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Es hat nun einige Zeit gedauert, bis das Werkzeug zusammengestellt war und ich mal Zeit und Geduld hatte, mich diesem Thema weiter zu widmen. Wie beschrieben macht eben scheinbar keine Firma die Glaspilzreinigung und so habe ich mich dann entschieden, es selbst zu versuchen... Ich werde das Thema gar nicht grossartig vertiefen, bei mir hat es funktioniert. Sogar der Austausch der Linsen zwischen der 814 und der DS-8. SIcher nicht die beste Lösung und eigentlich muss die Kamera natürlich auf den Kollimator etc. aber es sieht schon viel besser aus als vorher. Prophylaktisch empfehle ich die Nachahmung mal nicht, dennoch hier ein paar Fotos und einige Infos: Werkzeug: Spanner Wrench Hakenschlüssel für Objektivreparatur Schraubendrehersatz für Uhrmacher (bitte nicht das allerbilligste Zeug) je ein Linsensaugnapf und Model Pal Saugnapf, kleiner Blasebalg Linsenring- und Filterdreher (bei der Canon DS-8 brauchte ich nur den mit 55mm Durchmesser) ungepuderte Latexhandschuhe Aceton oder Abbeizer, kleiner Pinsel, Terpentinersatz und reinen Alkohol (bei mir war es Arri Lens Cleaning Fluid) Demontage des vorderen Linsenrings mit dem Hakenschlüssel. Herausdrehen des Objektivgehäuses nach Behandlung mit Aceton. Das entfernt nach Einwirkung von 10 Minuten die Lackfixierung. Abnahme des Objektivgehäuses. Entnahme der Frontlinse. Dahinter auf der nächsten Linse sieht man deutlich den Pilzbefall. Der Pilz in Naheinstellung. Reinigungsbad. Ich habe die Linsen je 30 Minuten zuerst in ein Terpentin- und dann in Alkoholbad eingelegt. Einseitige Reinigung der nächsten Linse. Die drehte sich und wird mit einem kleineren Sauger fixiert. Die in Abbildung 5 erkennbare Linse nach der Reinigung. Das vollständig zusammengesetzte Objektiv der Canon Zoom DS-8. Ob die Reinigungsaktion sichtbare Erfolge auf den Film bringt werde ich testen. Im Sucher sieht es jedenfalls schon etwas weniger trüb aus.2 Punkte
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Und ich dachte immer Aliasing sei die Differenztonbildung des Nutzsignals mit der Abtastfrequenz bei der Verletzung des Abtasttheorem. Überlagerung muss ich mir merken ... Ich dachte immer das wäre Quantisierungsrauschen und Dithering wäre schon erfunden. Hat doch auch nix mit Aliasing zu tun. Hmmmm .... Und ich dachte immer das Filmkorn wäre mit Rauschen vergleichbar. Ich würde dann ungern von einer Frequenz reden. Mit dem Wort Überlagerungen in diesem Zusammenhang hab ich so meine Probleme. Abtasttheorem einhalten und alles wird gut. Das Abtasttheorem verstehe ich, dein Beispiel mit dem Filmkorn nicht. Wenn wegen Filmkorn keine Bildinformation da ist, dann ist halt nix da. Wenn Du Aliasing hast ist der Fehler schon passiert. Mit Filmkornfilterung hat das nichts zu tun, dir fehlt der Tiefpassfilter. Ah, jetzt wird es interessant. Und mit dem richtigen Tiefpassfilter im Abtaster gibts auch kein Problem mit dem Filmkorn. Oder bis du anderer Meinung ??? Hier sind aber doch Übersprechen im Sensor, Übersteuerungseffekte und Rückkopplung die Grundlage für diese Effekte. Die können doch auch mit grobkörnigem Material arbeiten, sieht halt nur schlecht aus und fordert hohe Datenraten im DVB-x-Mux. Und die arbeiten auch mit Super16, weshalb ich deine Aussagen dazu immer noch nicht verstehe. Filmaufnahme in Super16, Abtastung ohne Aliasing, Post, Sendung. Soll Filmkorn zu sehen sein brauchst für die Übertragung mehr Bandbreite, wie bei allen Bildern mit viel Bewegung. Vielleicht kommen wir noch zusammen. Bin auf deine Antwort gespannt.1 Punkt
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Meine Hochachtung für den Mut zur Selbsthilfe ! Früher hätte mich auch sehr gerne an so etwas herangetraut . . . Heute sind die Augen, Hände und Nerven nicht mehr so ausbalanciert ;-) Alarmglocke Pilzbefall => http://www.4photos.d...y/glaspilz.html1 Punkt
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Hallo, Gut ich versuche es. Das erste hast Du ja schon richtig erkannt. Wenn 2 Frequenzen sich überlagern, entsteht eine neue Frequenz die Aliasingfrequenz. Aber die will keiner weil sie nicht der Originalinformation entspricht. Ist übrigens bei jeder Digitalisierung so wenn sich ein Wandler zwischen 2 Bits entscheiden muß weil der Signalwert zum Samplezeitpunkt gerade dazwischen liegt. Du mußt Dir das so vorstellen. Das Filmkorn kann in seiner Größe optisch betrachtet durchaus fast die gleiche Größe haben wie die einzelnen Pixel auf dem Chip.Nun sind die Pixel ja fest und das Filmkorn wandert, es "lebt". Da sich aber das Korn durch den Farb und Helligkeitswert von restlichen Bildinhalt unterscheidet, stellt es eine eigene Frequenz dar in Bildsignal. Wenn diese Frequenz nun sehr nahe bei der Maximalfrequenz liegt die der Chip durch seinen Aufbau schafft.....kann es zu Überlagerungen kommen. Die diese neue Freuquenz aber nicht im Original drin war, wird sie als Artefakt sichtbar. Stell Dir einfach vor ein Korn würde einen Pixel zum Zeitpunkt x flächenmäßig stark abdecken. Dann wird dort "schwarz" geschrieben, obwohl der Bildinhalt anders war. Besser kann ich es jetzt ohne Tafelauch nicht erklären. Ist aber übrigens im Audiobereich das gleiche Problem. Zu Deiner nächsten Anmerkung. Deshalb gibt es für die hochwertigere Abtastung spezielle Programme die das Korn herausrechnen, Degraining genannt. Bei Billigproduktionen legt man einfach einen Blur darüber, das schwächt aber die Bildschärfe oder man benutzt sogenannte optische Tiefpassfilter. Übrigens sind solche Tielpassfilter in jeder Videokamera. Das schneidet alle Frequenzen ab im Bild die über der Auflösung der Chips liegen. Sorry, keine Beleidigung aber ich muß Dich jetzt fragen, kennst Du das Shannon Niquist Theorem? Das spielt hier nämlich eine Rolle. Du hast Recht, ein MPEG Coder hätte damit sicher auch Probleme da ja hier die Long GOP dazu kommt aber das Korn ja während der ganzen Zeit wandert. Aber ich kann Dir das auch anders erklären. Auch bei Videokameras besserer Qualität benutzt man heute I Frame only Codecs, warum? Stell Dir vor Du nimmst mit einer Kiste auf die eine GOP von 15 Frames macht (wieDVD). Du filmst einen Event von Stars wo ständig Fotografen reinblitzen. Da ein solcher Blitz nur etwa 1/1000 s lang ist, hast Du dann immer in Deiner GOP ein weißes Frame und bei der Bildung von P und B Frames gibt es dann Probleme. Auch das kann man optisch sehen.Ganz schlimm wenn der Blitz das I Frame "Trifft". Deshalb versucht man ja bei der Abtastung diese Störungen vor dem MPEG Codieren zu beseitigen. Das andere habe ich wirklich ernst gemeint. Jeder Kameramann der für einen Filmbeitrag einen PC Monitor abfilmen mußte, kennt das Problem. Da kommt dann ja noch die unterschiedliche Bildwechselfrequenz dazu, ohne Clear Scan keine Chance. Du hast auch richtig erkannt, diese Probleme hat der Röhrenabtaster nicht. Mit dem Material können dann auch TV- Sender problemlos arbeiten. Übrigens wenn Du mal ein Pflichtenheft in die Hände bekommst, da steht das alles drin. Deshalb wünschen ja die TV Sender, wenn 16mm Film, dann auf niedrigempfindlichen Material gedreht. Das kommt das Korn dann nicht in die unerwünschten Bereiche, da kleiner. Nein ein Röhrenmonitor hat so ein Raster nicht. Für diese Zwecke werden Trinitron Röhren benutzt. Da sind die Phosphore Streifenförmig angeordnet und die Maske besteht nur aus Drähten. Das heißt, ein Muster gibt es nur in der Y Achse. Der Elektronenstrahl wandert aber nicht ruckartig sondern zeilenweise. Außerdem wählt man die Focusierung so daß der Punkt etwas größer ist als ein Triplet. So kann es hier keine Störungen geben. Ein Flachbildschirm ist ja wie ein Chip aufgebaut eben nur "Verkehrt herum" er leuchtet. Aber da ist die Pixelanordnung eben fest. Übrigens auch CMOS CHIPS auch Bayer Chips haben da Probleme schon bei der Aufnahme entstehen diese "Rolling Shutter" Effekte, auch ohne Korn davor. Klar die Ursache ist eine andere, aber der Effekt stört eben auch. So, das war mal ein kleiner Ausflug in die Elektronik, ich hoffe die anderen können damit leben. Aber ich stempele niemanden ab. Wer ernsthaft fragt, bekommt auch eine korrekte Antwort. Gruß otti1 Punkt
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Ich finde die Diskussion hier sehr interessant, und hätte dazu auch ein paar Anregungen/Fragen: Der Markt für 35mm-Kopien, besteht ja weiterhin und würde auch in Zukunft bestehen, und das nicht nur bei Open-Air-Kinos. Die Verleiher werden hier ja aber bald, aus den bekannten Gründen, nicht mehr mitspielen. Die Folge wird ja nun sein, dass viele v.a. kleine Kinos schließen werden. Ich finde daher den Gedanken von Filmbandfreund interessant: Wenn sich nun mehrere dieser kleinen Kinos zusammentun würden, und sie die Möglichkeit hätten die Rechte wohlgemerkt nur für 35mm-Film bei den Verleihern einzukaufen, und die Kopien dann in Eigenregie herstellen lassen würden, und somit ihre Zukunft sichern könnten. Wäre so ein Modell in Deutschland denkbar? Klar, die Kosten werden nicht unerheblich sein, ich kenn mich da auch nicht so aus, aber ich denke eine 35mm-Master-Kopie aus digitalem Material mit den ganzen Tonspuren kostet schon im 5-stelligen Euro-Bereich, oder sogar noch mehr? Aber bei genug Interessenten vielleicht durchaus zu realisieren. Andere Frage wäre, wenn die ganzen Verleiher nun vermutlich wegen den Lagerkosten beginnen die ganzen 35mm-Kopien einzustampfen, wäre dies hier nicht auch eine Chance für Freunde des 35mm-Films die ganzen Bestände einzukaufen und einen auf Analogfilm spezialisierten Repertoire-Verleih zu gründen? Oder würde sowas aufgrund der Politik und Strategien der Verleiher und Rechteinhaber undenkbar sein?1 Punkt
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...um seine Filme ins Internet stellen zu können ...um seine Filme als DVD an Verwandte zu schicken, die keinen Filmprojektor haben ...um seine Filme bei mehreren Festivals gleichzeitig einreichen zu können ...um seine Filme am PC mit Videoaufnahmen zu kombinieren (z.B. Einarbeitung von S8-Aufnahmen in Hochzeitsvideos) ...um sich die Filme jederzeit auch ohne Projektor anschauen zu können, z.B. auf dem eigenen Smartphone ...weil es kaum noch Firmen gibt, die eine Regeneration bei zerkratztem oder Rettung bei geschrumpften Filmmaterial anbieten (und Videotransfer so die billigste "Rettung" ist) etc. pp.1 Punkt
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Da muss man halt mal anfangen, die Verleiher abzuklappern und nachzufragen, wie die es wohl halten werden, und ob nicht doch mal Kopien verkauft werden irgendwann nach einer Sperrfrist. Großer Schaden kann da eigentlich nicht mehr entstehen, wenn die Digitalisierung rum ist. - Carsten1 Punkt
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Pilzbefall war auch schon mal Thema hier im Forum, schon in der Historie gesucht? Auf Basis dieser Methode hatte ich bei Pilzbefall im Anfangsstadium nachhaltigen Erfolg - Kamera war Nizo 6080: http://www.4photos.d..._reinigung.html Man braucht: mind. 2 hochwertige (Mikrofaser-) Linsenreinigungstücher Desinfektionsspray Linsenspray Tuch in der Mitte mit D-Spray einsprühen Linsen damit massieren Mit trockenem Tuch/trockener Tuchecke achtsam abwischen (neues) Tuch mit Linsenspray einsprühen und Rest s.o. Die Linsen ein paar Stunden in der Sonne liegen lassen. UV-Licht soll ein Glaspilzkiller sein. ICh hatte das Glück, daß das Multicoating nur zum kleinen Teil angegriffen war. Natürlich geht beim Einreiben und Abwischen Multicoating flöten. Aber das Coating ist eh schon angegriffen. Beim Behandeln achtsam sein wg. Kratzern und des Abriebs. Es sah aber so aus, daß das verbliebene Coating gleichmäßig neu verteilt wurde. Sah hinterher astrein aus und Glaspilz macht an dem Objektiv keine Probleme mehr. Ansonsten: Das Objektiv der Canon DS8 soll baugleich sein mit dem der Canon 814 autozoom und die alte 814 kriegt man schon für wenig Geld. Ein Wechsel des Linsensystems sollte für einen Kameratechniker kein Thema sein. Die alte Canon 814 ist auch so eine mordsrobuste Kameramaschine. Viel Erfolg und Hals- und Beinbruch!1 Punkt