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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 09.03.2013 in allen Bereichen

  1. Hallo, Trockenkleben finde ich eine saubere Sache: Kein Filmstaub, klar definiertes Vorgehen und sauberer Lauf im Projektor... Wie oft hatte ich Nassklebestellen, die mangels "zuwenig" abschleifen fürchterlich im Projektor rasselten, daneben auch Klebestellen mit "zuviel" abgeschliffen, die dann gerissen sind... Rudolf
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  2. Im professionellen Kino wird seit Mitte der 60er Jahre Trocken geklebt, da gabs im Kinobetrieb nie Probleme. Einzig, wenn ein Film im Kopierwerk gewaschen wird, dind vorher die Klebestellen zu entfernen, sonst werden sie aufgelöst, aber wir reden hier von PER als Reinigungsmittel...
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  3. Rudolf, ohne dir ins Gehege kommen zu wollen — ich weiß, daß du General-Fan von Kern bist — es gibt da schon noch Besseres. Mit C-Fassung wurden Apochromate von Kinoptik gebaut, die auch in unscharfen Bereichen keine Farbsäume machen. Von Schneider und Rodenstock kann man heute apochromatisch korrigierte Systeme kaufen, denen es einfach an einer Fokussierschnecke mangelt. http://forum.mflense...gh1-t26950.html Auf vergleichbarer Güte mit Kern stehen Meopta, Benoist-Berthiot, Angénieux, Wollensak, Taylor-Hobson, ja sogar die alten Meyer, Goerz und Boyer (ja, die bauten auch Doppel-Gauß-Anastigmaten). Vergessen wir nicht, daß die Abbildung der Objektive immer im Film versinkt. Was man an der Bildwand sieht, ist die Filmschicht. Jean-Louis, I gladly accept every motion-picture film technology job, even about an aluminum Bolex. It’s only that I know even more exactly with each camera I have in front of me how much 5460 Francs, more or less US$ 5500, are too expensive for an SBM.
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  4. Oh, da gibt es Einiges: Die Modelle von vor 1963-64 haben nur eine kleine Bodenfläche, die so genannte Knopfbasis. Kein guter Stand auf dem Stativ Modelle Baujahr 1954 können bereits den Schleppgreifer haben, aber einen Verschluß mit 180 Grad Öffnungswinkel. Das habe ich soeben angetroffen. So eine Kamera ist gar nicht richtig einzustellen, entweder ist die Funktion TIME in Frage gestellt (teilweise Abschattung des Bildfensters) oder es gibt leicht ziehende Bilder im Dauerlauf. Es gibt schlecht gebaute Kameras. Ich meine, es wurden welche verkauft. Bei Nr. 10005 zum Beispiel ist das Verschlußwellenlager, ein Messingklötzchen, schief mit der Platine verstiftet worden. Der Verschluß konnte im Raum, der für ihn ausgepart ist in der Revolvergrundplatte, gerade so laufen. Jemand muß schon vor Jahrzehnten versucht haben, den ganz leise streifenden Verschluß zu richten, hat jedoch nur den ganzen Mechanimus großzügig gefettet. Dann ist das Fett verharzt, es wurde zäh wie Bienenwachs, die Kamera machte keinen Mucks mehr. Ich habe sie bei eBay für $9.99 gekauft und geöffnet. Ich habe als erster die Verstiftung gelöst (das sieht ein Mechaniker halt). Die Platine wurde nicht gestaucht, was auch praktisch unmöglich ist in dem Gehäuse. Nachdem vom Aufzugschlüssel zur Aufzugkurbel übergegangen worden war, erhielt die Gehäuseöffnung über dem Federkern eine Schraubkappe. Man hat sich dann nicht mehr Mühe gegeben, die Bohrung nachzunehmen, so daß man heute bei solchen Modellen zwar den Gewindedeckel entfernen, einen Aufzugschlüssel aber eventuell nicht eindrehen kann, weil er am Gehäuse ansteht. Daß überhaupt die Aufziehmöglichkeit am Federkern aufgegeben wurde, war einer der größten Fehler. Wegen der Fensterlein im Gehäuse, durch die Licht einfällt, muß die Hauptplatine zum Gehäuse lichtdicht gekittet werden. Traditionell wurde das mit schwarzem Mastix gemacht. Die Masse wird im Laufe der Zeit immer härter. Anläßlich einer Überholung muß das Mastix regelrecht aufgebrochen werden. Eine Sauarbeit, von der der Kunde nichts weiß und sie nicht gerne bezahlt. Pflege der Glasteile. Einstellprisma, Umlenkprisma im Aufstecksucher und die Prismen der Reflex-Modelle sind nur schwer sauber zu halten. Die Befestigung des so genannten langen Prisma einer REX spottet jeder Beschreibung. Nach einer Totaldemontage müssen Fensterplatte und optische Elemente mit Lehren mühselig ausgerichtet werden. Man glaube nicht, jede Paillard-Bolex H wäre exakt justiert. Die Halteschrauben der Trageschleife (umhüllter Federstahl) sind lange Jahre bloß ins Leichtmetallgehäuse gesetzt worden. Erst mit der Überarbeitung Anfang 1960er Jahre hat man dann eine Mutter auf Gehäuseinnenseite zugegeben. Die Zugfeder ist auf der schwachen Seite angesiedelt. Andere vergleichbare Kameras besitzen größere Energiespeicher. Paillard hat von Anfang an darauf hingewiesen, daß die Kamera einen Schmiermittelvorrat für zwei bis drei Jahre enthält, normaler Gebrauch angenommen. Dieses Konzept rächt sich über die Zeit, denn erstens weiß niemand, was normaler Gebrauch ist (fünf Rollen Film, 300 Rollen?), und zweitens sind die Schäden, wenn sie denn da sind, gravierend. Gleitlager unrund, Regler beschädigt, Greifermechanik hinüber. Wer gibt seine Kamera alle drei Jahre in die Werkstatt? Von außen ölen kann man im Gegensatz zum Bell & Howell Filmo nicht. In der Bremsbüchse des Geschwindigkeitsreglers können sich Teilchen sammeln, Staub, Sand, Spänchen. Alles schon gesehen Die Objektivgewinde in der Front, sei es das einzelne einer H 16 M, seien es die drei der anderen Modelle, finden sich in Bauteilen aus einer Leichtmetalllegierung. Hier ist der Unterschied zwischen Amateurmassenkamera und Berufsgerät. Das Instrument für den professionellen Einsatz hat eine Optikhalterung aus Stahl, wobei die Objektive ebenfalls einen stählernen Anschluß haben. Mit bloßem Gewinde ist die Einmittung der Objektive nicht so genau. Man kann die H-Kamera trotzdem mögen und gute Filme mit ihr machen. Für den Service-Techniker ist sie allerdings ein Aluminiumgrab.
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  5. Hallo Olaf, Nicht verzweifeln, das bringt nichts. Schlau machen, dann klappt das schon... D-Mount: Gewindeanschluss der ganz alten H8 Modelle und all der kleinen Bolex Taschenkameras. Alles nur Normal-8 C-Mount: Gewindeanschluss aller neueren H Kameras mit oder ohne Reflexsucher Ohne RX: C-Mount für Kameras ohne Reflexsucher (teilweise für H8, aber auch für H16) Mit RX: C-Mount nur für H kameras mit Reflexsucher (teilweise für H8, aber auch für H16) 8mm: Bolex H8: 5,5mm / 12,5mm / 36mm (Beschriftung auf dem Scherben H8-RX) 16mm: Bolex H16: 10mm / 25(26)mm / 50mm / 75mm / 100mm / 150mm (Beschriftung auf dem Scherben H16-RX) Die C-Mount ab 50mm sind nicht mehr speziell für RX oder ohne RX gerechnet, da sind alles dieselben. Funktionieren auch problemlos auf der H8 8mit oder ohne RX) Weitere Infos notwendig... Du weisst, wie du mich findest... Hier noch ein spannender Link, da steht vieles, aber nicht alles drin... http://www.bolexcollector.com/lenses.html Rudolf
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  6. Jaja, am Freitag anreisen ist keine schlechte Idee. Schließlich liegt Deidesheim an der Weinstraße, das alleine wäre Grund genug. Gruß Uwe PS. Ich habe gerade mein Weihnachtsgeld 2015 für S-W Filme bei Foto Impex ausgegeben.
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  7. Jens, es stimmt: Microperf ist ein no-go für digitale Tonwiedergabe. Mit analogem Lichtton und 9kHz realer Frequenzgrenze mag das noch gehen, aber bei Vollfrequenz niemals. Es gibt auch kaum einen nachvollziehbaren Grund dafür, warum jetzt neuerdings Microperf (bei Lackierung laufen die Löcher noch zu, Silberwand) benutzt werden soll. Die Richtlinien für Kinoarchitektur haben sich in den letzten 2-3 Jahrzehnten kaum geändert: Max. 90° Sichtwinkel in der ersten Reihe, und min. 36° in der letzten Reihe fordern die Architektur Richtlinien nach SMPTE. Beim gemittelten menschlichen Sehvermögen von etwa 60 Punkten pro Winkelgrad kann man damit sehr schön ausrechnen, wie weit die Besucher von einer Perfowand wegsitzen müssen, um keine Löcher mehr wahrzunehmen.. Bei 90° werden so etwa um 5400 Punkte erkannt, Kinotypische Bildwände sind selten unter 7 bis 8m Breite zu finden. Bei jenem 90° Blickwinkel in der ersten Reihe entspricht diese einem Abstand zwischen 3,5 und 4 Metern zur ersten Reihe. Das Auge vermag aus dieser Entfernung etwa 1,3 mm aufzulösen, ziemlich genau jene Größe, die Standardperforation aufweist. Eine Begründung zur Nutzung von Mikroperforation aus Gründen der Sichtbarkeit ergibt sich demnach im Kino nicht. Etwas anderes machen die Zahlen aber deutlich: In der ersten Reihe eines korrekten Kinos kann das Auge 5400 Pixel trennen, in der letzten Reihe nur 2160. 2k Projektion ist damit in 99% aller Kinos die ungeeignete Wahl, weil fast alle Zuschauer die Pixelsoße sehen. Kino braucht min. 4k Projektion. Warum sich immer die falschen Dinge durchsetzen? St.
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  8. Hallo, Leute, ganz ruhig bleiben, wir wollen doch Filme belichten und entwickeln und nicht in die Weltgeschichte eingreifen. Aber zum Thema. Ich habe auch den Beruf des Galvaniseurs erlernt und jahrelang ausgeübt. Da hatte ich noch mit ganz anderen Chemikalien zu tun und das nicht nur in Gramm, sondern Kilogramm oder Tonnen. Auch ich benutze lieber Chromat-Bäder. Aber keine Angst, wer das Zeug nicht trinkt, hat nichts zu befürchten. Wer von Euch Angst um die Umwelt hat, dem sei folgendes gesagt. Gefährlich ist Chrom nur in der +6 Variante aber nicht in +3. Wir haben in der Industrie deshalb chromsaure Abwässer mit Natriumbisulfid entgiftet. Na dämmert es Euch jetzt? Wer von Euch verbrauchten Entwickler samt andere Bäder herum stehen hat, mache mal folgendes Experiment.: Schüttet das verbrauchte Umkehrbad einfach mit dem Fixierbad zusammen. Was passiert? Die Lösung verfärbt sich von braungelb nach blaugrün. Damit habt Ihr schon das +6Chrom in +3 Chrom umgewandelt. Wenn Ihr es jetzt ganz genau nehmen wollt, pH Wert auf unter 2,6 gehalten und dann in eine kleine Probe etwas Kaliumpermanganatlösung hinein getropft. Entfärbt sich das lila, ist alles bestens und alle Fische bleiben am Leben. Was ich damit sagen will, wenn ich das wegkippe, erledigt sich eigentlich der Rest von selbst. Genau so ist das mit dem Zyanid. Wir benutzen ja keine "normalen" Zyanide sondern Komplexsalze. Auch davon geht keine Gefahr aus. Übrigens, wers ganz richtig machen will, vor dem wegkippen etwas Chlorbleichlauge dazugeben, "DanKlorix" tut es auch. Das Zyanid wird nämlich "verseift", also in eine ungiftige Verbindung aufgespalten. Oder habt Ihr schon mal gelesen daß man die Erde einer Obstplantage abtragen mußte weil die Erde von den blausäurehaltigen Obstkernen völlig vergiftet war? Natürlich soll man mit der Natur behutsam umgehen, logo. Aber es wird auch viel Müll erzählt, um von anderen wichtigen Dingen abzulenken. Der Otto- Normalbürger hat davon leider nicht viel Ahnung und die Leute in Brüssel noch viel weniger, leider. Da kann ich dem Filmtechniker und auch Manfred nur zustimmen. Über Autos und NOx Gase will ich als Chemiemensch hier gar nicht reden, da kommt mir die Galle hoch wenn es um moderne Diesel geht. Aber etwas anderes zum Nachdenken. Viele Mensche beruhigen heute ihr Gewissen mit einer Solarvoltanicanlage auf dem Dach. Wißt Ihr eigentlich daß so ein Panel 100 Jahre laufen müsste, um die Energie bei der Herstellung, einschließlich Giftbeseitigung, wieder wett zu machen. Den Rest denkt Euch selbst. :wink: Gruß Matthias P.S. Noch ein kleiner Nachtrag. Selbst Entwickeln macht Spaß und ist nicht sooo kompliziert. Aber in einem Punkt muß ich "Technikerchen" zustimmen, exaktes Arbeiten ist angesagt. Wer in einer Gegend mit kalkhaltigem Wasser wohnt, muß was tun und ohne ein Laborthermometer mit 1/10tel Grad Genauigkeit würd ich auch nicht umkehrentwickeln. :wink:
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