Hallo Marwan,
ich würde den Rat des Autors Wisskirchen, die Beaulieu jedes Jahr warten zu lassen, als Ratschlag, aber nicht als Gesetzt sehen. Alle zwei Jahre tun es vielleicht auch.
Hallo Martin, Ulrich und Fairchild,
die Debatte, ob der schmalfilm als Zeitschrift nur über Film pur, nicht aber über die Randbereiche der Digitalisierung berichten soll, ist insofern müßig, als dass es von den puren Schmalfilmern ("nur perforiert filmen und nur perforiert vorführen") nur noch eine übersichtliche Gruppe gibt. Wenn man die anderen, die das Thema etwas offener angehen (digitalisieren, elektronischer Schnitt) nicht hinzu nehmen würde, wäre die Gesamtzahl der Filmer so klein, dass sich eine Publikation wie schmalfilm nicht halten könnte. Ein bisschen Toleranz ist da von beiden Seiten gefragt - und ich finde das Thema auch total undramatisch, denn trotzdem kann ja jeder nach seiner Facon selig werden :).
Alle sollten sich darüber klar sein, dass man gegenseitig aufeinander angewiesen ist - denn beide Gruppen verbrauchen Schmalfilme. Nur wenn eine nennenswerte Zahl an Filmen verbraucht wird, kann dieses Hobby einigermaßen "preiswert" weiter betrieben werden. Und da sind wir schon wieder bei einer anderen Debatte, die die Zukunft dieses Hobbys in den nächsten Wochen viel mehr entscheiden wird als die "Toleranz-Frage".