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Lieber bdv! Einer Deiner ersten Posts waren geprägt von bis an Unheimlichkeit grenzender Selbstüberzeugung. Du hast in anderen Worten gesagt, es verstehe niemand anderes als Du selbst überhaupt etwas von (Lauf-)Bildverarbeitung am Computer und selbst wenn mal einer was davon versteht, dann wird es beim Auftrag des kleinen privaten Kunden nicht umgesetzt. Aus dem obigen Posting spricht, dass die gesamte Branche der Abtastung keine Ahnung von dem hat, was sie macht. Ein paar Posts später hast Du bildlich gesprochen "Deine Muskeln gezeigt" und es kamen Erklärungen zu Farbräumen, -modellen, Röhren und anderen Dingen. Damit hast Du die Erwartungen (bei mir zumindest) extrem hochgeschraubt. Aus Deinen Erklärungen und Darlegungen Deines Wissens erwartete ich etwas zu sehen, was ich bisher in dieser Qualität bezüglich Abtastung noch nie gesehen habe (und ich habe definitiv schon S8 Material gesehen, das bezüglich der Auflösung 720p-würdig, wenn nicht gar irgendwo zwischen 720p und 1080p gelegen hat). Als dann Deine ersten Screenshots kamen, war ich geteilter Meinung. Auf der einen Seite sind die Bilder (für die dargestelle Größe) angemessen scharf, auf der anderen Seite ist mir hier und da schon zuviel weiß wo noch Textur sein könnte und andere Dinge. Mit anderen Worten: ich war enttäuscht. Zumal auch auf meinem Monitor manche Deiner Bilder einen Rosaton haben. Dann kamen von Dir Entschuldigungen und Erläuterungen, dass unser Equipment nicht geeignet sei, um die von Dir geschaffene, geniale Qualität überhaupt zu würdigen. Schließlich kam eine Aussage, die HighDefinition als nutzlos, als Bauernfängerei, Betrügerei darstellte (in etwa "der Mensch hat keine HD-Augen" "wird der Kunde seit Jahren mit HD verarscht", später dann: "4k hab ich da und dort gesehen - sieht matschig aus und lohnt nicht", sinngemäß zitiert). Wenn das wirklich stimmte, könnten wir alle getrost wieder mit VGA-Handys Baujahr 2001 fotografieren. Aber ich will jetzt eigentlich nicht explizit auf Einzelheiten eingehen, ich wollte nur sagen, dass Dein Erstauftritt geprägt war von sehr forschem Selbstmarketing und vernichtenden Aussagen über deine Konkurrenz, die den Schluss zuliessen, dass Du der einzige bist (oder Dich für den einzigen hältst), der mit Bilddaten umgehen kann. Du hast Dein Publikum ziemlich angeheizt. Wenn man ein Klinge so scharf wetzt, sollte man sich nicht wundern, wenn sie bei Berührung sehr tief schneidet. Wir sind hier nicht die ahnungslosen Enkel irgendwelcher Omis und Opis, die auf dem Dachboden eine geheimnisvolle Spule "voll mit Band" finden und nicht wissen, wie detailreich ein S8 Bild aussehen kann.4 Punkte
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Hallo, manchmal ist es schon sehr mühsam in diesem Forum. Hier wird mehr über mögliche Produkteinstellungen spekuliert als gefilmt. Auch wenn viele es nicht glauben, es geht weiter mit Kodak und Fuji oder ohne sie. Ich habe die Tage bei Wittner 5 Super8 Kassetten V50 und drei D8 100D geordert, entwickeln lasse ich die bei Andec. Ich hätte aber auch jedes andere Material genommen weil bei mir einfach das komplett Analoge den Reiz ausmacht. Auch Spielfilmkopien kann man noch ordern, hier ist halt der Exklusive Geschmack preislich bemerkbar. Und selbst wenn Fuji und Kodak weg sind, es kommen Alternativen natürlich nur wenn es Betriebswirtschaftlich Sinn macht. Das weiss auch Wittner und wenn die Möglichkeit besteht ein Farbfilm für unter 20.- an zu bieten wird es wohl auch machen. Er lebt schließlich vom Film. Nur wenn wir filmen und Nachfrage erzeugen machen diese Leute weiter. Damit helfe wir den Firmen mit eigenen Produkten oder Idee auf den Markt zu kommen. Fotofilme (35mm, 120er) besorge ich bei Fotoimpex (Adox) und lasse bei Fotohändler vor Ort entwickeln. Könnte dies auch über Lomo aber da sich preislich hier nix tut unterstütze ich lieber den Fachhändler vor Ort. Ein besonderes Hobby zu haben ist halt nicht immer einfach. Preislich hätte ich es auch gerne anders aber wenn ich es mit Sofortbild vergleiche ist das gar nicht so teuer hier kosten 8 oder 10 Bilder schnell mal 20 oder gar 28.- Also last uns das machen was wir können" Analog filmen". Digital kann jeder...... Gruß Stefan3 Punkte
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ich habe am wochenende zwei filme geschnitten, die schon seit langem (seit 2008) auf ihren schnitt warten. beide filme wurden in sw aufgenommen. einer auf svema, der andere auf kodak trix. was soll ich sagen. ehrlich gesgat griff ich schon immer lieber zu sw. und nach dem projezieren meiner beiden neuen eigenproduktionen im archiv, bin ich erneut sehr fasziniert von dem bildausdruck, den gut belichtetes sw material hinterlässt. arbeittet man noch mit einem leichten gelbfilter, und hier und da mit einem blauen und roten... da nimmt zumindest mich ein solcher film eher mehr in den bann, als ein farbiger film. hinzu kommt die längere altersbeständigkeit. mein fazit: lasst euch von dem unausweichlichen ende des farbumkehrfilms nicht erschrecken. beschäftigt euch mit sw. dieser film bietet gestaltungsmöglichkeiten, die wir gar nicht ahnen. wenn es für mich zwischen dem produzieren von filmen nur eine alternative zwischen nur auf einem fernseher ansehbaren filmen (also abtastung) und projezierbaren sw filmen gitb, ist die wahl klar.2 Punkte
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Diesen Thread würde man in seiner Gesamtheit in der Modernen Medienwelt folgendermaßen Kommentieren: Auf Deutsch: hier wurde viel Schwachsinn geschrieben, der so einfach nicht stimmt. Ich habe mich lang aus dem Thread herausgehalten, Magentacine hat ja schon vieles Versucht, richtig zu stellen, leider ohne die erhoffte Positive Resonanz...2 Punkte
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Konnte mich in dem Zusammenhang gleich an einen Begriff beginnend mit "La..." erinnern, gemeint ist wohl "latitude". (--> Exposure latitude, Belichtungsumfang (laut Wikipedia))1 Punkt
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Hallo, ist mir im Foto/Filmbereich (Dias) einmal passiert. Als ich begann mich mit Farbdias zu beschäftigen las ich erstmal alles zum Thema. Da schadeten schädliche Gase aus Möbeln, Heizgase, Licht, Hitze, Fingerabdrücke (Handschweiß) Kratzer, pipapo, nur das was den Bestand wirklich gefährdet dämmerte mir erst in den 90-ern, nämlich das chromogene Farbverfahren das den Farbdias ihre beschränkte Haltbarkeit von Beginn an mitgibt (Schmalfilm analog dazu). Also rahmte ich unter Glas mit Titania Diarähmchen. Das war eine Heidenarbeit und der Anreiz dazu schwand schnell. Die Entwicklungstüten mit Inhalt sammelten sich und Mitte der 70-er fragte ich meinen Händler ob er mir die Arbeit abnehmen könne. Der beauftragte eine Dame damit die das erledigte. Ich schaffte mir derweil Gepe Presse, Schneidemaschine und glaslose Rähmchen an und rahme seither selber. Es muß im Leben nicht alles perfekt sein. Ich hab zwei Mittelformatprojektoren (neben dem Liesegang seit ein paar Jahren einen Leitz Prado Universal) sehr hell und eine große Kristallperlleinwand von MW und Kleinbildfreunde werden sich bekreuzigen wenn sie hören daß ich 6x6 Dias glaslos rahme. Entweder sind die in der Mitte scharf oder am Rand, meine Freude an den Dias mindert das nicht im Geringsten. Man sollte es nie soweit kommen lassen denn schneller als man denkt ist der Punkt erreicht wo es eskaliert. Beim Schmalfilm ist es bei mir zum Glück so, daß die Schneidearbeit zur Vorfreude gehört. Aaton1 Punkt
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Hallo, wenn Dich Gerüchte stören, mich stören die schon lange. Dann sollte man sich aber mal fragen wodurch eine solche Entwicklung genährt wird: Jürgen Lossau ließ hier im Forum verlauten, "seine Nachforschungen hätten nirgendwo einen Hinweis darauf ergeben daß der Velvia 50 überhaupt noch produziert wird". Das lesen die Leute und denken...."aha". Weiter gibt es hier im Forum Alpha-Tiere die rechnen nicht damit daß Kodak die nächsten 2 oder 3 Jahre überlebt. Das lesen dieselben Leute auch und denken nochmal...."aha". Aber außer mir kenn ich keinen hier im Forum bis jetzt der den Alpha-Tieren ungeschminkt die Meinung sagt. Ich will den Punkt an der Stelle nicht weiter ausmalen, aber gesagt gehört das mal. Aaton1 Punkt
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Zumindest für den 200T kann ich das eindeutig bestätigen: Der Sprung von Vision2 zu Vision3 brachte deutlich verringertes Korn bei mindestens gleicher Schärfeleistung, plus erhöhte Latenz d. h. Kontrastumfang ohne Ausbrennen.1 Punkt
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Aaton11, Du sagst es. @bdv hat allein in seiner letzten Antwort so viele Fehler untergebracht, daß man eine Stunde damit zubringen könnte, sie mit Quellen zu widerlegen. Aber wozu eigentlich? Wider besseres Wissen ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind: Als jemand, der seit zwei Jahrzehnten Stummfilmveranstaltungen betreut, kann ich bestätigen, daß bei Filmen aus den 1920er Jahren Frequenzen unter 18 Bilder äußerst selten sind. Die Mehrzahl der Filme hat, wie oben richtig angeführt, Frequenzen zwischen 18 und 24 Bildern pro Sekunde. Auch Filmrestauratoren und Filmpianisten werden das bestätigen. Pilotton wurde im Amateurbereich praktisch nie benutzt, schon gar nicht vor Erfindung und Verbreitung der Magnetbandtechnik! Die Zahl der verschiedenen Systeme für Amateurfilm-Tonkopplung ist endlos, da reicht eigentlich ein Blick in die Zeitschriften von damals. Und wenn man Pilotton benutzte, dann drehte man ohnehin 25 bzw. 25 B/s. Bei M - Eine Stadt sucht einen Mörder gab es keinen Einsatz von Magnetband. Der erste Film, bei dem Magnettonband für die Postproduktion verwendet wurde, datiert auf 1947! Endprodukt war auch hier 35mm Lichtton. Nachlesbar, wenn man recherchieren kann und sich für Fakten interessiert. Bei keinem dieser Filme kam Magnetton bzw. Magnetbandaufnahme zur Anwendung. Lichtton für Aufzeichnung, Mischung und Vorführkopien. Nun, wenn der Kinobesitzer eine Rückkehr zu 16 B/s fordert, ist es logisch, daß die übliche Frequenz höher lag. Sowohl die Erklärung mit dem Blendenflügel als auch die Aussage über die Kameraleute ist falsch. Nachlesbar, belegbar, gesichert. Die meisten Filme der 1920er wurden mit Kameras von Mitchell, Bell&Howell, Debrie oder Askania gedreht. Keine dieser Kameras hat ein Federwerk, verwendet wurde entweder Handkurbel oder Elektromotor. Die wenigen einfachen Kameras, die Federwerk besaßen, kamen nur für Dokumentarisches oder Sonderzwecke (Montage an Fahrzeugen, Crash- oder Handkamera) zu Anwendung. Zum Beispiel B&H Eyemo, Debrie Cinesept, Ica Kinamo usw.). Also komplett falsch verstanden! Den Begriff des Gleichlaufs hast Du auch nicht verstanden, Gleichlauf hat mit der Methode der Schrittschaltung (Greifer, Malteserkreuz) nichts zu tun, worauf Jeff Smart dich korrekt hingewiesen hatte. Die anfänglich hohe Filmgeschwindigkeit bei Edison-Filmen hat damit zu tun, daß der kontinuierliche Filmlauf und die Unterbrechung durch Schlitzscheibe/Blende (kleine Offensektor) sonst gestört hätten. Schau dir z.B. im Deutschen Filmmuseum das Funktionsmodell an, da laufen die Filme mit ca. 30 B/s und wirken nicht verlangsamt. Es gab, wie oben schon gesagt wurde, einige Kinetoskopfilme, die bewußt eine höhere Bildfrequenz benutzten, z.B. "Anna Belle - Serpentine Dance", der eine Zeitlupenwirkung hat. Wenn das DTM 48B/s erwähnt, ist das ungenau bzw. sachlich falsch. Das glaube ich aber erst, wenn ich es sehe, da seine Zitiertechnik nicht gerade vertrauenerweckend ist. Es gibt filmtechnische Fragen, die man nicht durch Google lösen kann, sondern bei denen praktische Kenntnisse erforderlich sind. Auch die historischen Quellen muß man einzuordnen wissen, auch heute wird in Branchenzeitschriften viel Unsinn gedruckt und zitiert (ich sage nur: Aussagen zu 3D und HFR). Die Forumsteilnehmer hier auf Wikipedia-Einträge zu verweisen, die Du selbst nicht richtig gelesen oder falsch verstanden hast, finde ich übrigens ein wenig dreist...1 Punkt