Wenn sogar Reperaturwerkstätten derartige Aufträge ablehnen, bleibt einem wohl nichts anderes übrig, als der Versuch des unbekümmerten Probierens, sprich, die Kamera selbst zu reparieren. Was hat man zu verlieren.
Natürlich kann man die Kamera auch gleich zu dem vorher aus dem Fenster geworfenem Geld für die Selbsthilfe hinterherwerfen. Aber mit der Kamera weiterhin filmen bzw. notfalls in die Vitrine zu den anderen Kameras stellen, deren Reperatur gescheitert oder gar gelungen ist, halte ich persönlich für sinnvoller.
Es ist äußerst sinnlos, einen Selbsthilfe-Reparaturversuch negativ zu kommentieren, wenn wie schon erwähnt, zuvor Reparaturaufträge durch Servicewerkstätten abgelehnt wurden. Solche Selbsthilfe-Reparaturberichte dienen der Hilfe zur Selbsthilfe. Jeder kann selbst entscheiden, ob er solche Hilfen nutzt oder ignoriert, aber man muss sie nicht öffentlich ablehnen. Es gibt aber Menschen, die gern Probleme selbst lösen, weil sie Spaß haben oder einfach nur dazu lernen wollen. Natürlich bezahlt man dann ggf. sogenanntes Lehrgeld. Jeder darf/muss seine eigenen Erfahrungen machen.