Hallo Regular8,
Du hast überlesen, daß OCK schon Gründe mit angegeben hat. ;-) [edit: Oh, OCK war schneller! ;-)]
Also: Mit dem K40 (Super8) war CS vom Korn her kein Problem. Auch mit dem Fomapan 100R geht es gerade noch (DS8). Mit dem Fujichrome R25N und Cinevia 50D (beides Single8) hatte ich auch keine Probleme. Fujichrome RT200N (Single8), Kodak Ektachrome 64T und 160T/G (Super8) sind hingegen schon "grenzwertig".
Das eigentliche Problem ist meines Erachtens das, was OCK mit "Die Justage der Linsen, der sehr telige Brennweite" gemeint hat:
1) Die meisten Super8-/Single8-Kameras haben Zoomlinsen. Diese führen aufgrund ihrer Bauweise dazu, daß man -je nach Anamorphot und Kamera- praktisch nur noch die "Tele"-Brennweiten nutzen kann. Bei der Nizo 4056 zusammen mit dem "B&H 2x" (von Kowa) kann man zwar die Brennweiten ab 15, bzw. 20mm nutzen, bei anderen Kameras geht jedoch nichts unter 50mm Brennweite. Das ist ein Problem, da CS am eindrucksvollsten wirkt, wenn man weitwinkelige Aufnahmen macht. Bei 16mm aufwärts ist das anders, da man hier die Kameraoptiken meistens wechseln kann und es spezielle anamorphotische Optiken zu kaufen/leihen gibt. Und bei Normal8 ist es auch kein Problem, da es da jede Menge Kameras mit Festbrennweiten gibt, für die es als reguläres Zubehör spezielle Anamorphoten zu kaufen gab.
2) Die meisten Super8-Kameras sind nicht dafür ausgelegt, daß man eine Kompendiumhalterung o.ä. am Kameragehäuse anbringt. Das ist als Stütze für die oft sehr schweren Anamorphoten aber nötig. Zudem ist das die einzige Möglichkeit, zu verhindern, daß sich der Anamorphot beim Verändern der Brennweite oder beim Fokussieren verdreht.
Gruß,
Jörg