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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 06.09.2012 in allen Bereichen

  1. Hallo Oliver, das Ergebnis sieht super aus -Glückwunsch. Im übrigen möchte ich zu den in vorliegendem Thread wiederholt -fast sterotyp- ausgeführten Hinweisen, man möge lieber zu einem Fachmann in Reparatur geben, überhaupt sei ein fachmännisches Revidieren älteren Gerätes unumgänglich, eigenen Basteleien sei in den wenigsten Fällen Erfolg beschieden und könne Anfänger des Hobbies zu -möglicherweise das Gerät schädigenden- Eingriffen verleiten, folgendes anmerken: Ein wichtiges Anliegen des Schmalfilmforums ist nach meinem Verständnis, sich in einem Kreis von Gleichgesinnten über alle relevaten Themen -insbesondere auch Probleme technischer Art- austauschen zu können; ein immer mehr an Bedeutung gewinnendes Thema sind die durch Alterung des Equipments auftretenden Störungen und die Frage: was nun ? Um zu erfahren, dass ich eine kundige Fachwerkstatt aufsuchen sollte, brauche ich dieses Forum nicht -der Reiz dieses Forums macht für mich gerade der Umstand aus, zu erfahren, welche Defekte bei den Geräten auftreten, welche Diagnose gestellt wird und welche Empfehlung aus der Praxis (doing by learning) erteilt wird. Gerade den Thread über die Schärfeproblematik beim Projektor Bauer 610 finde ich unheimlich spannend ! In anbetracht der doch recht hohen und sicherlich weiter steigenden Preise für Filmmaterial nebst Entwicklung erscheint es mir bei defekten Kameras allerdings angebracht, das Risiko fehlbelichteter oder mit sonstigen Mängeln behafteter Filme zu minimieren und zu überlegen, ob eine geeignete Werkstatt zu vertretbarem Preis (Kostenvoranschlag sollte sicherheitshalber erbeten werden) nicht die bessere Wahl ist -zuvor würde ich allerdings stets das Problem in diesem Forum offenlegen, da ersichtlich mehrere engagierte und hilfsbereite Mitglieder ein hohes Fachwissen haben und auch bei nervigen Fragen Geduld zeigen. Viel Spaß beim Hobby, Ernst
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  2. Mir ging es eigentlich nur darum, die bescheuerte Definition KISS ad absurdum zu führen. Man kann einfach eine Frage stellen und muss daraus keine Weltanschauung machen. Da die Frage aber gerade vor Kurzem beantwortet worden ist, hätte man auch nachlesen können. Rechtfertigen musst du dich deshalb nicht, Olaf ;)
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  3. Das sieht vielversprechend aus. Bin gespannt auf Deinen ersten Testfilm. :) Wenn das auch nur einmal stimmen würde, nach dem Du es angekündigt hast, Aaton... das wäre so schön. Bitte lass diesen Satz doch entweder zukünftig weg oder (besser!) halte Dich einfach mal an Deine Ankündigung. Zumindest wäre es schön, wenn Du wenigstens diesen einen Thread mal am Thema lassen könntest. Danke!
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  4. Hallo, Ja ich starte jetzt mal einen Thread der nicht mit Technik zu tun hat. Aber wir sind alle nur Menschen, ich auch. Wenn ich also jemanden richtig auf die Füße getreten bin, so möchte ich mich hier noch einmal in aller Form entschuldigen. Was ist der Anlass? Heute habe ich Kontakt zu ehemaligen Schülern gehabt von einer Schule die mir heute noch mein Honorar schuldet. Aber wißt Ihr was nich so froh gemacht hat? Das Geld das mir fehlt? Nein. Wenn man erlebt wie diese Schüler in ihrem Beruf Fuß gefaßt haben und damit Geld verdienen, das ist toll. Wenn man sich gern an mich erinnert und einen gut gemeinten Rat als " Ullmannsches Theorem " bezeichnet, das ist schön. (geht in Richtung Oliver) Soll ich jetzt neidisch sein wenn einer meiner ehemaligen Schüler pro Tag mehr verdient als ich? Nein, ich freue mich wenn ich einen kleinen Beitrag dazu leisten konnte. Darf ich mal Poetisch werden? Die Sähmannsspuren sieht man auch nicht mehr wenn die Ernte eingebracht wird. Da schreiben mir Schüler genau das was ich gerade selbst erlebt habe: Sie waren auf einer Weiterbildung und haben Leute erlebt die haben geredet und geprahlt, wußten aber noch nicht einmal den Unterschied zwischen additiver und subtraktiver Farbmischung. Ich habe heute zu hören bekommen wie gern man sich an mich erinnert. Nein kein Eigenlob! Ich ärgere mich fast zu Tote, warum? Ja ich konnte viel Gutes bewirken, aber ich Depp habe mich nicht daran erinnert. Statt dessen lasse ich mich in einem Thread zu Äußerungen hinreißen die nicht meinem Niveau entsprechen, wie blöd. Was will ich damit sagen? Laßt uns auf das Gute schauen und nicht auf das andere. Was sagt Dale Carnegie an der Stelle? " Sägen Sie kein Sägemehl, oder weinen sie nie über verschüttete Milch". Ich möchte mich hiermit bemühen, in Zukunft immer sachlich zu bleiben. Wenn es mich mal wieder...., dann bitte mich gleich am Ärmel packen. Sollte ich in einem Thread absichtlich schwiegen, dann ist das keine Beleidigung, sondern Deeskalation. Ja auch wenn ich Profi bin, auch ich kann noch viel lernen, auch von "Amateuren". Berühmte Filmleute stehen auch dazu, ist das schlimm? Was sagte Goethe einmal " Es irrt der Mensch so lang er strebt". Wer etwas tut kann Fehler machen, ja und? An einer Brücke in Göttingen hat jemand den Spruch geschrieben. "Wer Kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren". Auch wenn das nicht mit Schmalfilm oder Technik zu tun hat. Ich möchte einfach mal den Anfang machen und ehrlich sein. Es soll kein Thread mehr geschlossen werden oder das ganze Forum nur wegen Eigennutz. Dafür habe ich hier vor vielen Mitgliedern wegen ihres Fachwissens viel zu vliel Achtung. Laßt uns doch unsere persönliche Lebensgeschichte oder situation nicht länger in Themen hinein tragen wo sie nicht hingehören. Ja ich weiß..... aber auch Saulus wurde zum Paulus". :-) Ob das jemand versteht, auch möchte....., ich möchte nur ein Zeichen setzen. Danke, otti
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  5. Übrigens, ganz allgemein zu Fehlern im Objektiv: Ich kenne einen renommierten, berufsmässigen Großformatfotografen, dem einst das Stativ mit der Linhof Technikardan nebst teurem Rodenstock frontal auf einen Felsen kippte. Auf der Frontlinse des Objektivs war ein herber, tiefer Kratzer (ca. 15mm lang und 1mm breit). Er war mit seiner Serie aber noch nicht fertig... wisst ihr, was der machte? Er steckte sich eine Zigarette an und malte den Kratzer seelenruhig mit einem Permanentmarker (Edding) über. Quietschquietsch, vorne aufs Objektiv. "Dann streut das Licht am Kratzer nicht so". Und er hatte Recht: Die Serie seiner fantastischen, dort auf Korsika gemachten Landschaftsbilder wurde auf 150 cm Breite vergrößert. Auf den vom Kratzer betroffenen Bildern ist qualitativ kein Unterscheid zu erkennen. Nein, ich rate nicht dazu, Glaspilz mit Fettstift zu übermalen... aber es zeigt doch, wie relativ alles ist. Man kann auch mit einem verunglückten Objektiv noch die tollsten Bilder oder Filme machen. Und viel wichtiger: Man kann sich oft erstaunlich gut schnell und selber aus der Patsche helfen.
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  6. Wir erinnern uns: Selberbastler bin ich ja nur aus der Not heraus und zwar dann wenn kein Dienstleister Dienste leistet, bzw. leisten möchte. Weil für ihn unrentabel, weil Gerät zu alt, weil keine Ersatzteile. Das habe ich ja mehrfach gesagt und geht ja deutlich aus der Historie dieses Threads hervor. Manfred, zu Deinen e-bay Ängsten: Wenn Du Bedenken hast, das das Gerät nicht okay ist, dann biete nicht drauf. Ich stelle eigentlich gar keine Sachen ein und wenn, dann würde ich das mit meinen „vermurksten Basteleien” nicht ohne den Hinweis „defektes Gerät” tun. Das Wort Dachbodenfund kommt in meinem Wortschatz nicht vor. Und bitte komme jetzt nicht mit „den Anderen” oder dem Filmernachwuchs, der dadurch frustriert keine 100D-Kassetten kauft, weil die e-bay Kamera von einem Bastler war. Das meine ich mit Alptraum. Und täglich grüsst das Murmeltier. Kontraproduktiv und aus. Weil es Zweifel gibt, und ich könnte ja hier Käse vom komplett reparierten Objektiv erzählen gibts nun auch Fotos vom Sucher der Canon DS-8. Leider macht der Smartfön davon jetzt nicht die knackigen Hochglanzbilder, aber es reicht aus um zu sehen, was Sache ist.
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  7. Nichts! Der Blendenbereich geht von f/1.0 bis f/45. Selbst am Strand mit wolkenlosem Himmel und strahlenstem Sonnenschein kann sich die Blende weit genug schließen. (Jedenfalls hier in Deutschland - Mittelmeerraum oder Sahara kann schon wieder anders aussehen.) (Natürlich werden jetzt viele wieder zu Recht anmerken, daß die meisten Objektive darauf auslegt sind, die besten Ergebnisse bei f/5.6 oder f/8 zu erzielen. Aber Du wolltest ja eine einfache Antwort. ;-) ) Leider gar nicht. Hast Du zufällig ein Handy, das sich als Belichtungsmesser mißbrauchen läßt? Sonst mußt Du Dir wohl einen separaten Belichtungsmesser kaufen (sofern Du nicht einen Fotoapparat entsprechend mißbrauchen kannst). Das ist eigentlich der "Gegenlichtschalter", den Du bei Gegenlichtaufnahmen nutzen kannst. (Die Zusatzfunktionalität in Zusammenspiel mit dem speziellen ND-Filter wurde ja schon beschrieben.) (Kleiner Nachtrag: Bei den meisten Kameras macht der "Gegenlichtschalter" nur ein "Blende +1". Bei der 310xl macht er leider gleich ein "Blende +2". Das ist vielfach "mit Kanonen auf Spatzen geschossen". Z.B. die Gegenlichtaufnahmen, die ich diesen Sommer mit der 310xl und dem E100D mit "Gegenlichtschalter" an der Ostsee gemacht habe, wirken viel zu hell. Der Hintergrund ist deshalb z.B. fast weiß, die Gesichter der gefilmten Kinder sind auch zu hell. Die anderen Gegenlichtaufnahmen -ohne "Gegenlichtschalter", da die Kinder um mich herum rannten- sind viel besser geworden, auch wenn die Gesichter mal etwas schattig aussehen.)
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  8. Ein paar Fakten: - Die 310xl erkennt den E100D korrekt. - Man muss dafür weder den Kunstlichtschalter betätigen noch irgendwie rumtricksen. Es funktioniert einfach. - Bei leichtem bis mittlerem Sonnenlicht brauchst Du noch keinen Graufilter. Mehrfach bewiesen. Vergiss was die Theoretiker hier sagen. - Wenn Graufilter, dann einen vors Objektiv und einen identischen vor den Beli packen! Sonst ist die Bleichtung falsch. - Der Rote Schieber ist einfach bei Meer/Schnee/Gegenlicht zu ziehen. Oliver vermutet richtig, er schattet einfach Licht vom Beli ab. - Die 310xl filmt auch noch prima, wenn die "rote Warnung" erscheint. Kaminfeuer reicht mit dem E100D für ein sichtbares Bild.
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  9. Hallo Olaf, ist ja schön, dass nun diese Rubrik, in der "neue Amateure" zu faul sind nach bereits publizierten Infos zu suchen und andere bitten, mal wieder das zu erzählen, was schon vielfach berichtet wurde, einen neuen Namen hat: KISS. Ich fände es gut, wenn auch Neulinge in diesem Forum erst mal gucken, ob es das Thema nicht schon mal gegeben hat - und daraus ihre Infos ziehen. Wenn dann noch Fragen offen sind, werden diese sicher gern beantwortet. Getreu dem von Dir beschriebenen KISS-Prinzip, das angeblich besagt, "dass eine möglichst einfache Lösung eines Problems gewählt werden sollte", wäre es doch ideal, wenn sich auch Fragesteller einer gewissen Mühe unterziehen würden - oder sind die ausgeschlossen? ;) Ahoi Jürgen
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  10. Siuper, Oliver. Alle Macht dem DIY. :) Und das Beste: Die Informationen und Tipps danach öffentlich weitergeben. Große Klasse!
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  11. Es hat nun einige Zeit gedauert, bis das Werkzeug zusammengestellt war und ich mal Zeit und Geduld hatte, mich diesem Thema weiter zu widmen. Wie beschrieben macht eben scheinbar keine Firma die Glaspilzreinigung und so habe ich mich dann entschieden, es selbst zu versuchen... Ich werde das Thema gar nicht grossartig vertiefen, bei mir hat es funktioniert. Sogar der Austausch der Linsen zwischen der 814 und der DS-8. SIcher nicht die beste Lösung und eigentlich muss die Kamera natürlich auf den Kollimator etc. aber es sieht schon viel besser aus als vorher. Prophylaktisch empfehle ich die Nachahmung mal nicht, dennoch hier ein paar Fotos und einige Infos: Werkzeug: Spanner Wrench Hakenschlüssel für Objektivreparatur Schraubendrehersatz für Uhrmacher (bitte nicht das allerbilligste Zeug) je ein Linsensaugnapf und Model Pal Saugnapf, kleiner Blasebalg Linsenring- und Filterdreher (bei der Canon DS-8 brauchte ich nur den mit 55mm Durchmesser) ungepuderte Latexhandschuhe Aceton oder Abbeizer, kleiner Pinsel, Terpentinersatz und reinen Alkohol (bei mir war es Arri Lens Cleaning Fluid) Demontage des vorderen Linsenrings mit dem Hakenschlüssel. Herausdrehen des Objektivgehäuses nach Behandlung mit Aceton. Das entfernt nach Einwirkung von 10 Minuten die Lackfixierung. Abnahme des Objektivgehäuses. Entnahme der Frontlinse. Dahinter auf der nächsten Linse sieht man deutlich den Pilzbefall. Der Pilz in Naheinstellung. Reinigungsbad. Ich habe die Linsen je 30 Minuten zuerst in ein Terpentin- und dann in Alkoholbad eingelegt. Einseitige Reinigung der nächsten Linse. Die drehte sich und wird mit einem kleineren Sauger fixiert. Die in Abbildung 5 erkennbare Linse nach der Reinigung. Das vollständig zusammengesetzte Objektiv der Canon Zoom DS-8. Ob die Reinigungsaktion sichtbare Erfolge auf den Film bringt werde ich testen. Im Sucher sieht es jedenfalls schon etwas weniger trüb aus.
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