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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 09.01.2013 in allen Bereichen

  1. @Tobias: Der Knackpunkt ist die Zugänglichkeit. Einen Flashscan für 40.000 Euro wird sich wohl niemand kaufen, um seine 10 bis 20 Urlaubsfilme von Papa/Opa anzusehen oder einzuscannen. Dienstleister, naja. Es gibt schon gute, aber bis man da den Richtigen gefunden hat und dann schließlich das Material ansehen kann - das dauert. Ich denke, da ist die Hemmschwelle für die Meisten zu hoch - man muß schon ordentlich "idealistische Energie" aufbringen, um die Schätze bei einem Dienstleister digitalisieren zu lassen. Schließlich ist es auch etwas anderes, unwiederbringliche Familienschätze per Postpaket zu einem anonymen Dienstleister zu schicken und darauf zu hoffen, dass alles gutgeht, als etwas Geld in die Hand zu nehmen und das selber zu machen, was viele ja auch gerne tun, wie der Verkauf von Negativ- und Diascannern schließlich zeigt. Ich glaube halt, dass die Filme wenn, dann nur deswegen auf dem Müll landen, weil es keinen einfachen Weg mehr gibt, diese Aufnahmen für sich zu entdecken ... Und denk' mal an die Schallplatte: Die Verkaufszahlen für Plattenspieler steigen wieder, ebenso die Anzahl verkaufter Platten. Das dürfte nach Deiner Argumentation ja dann auch nicht sein, schließlich gibt's doch die ach so perfekte CD ;-) Unterschätz' mal nicht den Durst der Menschen nach Haptik. Wir sind fühlende Wesen.
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  2. Agfachrome 64 war der erste von Agfa hergestellte Diafilm auf Ektachromebasis. Der gleichzeitig erhältliche Rollfilm R100 stammte wahrscheinlich von Fuji. Agfachrome 50s und 50L benötigten wie der Ct18& CT21 den Agfa Entwicklungsprozeß. Im Negativbereich war der erste Agfa C41 Film der Agfacolor CN 400. Die 100 ASA Version folgte als Agfacolor AC 100. Orwo hatte zu jener Zeit (etwa 1981) einen eigenen Entwicklungsprozeß. Neofin Color war nach meiner Erinnerung der einzig brauchbare Entwickler für in den Westen gelangte Filme. 1989 erschienen die ersten Muster des Orwo PR100, der erste Orwo für C41. Nach der Umwandlung des Veb in eine AG erschien ein neuer Orwocolor in schwarzer Verpackung.Dieser Film hatte eine zurückhaltende Farbwiedergabe und war erheblich feinkörniger als sein Vorgänger. Nach der Liquidation der AG übernahm Heinrich Mandermann ,früherer Westimporteur von Orwo Filmen, das Markenzeichen Orwo und konfektionierte Filme von Ferrania und Konica als Orwocolor CN100,CN200 und CN400. Gruß Joel
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  3. Pastellartige, leicht bräunliche Farben sollen aber genau eines nicht sein: Kinotypisch! Das hat sich in den 90een nur bei Musikvideos eingebürgert, die überwiegend im "ghetto" spielen, Rap, hip-hop und so grausamzeug eben...
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  4. Dazu passt ein Gedanke, der mich schon länger beschäftigt: Meine These: Das Beste, was dem Hobby Schmalfilm - in der ganzen Breite vom "Super 8 - Lomographen" bis zum "fast-Profi" - passieren könnte, wäre meiner Meinung nach ein guter Filmscanner (speziell für S8 Filme, also passgenau auf das Format und mit Vorschub etc.) oder besser noch: Ein Kombigerät aus Projektor und Filmscanner. Das Ganze in ordentlicher Stückzahl produziert und einfach zu bekommen (Fotofachgeschäft, Conrad Electronic, Mediamarkt etc.), denn S8 Filme gibt es noch in sehr vielen Haushalten, da warten sehr viele Spulen aufs wiederentdeckt werden durch die Folgegeneration. Illusorisch? Glaube ich nicht, wenn man mal bedenkt, was sich auf dem Film-/Diascanner-Markt tut. Da gibt es viele, viele Geräte ab 40 Euro (Tchibo) bis open end. Ich glaube, dass erst durch so ein Angebot das Interesse erzeugt werden kann, das dann dazu führt, dass sich eine nennenswerte Menge an Leuten überhaupt mit der Materie beschäftigt und "hängenbleibt", etwa so: Alte Filmspulen von Papa/Opa -> Angebot, wodurch JEDER das existierende Material wieder einfach und komfortabel betrachten und in die digitale Welt überführen kann (Analogie Negativ-/Diascanner) -> Weckt Interesse am Format -> erzeugt Faszination -> Wunsch selbst zu filmen. Also im Ergebnis: Ich denke, dass zunächst ein moderner, neuer, überall zugänglicher Projektor/Scanner wichtiger wäre als eine neue Kamera, um die Verbreitung des Hobbies zu vergrößern bzw. beizubehalten. Was denkt Ihr?
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  5. Das ist ein spannender Punkt. Ich als "Endnutzer" von Projektoren wäre daran interessiert, habe allerdings noch keine Möglichkeit gefunden,Wissen idealerweise "von Mensch zu Mensch", übermittelt zu bekommen. Alles, was ich momentan mache ist sozusagen "learning by doing" bzw. versuchen, das umzusetzen, was man in Foren liest oder an Tipps bekommt. Das ist nur leider nicht systematisch.
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  6. @Fairchild Cinephonic, das, was Du beschreibst, bedeutet letztlich zumindest einen ganz erheblichen Konstruktionsbedarf. Selbst wenn man ein funktionsfähiges Design vorliegen hätte, müßte man immer noch 3-D-Modelle und Zeichnungen für heutige Fertigungsverfahren und Datensätze für heutige Maschinen anfertigen, das Design dann mithilfe von Prototypen testen, voraussichtlich verfeinern/korrigieren und dann fertigen lassen. Alleine die Kosten für die Kunststoffwerkzeuge wären enorm im Vergleich zur angepeilten Stückzahl. Und eine "Qualitätsfindung" wie vor ewigen Zeiten beim Kunden, wo man erst nach einigen tausend Stück dauerhaft fehlerfreie Produkte bekommt, wird man sich hier kaum leisten können. Also verlangt das ganze nach sehr modernen Fertigungsverfahren, die ruhig mit geringer Automation (Stichwort: Manufaktur) aber hoher Qualität daherkommen müßten Auch in China wird nicht mehr gefertigt wie bei uns vor 50 Jahren, und wenn wirst Du die Qualität kaum akzeptieren. Sogenannte "chinese copies" in anderen Bereichen bedürfen ebenfalls hoher Stückzahlen um zu konkurrenzfähigen Preisen produziert werden zu können. Selbst die interessantesten Versuche zu Entwicklung einer "neuen" Super-8-Kamera basierten alle auf vorhandenen Modellen früherer Zeiten (liegt ja auch nahe). Ob DS8 dabei einfacher umzusetzen als Super8 ist (Zahntrommeln und Filmführungen kommen hinzu) ist m.E. nicht so einfach zu benatworten. Es gibt einen Parallelthread zu Filmstückzahlen, wenn man die anschaut, kann man in etwa den Markt für eine neue Super8-Kamera abschätzen (sofern die Zahlen dort halbwegs stimmen). Ich könnte mir Stückzahlen vorstellen, die vermutlich ein Stück weit unter denen einer heute produzierten, neuen 2-äugigen Rollei liegen - und die kostet ca. 4000€ Meines Erachtens muß man für eine neue Super8-Kamera, die neu aufgelegt würde mit Preisen mindestens in dieser Größenordnung rechnen, sofern man von ähnlichen Voraussetzungen spricht (viel Mechanik, wenig Elektronik). Gruß Helge
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  7. Hallo, genau an den Punkt glaube ich nicht. Die Einführung von E6 hatte andere Gründe (Marktmacht von Kodak international...). Und Kristallforschung ist was völlig anderes. Agfa (Leverkusen) kündigte vor der Insolvenz an, "man arbeite mit Universitäten zusammen und künftig gebe es Filme die alles bisherige in den Schatten stellen". Dann hörte man nichts mehr. Würde in Analog noch investiert heißt das für mich, das Ende der Fahnenstange ist nicht erreicht. Davon bin ich überzeugt. Bei Umkehrfilm ist im gering bis mittelempfindlichen Bereich der "Fortschritt" in den letzten Jahrzehnten wenig dramatisch. Fortschritte wurden im hochempfindlichen Bereich erzielt und.... Agfa ist relativ farbstabil. Heutige E6 Filme sollen es sein, aber wie sagte Karl Valentin..."was gnaus woas koaner net". E2 (1959) und E4 (1966) Filme zeigen bei mir sichtbare Veränderungen. Soviel zur "unterlegenen Agfa Technologie". Aaton
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  8. Es war schon immer klar, dass Kodak irgendwann kein Super8-Film mehr liefert. Das Medium Schmalfilm wird aber auch danach weiterhin bestehen, denn Schmalfilm ist ein Nischenprodukt, genauso wie die Vinyl-Schallplatten. Wir sollten Kodak dankbar sein, dass sie uns auch nach dem K40 weiterhin mit Super8-Film versorgt haben. Ungewöhnlich für einen Großkonzern, so einen Nischenmarkt noch zu versorgen. Super8 wird schon seit 30 Jahren totgeredet. Aber er scheint immernoch quicklebendig zu sein. Auf die nächsten 30 Jahre Super 8. Um das Medium Super8 zu erhalten, müssen dringend neue Filmgeräte idealerweise für das DS8-Format oder für Super8-Tageslichtspule hergestellt werden. So lassen sich meiner Meinung nach neue Interessenten finden. Nebenbei muss das Wissen und die Praxis zur Reparatur und Wartung von Filmgeräten weitervermittelt werden. Die Versorgung mit Filmmaterial sehe ich als geringeres Problem.
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  9. Ich kann mich an ein Kino in Aarau erinnern, welches den gesamten Concession-Bereich ausschlisslich mit Automaten bediente. Ich kenne keine Referenz-Daten, aber die scheusslichen Dinger waren irgendwann schnell wieder weg. Geht doch nichts über ein nettes Mädel, das freundlich lächelnd bedient. Gutes Personal sind die Visiten-Karten eines guten Kino´s, aber das werden Erbsenzähler nie begreifen.
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