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Dieser Thread wird langsam zur reinen Desinformation. Falsch. Die meisten Kinetoscope-Filme wurden mit a. 30 B/s aufgenommen, einige (z.B. Tanzdarbietungen) mit bis zu 40 B/s. Edison selbst erklärte, es sei möglich (!), mit seiner Kamera bis zu 46 (nicht 48) B/s aufzunehmen. Kompletter Schwachsinn! Der Gleichlauf hat mit dem Transportmechanismus nichts zu tun. Er hängt vom gleichmäßigen Antrieb ab, ein Greifermechanismus wie der des Cinématographe Lumière war weder in puncto Gleichmäßigkeit noch hinsichtlich der Schaltzeit unterlegen. Vorteil des Malteserkreuzgetriebes ist Filmschonung (Zahntrommel statt Greifer) und weniger Wartungsbedarf. Und einen Standard gab es überhaupt nicht, das belegen zeitgenössische Fachbücher und Aufführungsanweisungen zahlreicher Stummfilme ebenso wie die Erfahrungen der Kinematheken und Musiker. Falsch, und zwar komplett, allein schon deshalb, weil es keinen "Standard" gab! Es gibt aus den 1920ern praktisch keinen Spielfilm, für den 16 B/s stimmen, ganz im Gegenteil finden sich Frequenzen bis 24 B/s, meist zwischen 18 und 22 B/s. Vielleicht äußert sich ein Kollege mal, der beruflich mit Stummfilmen zu tun hat? Falsch! Du glaubst wirklich, die frühen Tonfilme seien mit Magnetbändern aufgezeichnet? - Lies mal ein Buch, dann lernst Du vielleicht, wie Lichtton funktioniert und wieviele Jahre später Magnetband erst für Filmtonzwecke eingesetzt wurde. Unglaublich. Ich dachte, 16 2/3, oder jetzt doch nicht? Ah ja. Woher "kennst Du das?" Seit wann sind Filmkameras Abspielgeräte? Was wäre mit genau 16 B/s bitte "schiefgegangen", und welchen Einfluß haben 2/3 B/s darauf, daß es nicht "schiefgeht"? Worin besteht das "spezifische Problem"? - Ich glaube, der damalige Amateur konnte es mit deinem filmtechnischen Sachverstand durchaus aufnehmen, denn er hatte meistens ein Buch dazu gelesen. "Seltener"? - Sag doch mal ein einziges N-8 Kameramodell, bei dem 16 2/3 ausgewiesen worden sein sollen. Herr Lossau wird es Dir für zukünftige Bücher danken! Nach seitenlanger Ballung von "Ich denk mir das mal so"-Aussagen bleibt mir eigentlich nur der Rückschluß, daß sich hier ein Supertroll einen Spaß mit uns machen will. Vielleicht ein anonymer Scherz von Aaton11, der hier für sein Temperament verdächtig ruhig bleibt...2 Punkte
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Aaton11, Du sagst es. @bdv hat allein in seiner letzten Antwort so viele Fehler untergebracht, daß man eine Stunde damit zubringen könnte, sie mit Quellen zu widerlegen. Aber wozu eigentlich? Wider besseres Wissen ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind: Als jemand, der seit zwei Jahrzehnten Stummfilmveranstaltungen betreut, kann ich bestätigen, daß bei Filmen aus den 1920er Jahren Frequenzen unter 18 Bilder äußerst selten sind. Die Mehrzahl der Filme hat, wie oben richtig angeführt, Frequenzen zwischen 18 und 24 Bildern pro Sekunde. Auch Filmrestauratoren und Filmpianisten werden das bestätigen. Pilotton wurde im Amateurbereich praktisch nie benutzt, schon gar nicht vor Erfindung und Verbreitung der Magnetbandtechnik! Die Zahl der verschiedenen Systeme für Amateurfilm-Tonkopplung ist endlos, da reicht eigentlich ein Blick in die Zeitschriften von damals. Und wenn man Pilotton benutzte, dann drehte man ohnehin 25 bzw. 25 B/s. Bei M - Eine Stadt sucht einen Mörder gab es keinen Einsatz von Magnetband. Der erste Film, bei dem Magnettonband für die Postproduktion verwendet wurde, datiert auf 1947! Endprodukt war auch hier 35mm Lichtton. Nachlesbar, wenn man recherchieren kann und sich für Fakten interessiert. Bei keinem dieser Filme kam Magnetton bzw. Magnetbandaufnahme zur Anwendung. Lichtton für Aufzeichnung, Mischung und Vorführkopien. Nun, wenn der Kinobesitzer eine Rückkehr zu 16 B/s fordert, ist es logisch, daß die übliche Frequenz höher lag. Sowohl die Erklärung mit dem Blendenflügel als auch die Aussage über die Kameraleute ist falsch. Nachlesbar, belegbar, gesichert. Die meisten Filme der 1920er wurden mit Kameras von Mitchell, Bell&Howell, Debrie oder Askania gedreht. Keine dieser Kameras hat ein Federwerk, verwendet wurde entweder Handkurbel oder Elektromotor. Die wenigen einfachen Kameras, die Federwerk besaßen, kamen nur für Dokumentarisches oder Sonderzwecke (Montage an Fahrzeugen, Crash- oder Handkamera) zu Anwendung. Zum Beispiel B&H Eyemo, Debrie Cinesept, Ica Kinamo usw.). Also komplett falsch verstanden! Den Begriff des Gleichlaufs hast Du auch nicht verstanden, Gleichlauf hat mit der Methode der Schrittschaltung (Greifer, Malteserkreuz) nichts zu tun, worauf Jeff Smart dich korrekt hingewiesen hatte. Die anfänglich hohe Filmgeschwindigkeit bei Edison-Filmen hat damit zu tun, daß der kontinuierliche Filmlauf und die Unterbrechung durch Schlitzscheibe/Blende (kleine Offensektor) sonst gestört hätten. Schau dir z.B. im Deutschen Filmmuseum das Funktionsmodell an, da laufen die Filme mit ca. 30 B/s und wirken nicht verlangsamt. Es gab, wie oben schon gesagt wurde, einige Kinetoskopfilme, die bewußt eine höhere Bildfrequenz benutzten, z.B. "Anna Belle - Serpentine Dance", der eine Zeitlupenwirkung hat. Wenn das DTM 48B/s erwähnt, ist das ungenau bzw. sachlich falsch. Das glaube ich aber erst, wenn ich es sehe, da seine Zitiertechnik nicht gerade vertrauenerweckend ist. Es gibt filmtechnische Fragen, die man nicht durch Google lösen kann, sondern bei denen praktische Kenntnisse erforderlich sind. Auch die historischen Quellen muß man einzuordnen wissen, auch heute wird in Branchenzeitschriften viel Unsinn gedruckt und zitiert (ich sage nur: Aussagen zu 3D und HFR). Die Forumsteilnehmer hier auf Wikipedia-Einträge zu verweisen, die Du selbst nicht richtig gelesen oder falsch verstanden hast, finde ich übrigens ein wenig dreist...1 Punkt
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Ja, vermutlich ca. 20 Semester.. ääh Minuten an der Wikipedia-Universität. ;-)1 Punkt
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Danke Jeff! In dem Thread steht so viel an Unsinn, das kann man gar nicht alles kommentieren. Vor der Erfindung der HF-Vormagnetisierung war die Aufzeichnung auf Magnetband viel zu schlecht für Filmtonaufnahmen, weshalb komplett in Lichtton produziert wurde. BTW: Die 24 Bilder sind ein Kompromiss zwischen Filmverbrauch, temporaler Auflösung, Belichtungszeiten und den Anforderungen an den Übertragungsbereich (bis 10 kHz). Gruß und allen noch viel Spaß mit diesem Thread Salvatore PS. Die Jahresangaben von "bdv" sind auch für die Tonne. Fritz Pfleumer verhandelte um 1930 mit der AEG, die erst später die I.G. Farben ins Boot geholt hat.1 Punkt
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Hallo, mal ein Vorschlag zur Güte: Dein heutiger "post" um 19.28 Uhr hat mich nachdenklich gemacht - Du scheinst diese Dinge studiert zu haben , zumindest verfügst Du über Fachwissen das ich nicht habe. Ich finde es bedauerlich daß Du derart Deine Zeit verschwendest und ellenlange Argumentationsorgien lostrittst die den Leuten hier nur auf "den Wecker gehen". Ich beobachte das an mir selber. Zieh Bilanz, denk nach, aber daß Du Antworten und Lösungen auf Dein Anlegen hier im Forum findest glaube ich nicht. Tut mir leid aber manchmal ist der Holzhammer heilsam Aaton1 Punkt
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Hallo, ich fühl mich bei Dir immer an Kant oder Hegel erinnert - wegen der tiefschürfenden Gedanken. Wenn Du dieselben Fragen ("Welcher Anteil der Digitalkameras z.B. die ab 2000 produziert wurden, existieren heute noch?") einmal bei Digitalkameras stellst seh ich rabenschwarz. Aaton1 Punkt
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Dieser Tread heißt ja: "Branchenentwicklung Verbrauchszahlen". Jetzt habe ich das endlich verstanden. Die Zahlen werden hier alle solange debattiert, gemutmast und verfrühstückt, bis sie "verbraucht" sind. Das ist also der Sinn dieses Threads. Ich kann jetzt sicher besser schlafen - also später... So um 11,7.1 Punkt
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Hahaha... echt lustig hier. Naja, wenn wir schon beim "Ich denk mir mal" sind, dann: Ich denke, man kam damals auf die 24 B/s (und nicht 25 oder 23) weil 24 Bilder genau zwei Dutzend sind und damals das Dutzend noch eine gewichtigere Bedeutung hatte, als heute. Vorallem in Räumen mit nicht-metrischen Maßeinheiten. Und ein Dutzend Bilder / Sekunde hat einfach nicht ausgereicht. Na, wie klingt das? Ich find meine Erklärung schlüssig. :D Die Einführung der 18 Bilder / Sekunde erkläre ich mir damit, dass man bei den Filmgeschwindigkeiten ein ähnliches Verhältnis haben wollte wie bei den Bildseiten. Also 4:3. (4x6=24, 3x6=18), weil das einfach schön ist und sich optimal in die neu gewonnene Zahlenphilosophie der optischen Bildaufnahme hineinpasst. Und 16 B/s deshalb, weil es einige gab, die einem Bildseitenverhältnis aus der Standbildfotografie (3:2) mehr Bedeutung beimaßen und deshalb an (3x8=24, 2x8=16) festhielten. :D Naja, vielleicht hat es aber auch mit den Bilderzahlen pro Fuß zu tun. N8 = 80 B/foot (=5 Sek @ 16 B/s), S8 = 72 B/foot (=4 Sek @ 18 B/s und 3 Sek @ 24 B/s). Leider gibt es dann bei 16 mm und 35 mm nicht mehr so glatte Werte mit dieser Zahlenrechnerei (bzw. nur für 16 B/s). Das mit der heimlichen Abrundung von 16 2/3 auf 16 um den Amateur nicht zu verwirren, klingt für mich auch nicht so schlecht. Bei den Spulentonbandgeräten gabs die Geschwindigkeiten 60ips, 30 ips, 15 ips, 7,5 ips, 3 3/4 ips entsprechend 152 cm/s, 76 cm/s, 38 cm/s, 19 cm/s, 9,5 cm/s und tadaaa: 4,8 cm/s (z.B. bei den Musikkassetten), sowie 2,4 cm/s und 1,2 cm/s bei Microkassetten für Diktiergeräte und: tadaaa2: bei VHS SP 2,4 cm/s und VHS LP 1,2 cm/s. Schaut man genauer drauf (und rechnet die Inchzahlen in Zentimeter um), sind die Werte aber alle irgendwie hin und hergebogen: 76 cm/s sind eigentlich 76,2 cm/s, 38 cm/s sind 38,1 cm/s, 19 cm sind korrekterweise 19,05 cm/s (interessant hierbei der Schaltschritt von Bild zu Bild bei 35 mm : 19,05 mm), 9,5 cm wären korrekterweise 9,525 cm/s und die MC läuft mit 4,7625 cm/s, und VHS SP und LP mit 2,38125 cm/s und 1,190625 cm/s. Trotzdem liest man überall - in jedem Fachbuch - die Sollgeschwindigkeit der MC beträgt 4,8 cm/s, oder 4,75 cm/s. Man will es halt nicht zu kompliziert machen. Näcshtes Thema: Blendenwerte. Müssten eigentlich auf eine Stelle hinterm Komma gerundet so lauten 1,0...1,4...2,0...2,8...4,0...5,7...8...11,3...16...22,6...32...45,3 usw. Und wenn die 250stel Sekunde die halbe der halben der halben der halben der halben der halben der halben der halben Belichtungszeit der 1 Sekunde ist müsste sie eine 256stel sein, die 500stel eine 512tel, die 1000stel eine 1024stel usw. Überall wurde zugunsten der geschmeidigeren Zahlenästhetik (1000 kontra 1024) hin und her gerundet. Und bezüglich der 23,976 fps bei digitalen Filmproduktionen. Die wird oft genug auch gerundet als 23,98 fps bezeichnet. Sauerei! :)1 Punkt
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Hallo, dazu sag ich mal gar nix..... Deinen "post" finde ich aber gut (und "wohtuend" -gehörte schon lange gesagt). Ich hoffe Du hast fachlich mit allem recht. Aaton1 Punkt
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Hallo, als ich anfing mich für Super-8 zu interessieren lag ich gerade im Furtbachkrankenhaus in Stuttgart und das war im Frühjahr 1966. Unerfreulicher Anlaß aber ich hatte Zeit. Und las Berichte im Film- und Tonmagazin etc. auch über die 18 Bilder/sec. und warum das so gemacht wurde. Mir ist da nichts in Erinnerung von Ton, aber da kann ich mich irren. Nur mal die Zahlenreihe: 8,16,24,32,48.64. 16 ist Verdoppelung von 8, 24 Verdreifachung usw. 18 fällt da raus. Und noch was: Auf der Einstellscheibe meiner Bolex H8 RX stehen folgende Filmlaufzeiten: 12, 16, daneben 18 in Rot, 24, 32, 48, 64. So und exakt dieselben Zeiten existieren an der Bolex H16 SBM. Die H8 Bolex Geräte sind "älteren Semesters" mit Knopfboden. Aaton Nachtrag: Um meine Gedankengänge auf einen Nenner zu bringen - der Gangzeitenring an der H8 Reflex stammt aus finstersten Doppelachtzeiten und wieso kommen da 18 Bilder/sec. in Rot drauf wenn das in Zusammenhang mit Super-8 stehen soll. Und was macht das auf der H16? Konkreter: Es wird viel gelabert in Foren wenn der Tag lang ist. Aber der Thread hat ja erst 9 Seiten.1 Punkt
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Der Hobbit ist doch nicht der erste HFR Prüfstein. Das wird doch schon seit Jahren intensiv besprochen und getestet. Und immer mit den gleichen Resultaten, auch wenn es kein Material von Jackson ist. Und ausgehend von einer 30fps vs 24fps Produktion die gleiche Wirkung auf 48 oder gar 60fps zu behaupten macht doch auch keinen Sinn. 25p ist ja schließlich auch kein HFR. Das ist doch klar, dass das graduell zunimmt und ne Verdopplung schonmal ne sehr eindeutige Änderung darstellt. Bessere Sets? Bessere Maske, Props, CGI, VFX? HFR Produktionen würden dann sicher als erste Milliarden Budgets brauchen. http://www.moviesyou...mes-per-second/ (speziell ab 6min15s) Wie gesagt, für mich ist die schiere Statistik der Statements und Empfindungen da mehr als eindeutig. Sobald die temporale Auflösung erhöht wird, steigt die technische Realitätsnähe der Darstellung, und die fiktionale Realitätsnähe nimmt ab. Dass das so eindeutig sowohl für Interlaced-Produktionen als auch Interpolation als auch natives HFR von großen Anteilen des Publikums behauptet wird, zeigt doch, dass temporale Auflösung der dominante Faktor dieser Wahrnehmung ist. - Carsten1 Punkt
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Ziemlich wichtig. Eine Blende war zu wenig, zwei Blenden war wesentlich besser. Zumindest beim Vision 200T, wird aber bei allen Negativ-Filmen wohl so sein. Da bist Du ziemlich definitiv eine Ausnahme. (Ein Beispiel, man findet dort aber auch etliche andere Horror-Storys). Ich hatte bisher zwei Interaktionen und eine davon hat mir dann gereicht. Die Filme sind aber immer gut gelaufen bei mir.1 Punkt
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Also....lange Rede, kurzer Sinn: 16 B/s war die Standard-Frequenz bei Normal- bzw. Doppel8 (Federwerks-Ungenauigkeiten ausser Acht gelassen) ....und auch bei 9,5mm (Aaton...habe ich recht?) Von zusätzlichen ZweiDrittel Bildern habe ich noch nie, in keinem Buch, in keiner Kamera-Anleitung gelesen. Sollten die immer zur Vereinfachung unterschlagen worden sein? (wobei das mit den 1000 Bildern pro Minute irgendwie nachvollziehbar klingt..) Die einzigen Kameras mit 16 2/3 Frequenz die ich kenne sind die späten, großen Super-8-Tonfilmkameras von Nizo (4056...6080) Die hatten aus Gründen der bereits hier im Thread erwähnten guten Kompabilität zu Video sowohl diese Frequenz, als auch 25 B/s. Passend dazu der Braun Visacustic Projektor mit ebendiesen Lauffrequenzen im Angebot, um wohl leicht flimmerfreien Videotransfer durchführen zu können. Zur Zeit dieser Kameras war ja Video bereits Thema.1 Punkt
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Die ist Kostenlos ^^ Wollte eigentlich damit sagen, dass ich mit ihm Befreundet bin :)1 Punkt
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rabust- was du schreibst, ist reaktionärer scheiß vom feinsten. wer zwingt dich, bei kik zu kaufen? das böse, böse internet? du willst über die sehgewohnheiten anderer leute urteilen? dein text ist eine völlige unverschämtheit und beleidigend. wer ist hier eigentlich der "kultur-assi" ? sehr, sehr wütend, -rene p.s.: wo ist dein kino? nur damit ich weiß wo ich nicht hingehen darf.1 Punkt