge von 15,6 Meter (inklusive Hell/Dunkel/Hell-Teil am Anfang) und exakt 15,24 Meter vom ersten bis zum letzten belichteten, brauchbaren Bild. Warum zeigt also die Bauer 508 bei 15,2 Meter langen E100D Kassetten die Restlaufzeit so an, dass an der "1 Meter Rest" Markierung die Kassette bereits zu Ende ist und bei einer 15,6 Meter Single 8 Kassette gehts 3 bis 4 Meter über Null hinaus? Und dann kam die Erleuchtung: Die Restanzeige ist wie es scheint nicht an den Motor oder Filmtransport direkt gekoppelt sondern kurioserweise an die Umdrehung der Aufwickelachse der Kassette. Die Kassettenaufwickelachse muss eine bestimmte Anzahl Umdrehungen machen, damit die Restanzeige von 15 runter bis auf 0 geht. Bei "normalem" Filmmaterial von 15,2 Meter Länge und einer "normalen" Dicke dreht sich die Achse am Anfang recht schnell, wird aber immer langsamer, je voller sie wird. Bei dicken Filmen wird sie aber recht schnell voller, der Umfang recht schnell größer und somit dreht sich der Wickel nach kurzer Zeit sehr viel langsamer, was dazu führt, dass das Zählwerk zu langsam abläuft und die Kassette beim Zählerstand "1 Meter" schon zu Ende ist. Der Film hat zwar trotzdem die gewünschte Länge, aber durch die Dicke des Films und den schnellwachsenden Wickelumfang dreht sich die Achse immer langsamer und macht eben nicht so viele Umdrehungen innerhalb einer Kassettenlänge wie bei dünneren Filmen. Bei dünnerem Material bleibt der Wickelkernumfang lange sehr klein, da pro Filmlage ja nicht viel an zugewonnenem Wickeldurchmesser dazukommt und es muss sehr oft gedreht werden, was das Zählwerk zu schnell ablaufen lässt. Wie das bei anderen Kameras ist, weiß ich nicht, aber ich bemerkte, dass die nächste Kassette - geladen mit E100D wieder bei "1 Meter" zu Ende war - und eine darauf folgende Orwo UN54 Kassette zufälligerweise bei 0 (obwohl masstechnisch gleiche Länge). Der "Fehler" ist also reproduzierbar und hängt offenbar tatsächlich mit der Dicke des Materials zusammen. Nebenbei bemerkt, für den E100D habe ich eine - wie ich finde - erstaunliche Dicke von knapp 155 µm gemessen. Die Agfa, Revue und K40's hatten so ungefähr 140 µm (135~145). Der Fuji RT200N lag bei 100 µm - jeweils mit einem Mikrometerschraubdingens gemessen über 10 und zur Kontrolle auch über 20 Lagen. Das Mikrometerschraubdingens (k.A. wie es richtig heißt)
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