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  1. Natürlich, Umkehrmaterial kommt immer am Besten in schönem Licht, gar keine Frage (wobei der klassische Velvia seine Stärken NICHT bei praller Sonne sondern bei leicht diffusen Verhältnissen hat, aber das ist ein anderes Thema). Gibt nur ein Problem: Wenn ich Geburtstage nur mehr draußen bei schönem Licht feiern kann oder Weihnachten auf einen Tag verlege, an dem die Lichtstimmung passt. Nicht alle filmen nur bei schönem Wetter Wald, Wiesen, Vögel und architektonische Errungenschaften. Manchmal hält man Ereignisse - auch im eigenen Ort - fest, bei denen man sich das Licht nicht aussuchen kann, sondern bei dem man mit dem arbeitet, was vorhanden ist. Mein Großvater sitzt auf einem riesigen Schatz an Aufnahmen, die das tägliche Leben und besondere Ereignisse in unserem Ort über Jahrzehnte dokumentieren, daran möchte ich nach meinen Möglichkeiten und im gleichen Format anknüpfen. Ein Material, bei dem ich nicht gleich mit riesigen Filmleuchten anrücken muss, wäre eine Wohltat. Warum der Wunsch nach einem Material für diese Verhältnisse so verquer ist, das kann ich nicht verstehen. Und die Korndiskussion beim Provia kann nur von Leuten kommen, die den Film nicht kennen. Es geht ja auch nicht darum, dass jeder den Film verwenden MUSS, es geht um Optionen. Wittner hat ganz andere Sonderfilme im Konfekt-Programm, was spräche da gegen einen Provia für diejenigen, die ihn wollen? Was die Kameras anbelangt: E100D hat schon genug Kameras "aussortiert", das was sich da als brauchbar herauskristallisierte, kann auch ganz andere Empfindlichkeiten lesen. Eine 400er-Kerbe gibt's auf alle Fälle für die Kassetten und, wie gesagt, es geht um eine Option, nicht um einen Ersatz.
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  2. Daß die Insolvenzverwalter von Kodak die Zukunft des Amateurfilms nun plötzlich bei der Farbnegativkassette sehen, hat doch wohl nicht wirklich jemand geglaubt. Die haben den Auftrag, aus den Beständen noch so viel Kohle wie möglich für die Banken rauszuholen. Dazu muß man natürlich auch die Ware irgendwie anpreisen. Die würden auch Regenschirme in der Sahara anpreisen, wenns ihr Job verlangt.
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  3. Man soll also - seinen Film einsenden - alle Verwertungsrechte abtreten - keine Garantie dafür, dass sie ihn digitalisieren (bei Nichtgefallen eben nicht) - keine Garantie dafür, dass die Digitalisierung qualitativ vertretbar ist - nur eine einzige Chance für die Digitalisierung (keine Reklamationsmöglichkeit bei unzumutbarer Qualität) - keine Garantie dafür, dass man ihn digitalisiert auch ansehen, oder nutzen kann und wie lange er im Archiv verfügbar, oder frei verfügbar ist - quasi "blindes Abgeben" des Films und Abtreten sämtlicher Rechte (zeitlich unbegrenzte, beliebige Vervielfältigung) - selbst wenn man seinen eigenen Film herunterlädt und ihn neu zusammenschneidet (sagen wir zu einem Videoclip) gehen die Rechte an der Neuschöpfung (Videoclip) automatisch an arte.tv über (obwohl die zu der Neuschöpfung ja gar keinen Beitrag geleistet haben) - Vernichtung des Originals ist Standard Vorgehensweise (sozusagen "default") - womit sie also "hardwareseitig" verhindern, dass man das selbe Material irgendwo anders noch einmal einsetzt und selbst nicht mehr darüber bestimmen darf - Vergütung nicht genau geregelt Ich hätte da auch noch eine Idee: Schickt mir Eure Sparbücher zur Rettung des Andenkens an Euer Kapital! Ich hebe das Guthaben ab, fotografiere die Geldscheine für Euch, ihr erhaltet (eventuell und temporär) Zugang zu einer Seite mit Bildern, die zeigen, was ich mit dem Geld gemacht habe, wie ich es verprasst habe. Sollte ich beim Ausgeben Eures Geldes dabei Gewinn erwirtschaften werde ich Euch möglicherweise irgendwie am Gewinn beteiligen - oder auch nicht. Ihr erhaltet Euer Geld generell aber nicht zurück. Gegen Einsendung eines frankierten Rückumschlags sende ich Euch jedoch, wenn es sein muss, die leeren und entwerteten Sparbücher zurück. Lasst diese Chance nicht verstreichen und rettet das Andenken an Euer Geld bevor es die Inflation auffrisst! Handelt jetzt!
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  4. ich nur einmal mehr zustimmen. aus dem staunen und aus dem schmunzeln komme ich nicht mehr heraus, wenn ich die begeisterten beiträge zum filmen mit negativmaterial lese. es währe mal interssant, wie hich der prozentuale anteil der negativfilmer war/ist, die nach dem schnitt eine umkehrkopie anfertigen lassen. von den digifnas, die so gerne abtasten, rede ich nicht gefilmt wurde im amateurfilm doch wohl in der hauptsache auf umkehrfilm. und wenn dies nicht mehr möglich sein wird, geht der amateurfilm in seiner klassischen form zu ende. es mag dann etwas neues an seine stelle treten. das wird aber nach aller wahrscheinlichkeit in seiner ausdrucksform und seinen ausdrucksmöglichkeiten, gerade wegen der neuen technischen unbeschränktheit, etwas komplett anderes sein. amateurfilm/schmalfilm verlangte den filmern stets ein hohes maß an einfallsreichtum und filmischem verständnis ab. bei den digiclips, die ich bislang sehen musste, konnte ich noch keine begeisterung entwicklen. ich will nicht näher darauf eingehen, was coole tricks und soundeffekte bewirken in bezug auf die aussage eines films. /sollte ein clip denn wirklich nach einer solchen suchen oder auch nur darauf wert legen. also - wieso die kodak restmasse an negativfilmen jetzt noch kaufen, wenn man mit dem geld diejenigen unterstützen kann, die nach neuen wegen suchen. ich denke hier an adox und vor allem an wittner, der ja sogar an einem eigenen farbumkehrfilm arbeitet.
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  5. Nun ja, der Ken-Burns-Effekt ist doch eher eine Notlösung, insbesondere wenn nur Fotos als Vorlage vorliegen. Dass es auch eine dem Medium Film angemessene, szenisch sehr ruhige Gestaltung gibt, zeigen beispielsweise die Filme von Tarkowski: Minuten lange Einstellungen, oft mit raffinierte Kamerafahrten. Leider eignet sich der Schmalfilm nicht sonderlich für einen solchen Filmstil. Zu kurze Laufzeiten, zu geringe Auflösung, zu unruhiges Bild. Eine klare Domäne von Normalfilm oder Digitalfilm.
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  6. Ich glaube, in diesen Klauseln verstecken sich die logistischen Probleme einer solchen Aktion: Evtl. können die Filmrollen dem Einsender nicht mehr zugeordnet werden, der Einsender hat kein / nicht genug Rückporto beigelegt. Oder der Film geht beim Digitalisieren kaputt, wird verkratzt, reisst, etc. Deine weiteren Ausführungen treffen es ziemlich auf den Punkt. Ich könnte über heutige Gepflogenheiten bei TV- Produktionen schon ein oder mehrere Bücher schreiben, dieser "Aufruf", seine Filme "zu retten" ist noch relativ harmlos...
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  7. Die Idee einer freiwilligen Super 8 Online Datenbank . . . ist an sich keine schlechte Idee aber nicht in dieser angebotenen Variante Und Vernichtung von original Filmmaterial ist dermassen von daneben da schüttelt es mich Ob die Rechte am Material freigegeben werden und in welchem Umfang muss selber entschieden werden können Die Qualität könnte ja auch in verschiedenen Stufen angeboten werden, wobei die einfachste Variante kostenfrei ist und die mittlere und höchste Abtastung auf Wunsch gegen einen annehmbaren Unkostenbeitrag kostenpflichtig sind
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  8. Hallo, das wünsche ich Dir und allen hier, "die das Fähnchen oben halten" ebenso. Das mit der Planung und der Idee ist nicht einfach. Ich habe mehrere Schmalfilmlehrbücher in denen auf das Thema eingegangen wird und nicht immer hat mich das Gelesene überzeugt. Ich bin aber der Meinung, auch das Farbdia hat es verdient erhalten zu werden und ebenso die Schwarzweißfotografie. Seit Jahren hängt bei mir der Ansel Adams Kalender, 2013 einer von Michael Kenna (schwarzweiß). Aaton
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  9. ...wer's glaubt. Das ist völlig unseriös: 1) Keine klaren Regelungen für Einnahmenbeteiligung. 2) Fragwürdige Veröffentlichung - Zeitdauer und ob überhaupt 3) Zerstörung von Orginalmaterial
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