Liebe Leute,
der Fortbestand des analogen Schmalfilms hängt nicht vom Gerede ab, sondern vom Gekaufe.
Die Hersteller und Verkäufer von Filmmaterial interessiert das, was wir hier im Forum reden, eher sekundär. Maßgeblich für die unternehmerische Entscheidung, Schmalfilm zu produzieren, sind allein, ganz allein die Verkaufszahlen. Solange mit Analogfilm Geld verdient werden kann, wird Analogfilm produziert. Wird kein Geld mehr damit verdient, wird die Produktion eingestellt. Da können wir hier zweifeln, meckern, loben, wünschen, ganz egal. So hart ist die marktwirtschaftliche Welt.
Solange jemand analogen Film kauft und nutzt, kann er hier meckern und zweifeln so viel er will, er schadet seinem Hobby nicht.
Nur steht ein Hobby ganz am Ende der Maslowschen Bedürfnispyramide. Wenn ich es mir nicht mehr leisten kann, muss ich nach Alternativen suchen oder es aufgeben.
Und solange es Alternativen gibt, gebe ich es nicht auf. Insofern hat Rudolf doch ganz recht.
Totschweigen und "verschwinden" bringt da gar nichts.
Ich bin ganz dankbar über die Diskussionen zum Selbstentwickeln, das eröffnet Reserven für den Filmkauf und macht auch noch Spaß.
Auch die Verbíndung zwischen Analog- und Digitalfilm finde ich spannend. Das erweitert doch die Möglichkeiten, sein Hobby zu gestalten.
Und so werde ich vermutlich weiterhin die Preise für Filmmaterial beklagen und es trotzdem kaufen und damit filmen. Und ich werde mich trotzdem auch mit Digitalfilmen beschäftigen.
Irgendwie werde ich meine bewegten Bilder zur Erinnerung weiterhin einfangen ...