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  1. Man muss einfach zugestehen, dass Super 8 nicht für alle Situationen geeignet ist. Sehr schwer wird's bei lippensynchronem Liveton. Noch schwerer wird es bei der Beibehaltung einer (Dämmer-)Stimmung - sowohl in der Situation als auch auf dem Film. Es ist eine Zumutung, eine Familie Heiligabend mit 650 oder 1000 Watt zu "bestrahlen". Wenn das Filmen anfängt zu stören, ist es kein Spass mehr! Solche Bilder sehen einfach auch scheiße aus - flach tot geleuchtet. Das konnte man in den 1970ern machen, weil es kaum anders ging. Heute gibt es andere Aufzeichnungstechniken, mit denen das besser gelingt als mit Schmalfilm. Auch hochempflindliche Filme helfen da nur bedingt. Denn was gern übersehen wird: Wenn "nur bei Kerzenschein" gefilmt wird, ist es im Sucher zappenduster. Man kann sein Motiv nicht richtig einrichten und die Schärfe auch nicht richtig ziehen. In der Zeitschrift schmalfilm 1/2009 hatte ich den Kodak Vision3 500T Negativfilm in Super 8 getestet. Damals lautete der Text (Ausschnitt): "Mit dem Vision3 500T können Sie nahezu alles filmen, was Sie mit bloßem Auge noch erkennen. Ob Feuerwerk, Weihnachtsmarkt am Abend, unterirdische U-Bahn-Stationen – das war alles kein Thema für den neuen Kodak, der jetzt auch in der Super 8 Kassette erhältlich ist. Das Problem liegt woanders: Viele Filmkameras zeigen beim Blick durch den Sucher bei nächtlichen Motiven nur noch Schwarz. Da ist die Wahl des Ausschnitts, vor allem aber das Scharfstellen, nicht ohne Anstrengung. Wenn dies aber glücklich gemeistert wurde, sind die Ergebnisse des 500 ASA Materials überzeugend. Gegenüber dem Vorgängermaterial Vision2 500T ist die Körnigkeit in dunklen Partien deutlich zurück gefahren. Die Lichtstimmung des Kunstlichtmaterials ist großartig. Es kann mit starken Helligkeitsunterschieden gut umgehen. Und das ist bei Nachtaufnahmen besonders wichtig: Wenn Autoscheinwerfer oder Leuchtreklamen gegenüber dem dunklen Abendhimmel völlig überstrahlen würden, wäre die Stimmung sofort dahin. Der erweiterte Belichtungsspielraum und die bessere Farbnuancierung bei Mischlichtsituationen sollen, laut Kodak, weitere Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermaterial sein."
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  2. Egal ob Kunstlicht oder Tageslicht: Die ausreichende Lichtmenge sieht ja nicht automatisch auf dem Film auch gut aus. Ich will damit sagen, dass das Licht gesetzt werde sollte. Aussen (z.B. mit Reflektor) wie innen mit verschiedenen Lampen (grosse Strahler z.B. indirekt über Styropor). Zwei 1KW Videoleuchten oder Baustrahler die den Raum direkt beleuchten sind gestalterisch unbrauchbar, sie reichen höchstens aus um das Filmmaterial einigermassen scharf belichten zu können. Schön anzusehen ist für mich was Anderes.
    2 Punkte
  3. Ja, in der Tat wird es gerade wieder sehr lächerlich. Digital ist in Sachen Lichtempfindlichkeit dem Film schon eine Weile haushoch (und zwar wirklich signifikant!) überlegen. Das gilt vor allem für die neue Generation von Kameras mit großem Sensor (wie die C300 oder die 5D). Da kann kein Schmalfilm dieser Welt mithalten. Der 500T auf 16mm vielleicht noch im Ansatz, aber auch nicht wirklich. Wir sprechen hier ja wohlgemerkt nur von einem sehr speziellen Anwendungsfall -- dem Filmen bei Kerzenlicht. Allgemein ist Film natürlich viel besser und schöner, sonst wären wir ja nicht hier im Forum :) Wie man meinem kann, 25 ASA Film würden für so eine Situation ausreichen ist mir schleierhaft. Zu meinen, Schmalfilm hätte vor 50 Jahren seine 25 ASA bekommen "weil das ingeniös so richtig ist" ist naiv. Es ging einfach emulsionstechnisch noch nicht besser. Auch reichen die 100 ASA von heute da kaum aus (ausserdem sind es keine 100 ASA und die Sensibilisierung ist falsch). Und Filmlampen sind eben für viele Leute und Situationen keine gewollte oder erlaubte Möglichkeit. Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen. Wer Augenfunkeln allein im Lichte von drei Kerzen filmen möchte, der braucht spezielles Filmmaterial (wie den 500T) oder eben digitales Video. Da bringt Dogmatismus nicht das geringste. Ach ja: Eine Nizo im B-Modus ginge natürlich auch. Nur Menschen im Bild sind dann etwas wuselig. :) (Zum Behuf: Dieses Bild vom müden Kalle wurde digital aufgenommen (und nicht entrauscht) -- bei effektiv 6400 ASA mit einem 50mm Objektiv bei Blende 1,4 und 1/15 Sek. Belichtungszeit. Das entspricht einem Exposure Index von "-1". Da kommt kein Schmalfilm dran.)
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  4. Im Prinzip stehen die Nachteile der RED schon oben zusammengefasst. Wenn ich alles schreiben müsste, wären wir bei 5 Seiten nur wegen Fehler die eigentlich in einem Serienprodukt nicht auftauchen dürfen. Stell dir das einfach so vor, als wenn du mit einer Consumer-Videokamera im Nebel drehst, und sich das Ding dauernd abschaltet wegen feuchtigkeit. (Kontrastumfang und Bildtauschen sind trotz "truly 5 kilo" Aufnahmesensor mieserabel) Manche Produktionen werden mit Digitalen Spiegelreflexkameras gedreht, scheint jedenfalls besser zu funktionieren wie drehen mit der RED. Die Alexa hat je nach ausführung immerhin einen Lüfter, der die ganze elektronik Kühlt. (Für mich sieht die RED immernoch aus wie eine Augepumpte Panasoniv DV-Cam...)
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  5. Olaf: http://bit.ly/SX1TaS Google ist Dein Freund für solche Grundlagenfragen.
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  6. Absolut kein Interesse . . . Aber in die andere extrem Richtung schon 25 ASA würde ich echt spannend finden :-)
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  7. Nun ja, was aber den Sendeanstalten momentan wieder einfällt ist, dass die Produktion mittels Videotechnik teurer kommt als mit Film, der grund ist, der dass "dank Video" vieles schnell hingedudelt wird und die Fehler dann in der Post wieder ausgebügelt werden müssen. Gerade hatte ich wieder ein interessantes Gespräch, da kam die RED nicht gut weg: Nachwievor Abstürze, takes länger als 3 Minuten sind ein Spießrutenlauf, manchmal wird nichts gespeichert, dann kann der Sensor immernoch keinen hohen Kontrast verarbeiten (jablalba andere sagen was anderes) und das Ding ist, nach einhelliger Meinung der Menschen, die damit arbeiten "müssen" kurz gesagt - Scheiße. Die Alexa ist da schon ein wenig besser, aber hat auch ihre Nachteile, die es früher bei 16mm nicht gab (dafür andere, die aber schnell zu beheben waren) Im übrigen werden im Moment gerade die letzten 16mm Negative der "Rosenheim Cops" entwickelt, dann werden die dafür benötigten Maschinen abgebaut. (Um genau zu sein, Morgen) Komischerweise werden aber dann doch wieder vermehrt 16mm Filme fürs Fernsehen eingesetzt, einfach weil sich ein großteil der Kameraleute und Regisseure gegen RED oder Alexa aussprechen, eben wegen der Nachteile - manchmal können sie dann die Chefetagen davon überzeugen. Im übrigen gibt es ja noch 2 Kopierwerke die 16mm Anbieten: Geyer und Arri
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  8. Hallo S8_Fan, du stehst definitiv nicht alleine da mit deinem Wunsch nach Fuji Provia 400 in der Super8 Kassette. Für ein solches Konfekt würde ich auch sofort eine (Vor-)bestellung aufgeben. Mit einer 310XL und 'normalem' Raum(misch)licht sollte damit immer ein problemloses Filmen in Innenräumen möglich sein. Mich stört der Rotstich hier auch weniger als der Blaustich bei vergessenem Filter, K40 und Tageslicht. Auch ich gehöre noch zu den Hobbyfilmern die einfach nur einen gleich projizierbaren Film haben möchten. Sicher wird der Spaß immer teurer aber lieber einen ausreichend belichtete 400ter zu Weihnachten als wieder zu dunkel. Sicher werden sich nicht allzu viele Filme an den Mann bringen lassen, aber so wie ich es verstanden habe ist das 'Konfekt' ja genau für Kleinserien gedacht. Wollte es nur geposted haben, wenn sich noch ein paar Interessenten finden... Und wo es S8ler angesprochen hat.... …. insbesondere bei Aufnahmen der Kinder fehlt auch mir der Ton. Ich träume noch ein bisschen, aber vielleicht findet sich nach dem eingestellten Versuch in Spanien und der entfallenen Entwicklungsmöglichkeit für die K40Sound doch jemand der unbelichteten E6 Film bespuren möchte. Wäre doch ein Anlass sich Gedanken über eine Wiederbefüllung der Soundkassetten (15m und 61m) zu machen. Grüße Lutz
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  9. Harry Lime ist super gespielt der Gitarre. Ich „zithere” noch immer vor Bewunderung vor Niklas. Ein ähnliches Schmankerl hätte ich da auch anzubieten. Ohne Gitarrenspiel, das will von mir keiner hören. Dafür lese ich Euch was vor.
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