Zum Inhalt springen

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 21.12.2012 in allen Bereichen

  1. Zitat Aaton11: Noch mehr guten Willen muß man mitbringen, um deine Aussage nicht für eine von vielen Unverschämtheiten eines überzeugten Flegels zu halten, der sogar seine eigene notorische Grobklotzigkeit und Intoleranz noch überbietet. Versuch einfach zu begreifen, daß es Leute gibt, die eine andere Zielsetzung haben als du. Experimentalfilmer sehen Prozeßabweichungen nicht als Fehler, sondern betrachten sie als gestaletrisches Mittel. Das muß einem persönlich im Ergebnis nicht gefallen. Wie du aber hier in einem Atemzug die Filmemacherin herabsetzt und gleichzeitig jeden zum Heuchler erklärst, der ihr Tun nicht ablehnt, ist schon ein starkes Stück. Die Kerze mußte mal an den Baum, ist ja Weihnachten. Zeit der Besinnung. Mit bestem Gruß!
    2 Punkte
  2. Mir ist so, als hätte es hier gerade neulich eine solche Initiative gegeben. War das nicht gar in Frankfurt? Musst Du mal Suchen hier. Aaton: In den 30 Jahren hat sich viel getan bei den Farbprozessen, auch wenn sich die Namen nicht verändert haben. C-41 ist de facto heute einfacher (und wesentlich schneller) als eine SW-Negativ-Entwicklung -- und zwar in perfekter Qualität. 3'15 Entwickeln, ohne Wässern direkt Bleichfix für 5 Minuten, 5 Minuten Wässern, 30 Sekunden Stabi, fertig. Das Temperieren ist trivial. Eine perfekt SW-Entwicklung macht selbstverständlich viel mehr Spaß :) Ich würde übrigens wetten, dass Du 90% meiner E6-Filme in der Projektion nicht von denen professioneller Labore unterscheiden kannst. Zu den Kosten: Ein Ansatz von 1,6l Arbeitslösung kostet €28,-, die man dann binnen 6 Wochen für 8 Filme verbrauchen sollte. Die angebrochenen Konzentrate halten sich auch angebrochen bei vernünftiger Lagerung locker 6-12 Monate. Und: Selbst wenn Du in den 5 Litern binnen eines Jahres nur 10 statt 30 Filmen entwickelt hast, dann war die Entwicklung pro Fiim immer noch günstiger als die eines Großlabors! Mit den Zickigkeiten von EP-2 oder R-3 oder Cibachrome hat das alles nichts mehr zu tun.
    1 Punkt
  3. Da fühle ich ich als Hamster (oder besser: Pausbäckige Haselmaus) jetzt angesprochen. Und ich erklär das gern. Ich habe mir 2005 ein dediziertes Girokonto angelegt, auf das ich jeden Monat per Dauerautrag €10,- überwies. Gnadenlos immer. Und ausschliesslich für den Tag, dass irgendwann der letzte Großserienfilm eingestellt wird. Ahnst Du, wie oft ich versucht war das für (noch mehr) Kameras zu plündern? Oder vorab für Filmmaterial, das zur Neige ging? Ich war aber eisern. Auf die Idee des Sparkontos bin ich gekommen weil ich noch weiss, wie sich die K40-Preise plötzlich entwickelten. Muss ich jetzt wohl nicht darlegen, war übel. Es kam noch ein weiterer Grund hinzu: Ich hatte gerade (ebenfalls nach langem sparen) in eine H8DS8 investiert. Die hat noch keinen Meter Farbfilm gesehen, und zumindest die Chance wollte ich ihr doch mal gegeben haben. und was wird als erstes geopfert, um noch mehr S8-Kassetten befüllen zu können? Richtig, die DS8-Bestände. Ich habe nicht lange überlegt, ob ich bestelle, wohl aber, was ich bestelle. Es sind 2/3 DS8 und 1/3 S8 geworden. Warum? Eine 30,5m Rolle DS8 ergibt 60m, das ist bei mir die Länge für einen Kurzurlaubsfilm (Ich kenne eh nur Kurzurlaub). Kosten €98,- inkl. Entwicklung, Spule und Dose. Finde ich sehr attraktiv. Bei den Kassettenkäufen habe ich ob der Klemmer auch gezögert. Aber: Ich habe so viele schöne, betriebsbereite S8-Kameras. Ich verleihe die auch immer wieder und gerne mal und sponsere auch Neulinge oder Interessierte mit einer Kassette. Und wenn sie wirklich alle klemmen sollten, dann tausche ich eben jene Rutschscheibe. Oder ziehe den Filmwickel in eine Kaccema um, die laufen immer. Und zu guter Letzt war da noch der Preis. Meine 3 Stunden Farbmaterial bekomme ich binnen 3-4 Jahren aufgebraucht, zumindest war das bisher so. Und solange hält das gekühlt allemal. Am nächsten Tag schon war der Preis um effektiv 1/3 gestiegen. Das hätte ein ganzes Jahr weniger Schmalfilm bedeutet! Ich hamstere nicht aus Renditegründen, sondern um möglichst lange nicht unter den Preiserhöhungen zu leiden. Und wenn mich 2014 jemand nach einem E100D fragt, dann würde ich auch nicht daran verdienen wollen. Der letzte Grund, vielleicht kaufmännisch eine Fehlrechnung, für mich persönlich aber im Gefühl plausibel: Kodak hat das Geld für meine Filme ja längst von Wittner bekommen. Wenn ich jetzt einkaufe, verdient nicht Kodak, sondern Wittner wird liquider. Und ich will, dass Wittner investieren kann, ich will, dass Wittner überlebt. Nun pleite auf Wintertage mit schönem Wetter hoffend: Friedemann
    1 Punkt
  4. Das stimmt. Die Kopien, die auf original Wolfener Filmmaterial (ORWO) gezogen wurden, sind bis heute noch farbstabil. Ich habe hier etliche Originale aus den 60er und 70er Jahren, die nicht die Spur eines Farbstiches aufweisen. Das ist aber nicht nur auf das Material (ursprünglich ja bekannter Weise Agfa) selbst zurückzuführen - der Grund dafür liegt auch in der präzisen und gewissenhaften Verarbeitung während des Kopier- und Entwicklungsprozesses. Zu DDR-Zeiten wurden bspw. von nationalen Produktionen maximal 50 Kopien für 16 Bezirke kopiert. Bei Filmen aus dem NSW (nichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet) waren es - auch aus Linzenzgründen - maximal 20 Kopien. Man hatte im Kopierwerk Johannisthal einfach viel mehr Zeit, sorgfältig und ordentlich mit dem Material umzugehen und - anders als in den schnell-schnell-billig-Kopierwerken üblich - sämtliche Entwicklungs-, Fixier- und Wässerungsvorgänge bis zum Ende durchlaufen zu lassen. Und das macht sich eben bis heute hin bemerkbar! Das alles natürlich auch vor dem Hintergrund, dass bspw. die geplante Laufzeit für einen NSW-Film insgesamt fünf Jahre betrug und ein Nachkopieren nicht möglich war.
    1 Punkt
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.