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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 05.02.2013 in allen Bereichen

  1. Moin Schmalfilmer, Jeder S8-Filmer kennt das: Man entnimmt die teilbelichtete Kassette aus der Kamera, vergisst im Eifer der Szene die Notiz und weiss nun nicht mehr, wie weit die Kassette schon belichtet ist. Nahezu alle Kameras setzen den Filmzähler bei Entnahme der Kassette zurück und die Kassette selbst hat leider keinen Filmstandsanzeiger. Hand aufs Herz, wer hat keine teilbelichtete Kassette zuhause, deren Füllstand unbekannt ist? Mir fiel eben ein, wie man den Füllstand auch von aussen ziemlich genau ablesen kann, und den Trick wollte ich gern teilen, zumal er nur 2 Sekunden Film kostet. Hintergrund ist der, dass sich der Durchmesser des Aufwickelkerns mit fortschreitendem Verbrauch ändert. Macht man am Wickelkern nun exakt eine Umdrehung und zählt die transportierten Perfo-Löcher am Bildfenster, kann man auf ca. 1 Meter genau abschätzen, wieviel Film bereits belichtet ist! So geht's: - Man markiere mit einem Stift den Film an der Oberkante des Filmfensters. - Jetzt zieht man den Film vorsichtig oben aus der Kassette heraus, und zwar genau 40 Perfolöcher weit - Der Film sollte dabei nicht unten wieder in die Kassette hineinrutschen. Der Markierungsstrich sollte also 6 Perfolöcher von der unteren Bildfensterkante entfernt bleiben. - Hat man so eine Schlaufe gebildet, dreht man den Wickelkern mit den Fingern eine Umdrehung im Uhrzeigersinn. Nun zählen wir einfach, wie viele Perfolöcher noch sichtbar sind: - Wurde der Film durch die eine Umdrehung ganz eingezogen (6 Perfolöcher sichtbar), ist die Kassette nahezu voll. - Sind noch 25 Perfolöcher sichtbar, ist der film noch unbelichtet. Als Faustformel gilt also: (Anzahl stehengebliebener Perfolöcher - 6) * 0,8 = verbleibende Filmmeter Die Zahl sollte man gleich auf der Kassette notieren und den Film dann ganz zurück in die Kassette schieben.
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  2. Hallo miteinander ! Während meiner über vierzigjährigen Tätigkeit beim Kino habe ich viele technische Entwicklungen erlebt, welche leider aber des Öfteren daran scheiterten, dass sie zu teuer waren und letztendlich von Otto Normal meist garnicht wahrgenommen wurden. Dieses betrifft vor allem den Vierkanal-Magnetton auf 35 mm oder aber die 70 mm -Technik mit Sechskanal-Magnetton. Ich hatte damals noch mit Kohlebogenlampen und Überblendtechnik mit zwei Projektoren angefangen. Der Einführung von Xenonlicht und später der Filmteller hatte wohl kein Vorführer etwas entgegenzusetzen - es war eben nicht nur qualitativ besser, sondern auch viel bequemer im Arbeitsablauf. Aber auch diese Neuerungen blieben dem Zuschauer im Wesentlichen verborgen und war ihnen eigentlich "Wurst". Ich will damit sagen, dass eigentlich alle Neuerungen nur dadurch zum Erfolg werden, wenn die Ökonomie stimmt. Dem Kinogast ist eigentlich nur der Inhalt des Films wichtig - woher Bild und Ton kommen und ob analog oder digital ist zweitrangig. Bereits vor über zehn Jahren, als noch niemand über Digitalkino ernsthaft nachdachte, hatte ich immer wieder bei Führungen durch die Projektionsräume besonders bei Schülern großes Erstaunen erlebt, dass das Kino "noch mit richtigem Film" arbeitet. Man vermutete schon damals eine Projektion über eine Art Beamer von einer DVD. So ist letztendlich auch der Durchbruch des digitalen Kinos im Wesentlichen von der viel höheren Wirtschaftlichkeit dieses Mediums im Vergleich zum 35 mm -Film abhängig. Bei allem Hang zur Nostalgie von so einigen "alten Hasen", bestimmt wieder einmal das Geld, der Gewinn, den Fortschritt. Ich bin allerdings gespannt darüber, inwieweit der anfängliche Hype zur 3D-Technik beim Start der Digitalisierung weiter anhält oder vielleicht wieder ganz verschwindet. Ich persönlich gestehe hier, dass ich mir noch nie einen 3D-Film angesehen habe - ich zeige sie nur; ich brauche das nicht - und mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine. Gruß der SKIPPER
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  3. Hallo Schmalfilmer, falls es einige noch nicht mitbekommen haben: Es gibt auf Wittners Website ("News") Neuigkeiten zum Thema. Aaton
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  4. Die hohen Preise des Filmmaterials im Foto- und Filmbereich haben in erster Linie mit kleineren Produktionsmengen, hohem Siilberpreis und stetig steigenden Rohstoffpreisen fürs Trägermaterial zu tun. Trotzdem gibt es natürlich Grenzen, wenn die überschritten werden, ist das Medium Schmalfilm für viele Nutzer tot. Dieser Problematik sind sich die Super-8-Konfektionäre bewusst. Schauen wir mal, ob sie das in den Griff bekommen. Ich sehe da für ein neu kommendes Material sehr gute Chancen, auch preislich.
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  5. Rene, die nächste Ausgabe vom schmalfilm wird Dir neuen, bezahlbaren Super-8-Film präsentieren. Wart's ab! ::::)))) In maximal 3 Wochen kommt die Jubiläumsausgabe. Infos in einer Woche über die Inhalte hier.
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  6. Hallo, ich schreibe zum ersten mal hier im Forum obwohl ich schon seit einiger Zeit immer wieder mal mitlese. Ich habe längere Zeit meine S8 aktivitäten etwas ruhen lassen und mich hauptsächlich mit Dia Fotografie beschäftigt, aber S8 hat mich irgendwie nie losgelassen und ich hatte mir immer wieder Gedanken gemacht wie ich meine vollautomatische ATL3 für die Entwicklung von S8 Filmen verwenden kann. Auf der Website von Peaceman hab ich mir dann ein paar Anregungen geholt und das ganze mit den HT Rohren etwas abgewandelt um es passend für einen Jobo Tank 2830+2840. Möglicherweise ist das ganze schon ein alter Hut und das haben schon einige gemacht. Nun jedenfalls funktioniert das prima. Ich konnte schon einige erfolgreiche Tests mit alten überlagerten Agfa Moviechrome Filmen machen. Nun da es ja neben dem Umkehrmaterial ja auch SW gibt wollte ich mich hier mal erkundigen ob es hier Leute gibt die auch mithilfe einer automatischen Maschine ihre Super 8 Filme entwickeln. Wie sind denn da eure Erfahrungen mit Tonfilmaterial. Bei mir lagern seit jahren noch einige AGFA Tonfilmkasetten im Tiefkühlschrank die wollte ich mal demnächst verwenden. Ist bei der Tonspur etwas zu beachten? LG Marwan
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  7. Das Thema Premiumkino und speziell die Pläne des Herrn Flebbe auf der Frankfurter Zeilgalerie (ex-IMAX) wurden ja im Forum schon ein paarmal kontrovers diskutiert. Nun hat der Astor-Filmlounge-Laden seit einigen Wochen geöffnet, und hier kommt mein kleines Protokoll eines Selbstversuchs im "Premiumsegment". Der Eingangsbereich auf Straßenniveau zeigt ein paar Bilder vom Saal, ein kostümierter "Doorman" hat kaum mehr zu tun, als Besuchern den Weg zum weiter innen liegenden Aufzug zu weisen. Der Aufzug fährt wie zu IMAX-Zeiten direkt auf die Aussichtsplattform, von wo man das Kinofoyer betritt. Im Aufzug buntige Deckenleuchtelemente, was dem Augapfel schmeichelt, aber dafür läßt der Lift ewig auf sich warten und macht so grauenvolle Geräusche, daß die sardinenartig gepackten Besucher gutgelaunte Scherze über "Fahrstuhl des Grauens" und "Abwärts" reißen. Das Kinofoyer ist neugestaltet und erinnert an bestimmte Restaurant-Franchises (z.B. die "Alex"-Kette), der Raum hat eine große Bar und ist mit kleinen Tischen und hohen Lehnhockern ziemlich gutgefüllt. Rechts eine kombinierte Kasse/Garderobe, uniformiertes junges Personal in großer Zahl. Nach dem Abholen der reservierten Karten gibt es bereitstehende "Begrüßungsdrinks", also Prosecco oder Orangensaft. Keine Einwände. 16.55h - in fünf Minuten soll es losgehen. Durch den aus IMAX-Tagen bekannten angeschrägten Gang geht es in den Kinosaal. Der Saal hat zwei Zugänge, der untere endet im Treppenhaus der Zeilgalerie und wurde bei der letzten (Cinemagnum) Kinonutzung als alleiniger Zugang verwendet. Der Saal wirkte auf mich etwas kompakter als auf den Weitwinkelfotos der werbewirksamen Plakate, mit denen Flebbe die Stadt zutapeziert hat. Für einen IMAX-Saal war der Bau immer sehr klein, der neugestaltete Raum profitiert aber von der verfügbaren Deckenhöhe. Das Vertigo-Vospann-artige Deckenleuchtelement und die klassisch gefaltete Wandbespannung sehen gut aus, vor dem Film sind die LEDs auf bernsteinfarbene Licht geschaltet. Platz hat der Besucher wirklich, da beißt die Maus keinen Faden ab. Platz zwischen den Sitzen, Platz für die Beine, klare Sichtverhältnisse, da verstellt keiner den Blick auf die Bildwand. Eine gewisse Ernüchterung bringen mir die Sitze: Leder, meinetwegen, gutgepolstert, auch schön. Aber dieser Verschiebemechanismus nervt gewaltig, entweder kerzengerade sitzen und die Füße auf den Boden, oder man lehnt sich nach hinten und wird in eine Position geschoben, die man wahlweise mit Zahnarzt oder Fernsehfaulenz-Entspannungssessel assoziieren kann. Da ich mit 1,75m genau der DIN-Norm für Premiumkinobesucher entspreche, bin ich wenig begeistert. Außerdem knarzen die Sitze, wenn mein Nachbar nervös hin und herrutscht. Bei vollem Saal und spannendem Film muß das wie eine Sinfonie für Furzkissen klingen. Ich wähle demutsvoll die Ladestock-Sitzposition und harre der Filmdarbietung. Inzwischen ist es 17.19, und die diskret herumschwirrenden Servicekräfte haben alle Besucher mit weiteren Getränken und Snacks versorgt. Hurra, es wird dunkel! Willkommen usw usf. Und jetzt...Werbung. Na danke. Zwar nur fünf Minuten, aber dafür richtig bräsige Lokalwerbung zett be für eine depperte Tierklinik. Grausiges Aliasing der verwendeten 199-Euro-Digikam, aber dafür kann ja det Premium selba nüscht. Inzwischen merk ich, daß ich von meiner Linkshalbaußenposition - für Freunde der Trapezform wärmstens empfohlen - nur 2/3 des Bildes hell sehe, der Rest säuft gnadenlos ab. Aha, Silberleinwand! Erinnert daran, daß zu IMAX-Zeiten bei 3D nur mit reduzierter Platzzahl gespielt wurde, der innere "Keil" hatte eine andere Sitzfarbe als die Außenregionen. Aber jetzt ist ja alles Premium, da spielen solche Bedenken keine Rolle mehr. Vorprogramm überstanden, Vorhang zu. Uiii, eine Lightshow synchron zur Synthesizermusik, die Licht- und Farbsteuerung läßt alle Muskeln spielen. Ist wohl nostalgisch gemeint, wirkt aber irgendwie seelenlos und vulgär. Aber wir sind ja zum Filmegucken hier - und hier kommt der Hauptfilm. Daß ich während des Vorspanns in den roten Schriften auch noch ein Pixel-Fliegengitter sehe, treibt mich zwei Reihen weiter nach hinten (am Quergang). War nicht irgendwo von 4K-DCP und Projektion die Rede? Zum Glück ist das Kino nur halbvoll, also Platzwechsel. Nahe der Mittelachse ist auch der Helligkeitsabfall zum Bildrand weniger störend. Das Bild wirkt sauber und korrekt, der Ton salomonisch eingestellt, um weder die Schwerhörigen noch die Sensiblen ("wir Ältere") zu erschrecken. Kein besonderes Klangerlebnis, aber für meine einfachen Bedürfnisse okay. Ob andere Filme mehr "Wumms" haben als dieser, bleibt abzuwarten. Die angekündigte Pause entfällt heute, vermutlich um die vertrödelte Zeit am Anfang wettzumachen. Kein Problem, der gezeigte Film gewinnt durch einen Gang zum Klo erheblich. Das Störende am Premiumerlebnis sind Teile des Premiumpublikums. So groß ist kein Sitz/Reihenabstand, daß permanenter Kommentarmodus nicht störte. Die Fernsehsesselhaltung und das Fressen am Platz führen nicht zu Premiumbenehmen, sondern zu noch mehr sozialer "Entspanntheit". Warum nicht noch die Schuhe ausziehen, mein Freund, kratzt euch doch am Hintern und rülpst nach Herzenslust, ihr habt doch teuer Geld bezahlt, was schert euch da der Mitmensch? Womit bewiesen war, daß Lebensart und Stil mit Geld nicht unbedingt einher gehen. Kein Vorwurf ans Premiumkino übrigens, so sieht die Gesellschaft aus. Irgendwann ist der Film vorbei und alle gehen hochzufrieden. Das Ehepaar, mit dem ich gekommen bin (44/45 J.) ist begeistert, hat hier bereits den "Hobbit" gesehen und möchte eigentlich nur noch ins Premiumkino gehen, nicht mehr ins Plex, wo die Prolls lauern und man angeblich keine Beinfreiheit hat. Premium-Masterfrage: Möchte ich das wiederholen, ist das den fast doppelten Eintrittspreis wert? - JA, wenn ich einen Platz im mittleren Teil des Saal und nicht zu weit vorne wählen kann. Daß geschätzt 40-50% der Sitzplätze nur Filmbetrachtung mit extremer Seitenverzerrung und einseitigem Helligkeitsabfall erlauben, ist für mich kein Luxus. - NEIN, wenn der Film ein Publikum anzieht, das geistig so degeneriert ist wie z.B. DJANGO UNCHAINED selbst - im Dunkeln macht es keinen Unterschied, ob man das Gesabbel von Goldkettchen-Prolls oder von sekttrinkenden Schlipsträgern ertragen muß. Das ewige hirnlose Kommentieren tötet jedes Filmerlebnis. Ich für mein Teil wäre froh, solchen Leuten eine Zookarte zu spendieren, wenn sie sich dafür dem sibirischen Tiger zum Fraß vorwerfen. Das kann der Kinobetreiber nicht leisten - obwohl in der unteren Garderobe durchaus Platz für 2-3 Tiger wäre. Kostenlose Anregungen: - Es ist blöd, daß Karten nur in 2er-Stufen bestellt werden können. - Werbung, ausgenommen natürlich Trailer, paßt überhaupt nicht ins Luxuskinokonzept. Bitte abschaffen, an den Einnahmeausfällen für die Handvoll Spots wird das Geschäft nicht zugrunde gehen. Längere Werbung wäre für mich ein Grund, nicht hinzugehen. - Saaltüren kann man mit geeignetem Schmiermittel vom Knarren & Quietschen abhalten. - Das Bild würde sich schlagartig verbessern, wenn ein 3D-System ohne Silberwand verwendet würde. Der Helligkeitsabfall ist auf den erwähnten Plätzen eine absolute Zumutung. - Intelligent gemachter, humorvoller Policy-Trailer kann die Besucher darauf aufmerksam machen, Handy stummzuschalten und während es Film nicht dauernd zu reden. Man kann leider nicht davon ausgehen, daß die Grundlagen zivilisierten Benehmens noch präsent sind. - Für pünktlichen Vorstellungsbeginn sorgen, oder wenigstens über verspäteten Beginn informieren. - Aufzug sollte nicht klingen, als ob Lt. Ripley auf Ebene IV fährt, um es dem Alien zu besorgen. Soweit mein erster Eindruck, mal sehen, wie es weitergeht mit dem Premium - nächstesmal hoffentlich mit einem besseren Film als dem psychopathologischen, halbfaschistischen Tarantino-Müllprodukt (*kotz*).
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  8. Dann müsste man aber selbst auch auf Groß-, Klein und Rechtschreibung achten :) E-6 finde ich auch einfacher als Schwarzweiß-Umkehr, obwohl beides an sich nicht schwierig ist. Selbst mit Photo Calgon hatte ich Bleichprobleme, die in zu dunklen Ergebnissen und belegten Lichtern resultierten (Selbstansatz). Noch längeres Auflösen der Substanzen und Zusammenführen von Bleichbad Part A und B kurz vor der Entwicklung führte aber zum Erfolg, das sollte man im Hinterkopf behalten. Den Verkauf eines solchen Ansatzes finde ich grundsätzlich auch eine gute Idee, vielleicht findet sich ja jemand, der auf Anfrage zusammenmischt und verschickt, so es denn ohne Probleme machbar ist. Der Vorteil des ganz frischen Ansatzes auf Abruf läge hier auf der Hand. Aber von privat, ich weiß nicht. Kostet ja auch Zeit, sowas.
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  9. Nein, das liegt nur daran, dass alle nochmal ins Kino wollten, bevor dort demnächst das Licht ausgeht ;-) - Carsten
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  10. Das größte Problem ist die enorme Preissteigerung bei gleichbleibender oder sinkender Leistung/Qualität. Das Preis-/Leistungsverhältnis geht immer weiter auseinander. Genauso verhält es sich mit dem Lohn und Ausgaben. Wenn man durch das teure Super8-Filmaterial immer seltener filmt, könnte es eine Überlegung wert sein, ein paar EUR mehr auszugeben, um auf 16mm zu drehen. Die Bildqualität ist doch deutlich besser.
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  11. Also, mit der Besteuerung kenne ich mich auch nicht aus. Aus Kinobetreibersicht mag es auch Sinn machen, die FSK 16 zu zeigen. Für die Gäste über 18, und das waren definitiv die meisten in Last Stand, ist es eine Unverschämtheit. In einigen Filmforen wurde da auch heftig drüber diskutiert, mit dem Ergebnis, das viele auf die Blu Ray warten wollen, um den Film dann ungeschnitten zu sehen. Richtig so ! Kann ich auch nur jedem raten. Würde man den Kunden ernstnehmen, könnte man zumindest in der 23 Uhr Schiene die FSK 18 anbieten. Bin mir auch ziemlich sicher, das diese "Politik" zu dem Misserfolg beigetragen hat. Und mir gehts jetzt nicht um die 22 sec. . Mir gehts ums Prinzip.
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  12. Die Agfa-Kassetten haben für den unbelichteten Filmwickel einen Teller, der auf einer Art Nadellager sitzt und extrem leichtgängig ist. In der Kodakkassette ist zwischen Filmwickel und Auflagefläche nur eine Gleitscheibe, die deutlich mehr Friktion hat (und letztens nicht immer gratfrei gearbeitet ist). Funktionieren tun beide Kassetten, aber die von Agfa ist gerade für unbeschichtete Filme etwas gutmütiger.
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  13. Ich versuch's mal zu beschreiben. Als erstes ziehe etwa 35 cm Film vom Wickel und lege ihn dann in die Kassette, deren Filmfensterseite nach rechts zeigt. Der Film geht dabei nach oben links weg. Während ich den Wickel leicht festhalte, lege ich den Filmstreifen oben links um die Umlenkrolle und nach rechts Richtung Filmfenster. Nun lege ich die flache Hand auf den Wickel, drehe die Kassette um (so, dass der Wickel nun auf meiner flachen Hand liegt, darauf die Kassette) und lasse das ganze vorsichtig auf den Tisch rutschen. Wieder drehe ich die Filmfensterseite nach rechts. Solange die Kassette nun liegenbleibt, kann dem Filmwickel nichts mehr passieren. Die 30 cm Film, die rausgucken, kann ich nun in Ruhe zuschneiden (bei der Kaccema) oder notfalls mit einem Stückchen Klebeband am Aufwickelkern befestigen. Die Stege am Wickelkern helfen dabei, den Film gerade zu befestigen, sonst klemmt es nachher. Nun wickle ich etwa zwei Umdrehungen Film auf den Kern und setze ihn auf sein Lager. Erst jetzt fädele ich den Film gemäss der Führung ein und drehe ggf. noch ein par Umdrehungen am Kern, damit alles schön sitzt. Bei Nicht-Kaccema-Kassetten sollte man die Ratsche ggf. vorher noch geradebiegen (am besten schon im Hellen), damit der Film auch aufgewickelt bleibt. Zu guter Letzt schiebe ich den Haufen wieder auf meine Hand (Filmwickel unten, der Daumen fixiert den Aufwickelkern) und schiebe die "Hülle" auf. Bei geknackten Kassetten (oder der von Wittner) geht das seitlich, bei der Kaccema lege ich erst oben die Seite mit Aufwicklekern auf, wende und verschliesse dann die Seite mit dem Filmwickel. Anders sind die Haltenasen Bruchgefährdet. Keine Ahnung ob das jetzt verständlich war :)
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  14. @Friedemann: Ist ja auch gut so, dafür ist ja ein Forum da - wie kommst du darauf, ich hätte es anders aufgefasst? :) Wenn man mit dem Kassetten-Gefummel im Dunkeln nicht zurecht kommt, kann man sich übrigens eine Art Night Vision improvisieren, und zwar mithilfe einer kleinen SW-AV-Kamera, die idealerweise IR-LEDs als Lichtquelle integriert hat, und einer Videobrille (ein alter Camcorder tut es bestimmt auch, sofern er genügend IR-Licht durchlässt). Kamera vorne auf die Videobrille kleben und Streulicht von der Videobrille vermeiden. "Normales" Filmmaterial scheint für diese Art von Infrarotlicht nicht empfindlich zu sein, daher ist ein bequemes Arbeiten "im Hellen" möglich.
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