Zum Inhalt springen

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 26.12.2012 in allen Bereichen

  1. Hallo Schmalfilmfreunde, die "Heiligabendfilmerei" lasse ich mal links liegen - das hab ich Ende der 60-er gemacht. Gestern überlegte ich mir wo ich eine Stunde an der frischen Luft spazieren könnte und da fiel mir Roggenburg ein. Von dort führt ein bequemer Weg nach Meßhofen. Auf der Fahrt mußte ich über Weißenhorn und da schon fiel mir der bayrische Hiasl ein, Anführer einer Räuberbande von ca. 30 Mann so ab 1765 (Schiller nahm ihn zum Vorbild für der Rauber Mohr in seinem Drama). Der hatte sich lustig gemacht über die Weißenhorner weil er im Gasthaus saß und ihn keiner erkannte. Auch Roggenburg hatte er "heimgesucht". Dort ist ein Kloster mit schöner Kirche und dortige Mönche wurden von seinen Leuten verprügelt. Matthäus Klostermair (so hieß der "Hiasl") war ein glänzender Schütze und hatte sich Kirchtürme oft als Objekt für die Erprobung seiner Schießkünste genommen. Beim Spaziergang an der Klosterkirche vorbei kam mir der Gedanke ob er hier widerstehen konnte. Auf halbem Weg nach Meßhofen stieß ich noch auf was anderes. Zu meiner Überraschung eine Gedenktafel an einen Bauern (ich hab mir den Namen nicht gemerkt) der "als Rebell im Bauernkrieg 1525 in Illertissen enthauptet und dessen Hof zerstört wurde". Deutliche Spuren des "Bauernjörg", Georg Truchsess von Waldburg Zeil, der die Bauern regelrecht abschlachtete. Die Zahlen sind ungeheuerlich (etwa 150000 Bauern). Mit dem Thema befaßte ich mich fast zwangsläufig weil ich das Auto in Bad Waldsee immer direkt neben seinem Schloss parke und dort bin ich sehr oft. Abschwiff zum Thema Geschichte, neben Foto/Film und Aquaristik ein Hobby von mir. Ich befaßte mich auf diesem Spaziergang nicht nur damit sondern in der Hauptsache mit der Überlegung, was ich künftig besser machen könne. Das Ergebnis der letzten Jahre läßt ganz unübersehbar Wünsche offen und weist Platz für Verbesserungen auf. Auf das leidige "Landausfliugsthema" bei Kreuzfahrten bin ich schon eingegangen. Meine Überlegungen diesbezüglich gehen so weit mir vorzubehalten eine solche Art Urlaub künftig für mich völlig auszuschließen. Ich geh jetzt nicht ins Detail (den Punkt muß jeder für sich selber ausmachen), als Resultat kommen für mich 2 Dinge heraus: Der Filmtechniker hat recht mit seiner Bemerkung daß Film "Bewegung" ist. Die ist bei mir in letzter Zeit deutlich unterrepräsentiert. Und weil dem so ist werde ich künftig jeweils vorher genau prüfen was zum Einsatz kommt: Filmkamera oder Fotokamera. Mit beidem kann ich zum Erhalt des chemischen Films beitragen. Auf dem beschriebenen Spaziergang war die Sache klar: Fotoapparat geladen mit Agfa Scala. Aaton
    1 Punkt
  2. Hallo Schmalfilmer, eigentlich wollte ich mich nicht am "Heiligen Abend" im Forum "rumtreiben". Nachdem ich aber heute beim Einkaufen und Beobachten der "last minute Käufer" zu der Überzeugung gelangt bin daß dieses Symbol unserer christlich abendländischen Kultur inzwischen völlig entartet und pervertiert ist hab ich da jetzt weniger Hemmungen. Ich hab mich gefreut von Rudolf was zu hören nachdem ich erfuhr womit der sich gerade so rumschlägt. Der ist ein erfahrener Filmer, man merkts beim Lesen und vieles ist leider nicht von der Hand zu weisen was er schreibt aber.....er hat einen düsteren Blick auf die Dinge. Leute, ich halte es ebenso wie Volker Leiste. E100D ist eingestellt und dem weine ich keine Träne nach.Es gibt nämlich Ersatz. Und solange Diafilme produziert werden steht der zur Verfügung. Das ist die kurzfristige Perspektive. Die mittelfristige ist der Blick auf Wittner und andere. Die langfristige wird solange nebulös bleiben wie von Fuji (von Nordkoreanern und anderen rede ich mal nicht) noch Film produziert wird. Ich hoffe dennoch auf Orwo. Ganz sicher ist die Annahme, "mit E100D stirbt Schmalfilm" grober Unfug. Die größte Gefahr die ich sehe ist der Schmalfilmer selbst - der der die Kamera ins Eck haut. Und mit solchen Reden kann das leider forciert werden. Ich habs schon mal geschrieben: Auch Negativfilm ist für mich eine Alternative. 9,5mm kostet grob das Doppelte von Super-8. 16mm ist für mich unerreichbar. Negativ (Andecs Wetgate) liegt noch mal rund 100 Euro über dem 9,5mm Urlaubsfilm. Das ist für mich die absolute Grenze. Ich werde das auch nicht machen solange es Farbumkehrfilm gibt, halte mir aber die Option offen. Wie verlässlich die Bereitstellung von Farbnegativfilm durch Kodak einzuschätzen ist weiß ich nicht. Zugegebenermaßen hat die Firma einiges getan daß solche Reaktionen kommen wie Rudolfs vernichtende Aussage zum Thema. Hundertprozentig sicher bin ich mir nicht - siehe das was ich zur "Denke der Leute" an anderer Stelle sagte. Leute es gibt Film nach wie vor und sehr guten und auch bezahlbaren. Hört auf mit Trübsal blasen und macht weiter. Aaton
    1 Punkt
  3. Na, Na,Na.... Da muss ich dir aber auf´s heftigste widersprechen. Die Kinoorgeln aus dem ersten Drittel des vergangenen Jahrhunderts sind nun wirklich alles andere als "Rummelplatz-Musikinstrumente". Wurlitzer, und andere, bauten zwar auch Orchestrions (Mechanische Karrusellorgeln) aber diese sind eher ein Nebenprodukt der Kinoorgeln als andersherum. Eine Kinoorgel, in der entsprechenden Umgebung installiert und fachkundig unterhalten, steht weder in ihrem Klang noch im Repertoir einer Kirchenorgel nach ( wobei es der Orgel ziemlich egal ist ob man auf ihr Bach oder Beatles spielt). Leider gibt es weltweit nur noch eine Handvoll "Theater Organs", die sowohl an ihrem ursprünglichen Standort als auch in ihrer geplanten Registrierung erhalten sind. Und da liegt das große Problem. Wurlitzer ( als Marktführer) baute seine Orgeln immer nach den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten und passte die Registrierung entsprechend an. Somit war zwar eine gewisse Standardisierung ( innerhalb der Register) vorhanden, das einzelne Instrument ( bei Wurlitzer Opus genannt) war jedoch eine sehr individuelle Angelegenheit. Wenn ein solches Instrument dann allerdings in einer anderen Umgebung eingebaut oder gar aus einzelnen Registern ein neues zusammen"gebastelt" wird geht und ging das in den allermeisten Fällen senkrecht in die Hose. Zum Repertoir wäre noch anzumerken, das Kinoorganisten selten auf fertige Partituren zurückgriffen (greifen konnten) sondern häufig "Meister der Improvisation" waren. Ein Hausorganist kannte sein Instrument in und auswendig und wusste wie er die Orgel "sprechen" lassen konnte. Ohne auf den "Sinn" der muskalischen Stummfilmbegleitung und deren Entwicklung näher einzugehen( das würde den Rahmen sprengen) steht eine virtuos gespielte Kinoorgel in nichts, aber auch gar nichts einer Kirchenorgel nach ( wobei man natürlich auch die ursprüngliche Zweckbestimmung der jewiligen Instrumentengruppe nicht auser acht lassen darf). Leider ist die die Generation der alten Kinoorganisten inzw. samt und sonders verstorben, sodass es nur noch sehr wenige Musiker gibt die überhaupt noch wissen, wie ein solches Instrument zu spielen ist. Und hier liegt wahrscheinlich auch die Ursache deiner Aussage Kinoorgeln sein "Rummelplatzinstrumente". Ein Musiker, ob nun Pianist oder (Kirchen)organist, ist zwar technisch und künstlerisch durchaus in der Lage, einer Theaterorgel Töne zu entlocken, Wenn es aber darum geht die "Seele" einer solchen Orgel zu enthüllen und zum Klingen zu bringen, tut er /sie sich in den allermeisten Fällen schwer. Ich habe viele, sehr gute, Organisten gehört, die sich an einer Wurlitzer versuchten und kläglich scheiterten, weil sie es eben wie eine "normale" Kirchenorgel behandelten. Nein, ein Rummelplatzinstrument ist eine Theaterorgel nun wirklich nicht (gewesen). Es wurde bestenfalls in späteren Jahren ( > 1970) dazu gemacht. Ich erinnere mich mit Grausen an die kläglichen, ja gradezu stümperhaften Versuche einiger "Profis" die Wurlitzer im Berliner Musikinstrumentenmuseum zu spielen ( einige wahren zumindest so ehrlich zuzugeben, dass sie vor der Aufgabe kapituliereten und einfach so spielten, wie sie es gewohnt waren) oder das unsägliche "Organ Stop Pizza" in Arizona, ja da ist Rummelplatz. Wer jedoch mal einen Dwight Thomas, eine Rosa Rio oder eine Ron Reseigh an einer der "großen" Orgeln (live) gehört hat der wird schnell den Unterschied erkennen. Btw. wer sich über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Theaterorgeln informieren möchte: Die ATOS ( American Theatre Organ Society)ist ein guter Startpunkt.
    1 Punkt
  4. Hey grüßt euch...hab den Fehler wohl gefunden...nachdem ich die komplette Platine nachgelötet habe, ging die Lampe komischerweise nur im "Pause" Modus...sobald ich im vorwärts Modus die Geschwindigkeit runter regelte, ging die Lampe auch an. dachte zuerst, dass es der Kondensator auf der Platine ist, da ich aber gesehen habe das der Schalter auch weiter betätigt wird wenn die Geschwindigkeit wieder zu nimmt. Dacht ich mir, bauste den mal aus und spülst ihn mit kontaktreiniger durch. gesagt getan....Lampe geht in allen Geschwindigkeiten und im Pause Modus wird sie gedimmt...also alle wieder tutti :) danke euch für die Tipps! MfG einsA
    1 Punkt
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.