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  1. Über Subjektives will ich gar nichts sagen, kann man auch nicht. Ich möchte darauf aufmerksam machen, daß objektive Dinge gegeneinander aufgewogen werden können. Farbencharaktere von Optiken, von Filmen, von Monitoren besprechen setzt doch faßbare und wiederholbare Bedingungen voraus. Entweder Senffestival, was ich sehr mag, oder Technik bzw. Wissenschaft, was ich auch mag. Findet ihr nicht auch, daß es beim Themenkreis Farben-Objektive-Beleuchtung-Farbenfilm-Physiologie beliebig wird? Mir hallen da noch so Begriffe wie Baltar und Eastmancolor in den Ohren, Angelegenheiten, bei denen sich die tapfersten Techniker kaum vorwagten. Heute wird über das Bestehende mit einer Leichtfüßigkeit getanzt, die mir als Techniker der Fotografie und des Films, wie soll ich sagen, waghalsig vorkommt. Eigentlich mag ich niemanden abstürzen sehen, doch wenn die Grenze zwischen Dilettant und Banause erreicht ist, schieße ich. Der Dilettant erfreut sich an dem, was er tut, il diletto, Banausen aber haben ein Brett vor dem Kopf und stören sich nicht dran. Dieser Thread hat angefangen mit einem abgebrochenen Blendenhebel. Immer interessiert daran, was Friedemann zum Besten gibt, habe ich gelesen und nicht geantwortet. Die erbärmliche Geschichte mit Üeter ist ja bereits erzählt. Bei Bedarf kann ich den Blendenring nachfertigen oder das abgebrochene Stück anlöten. Ich kann einen Ring aus Titan fräsen. Das hält. Vielleicht sollten wir die Bewegung anfangen, daß derjenige, der einen Thread eröffnet hat, ihn auch wieder beschließt.
    3 Punkte
  2. Warum werden hier Sachen „diskutiert”, die Euch mit Sicherheit hinlänglich bekannt sind. Das Auflagemass muss passen, Objektive haben eine unterschiedliche Anzahl Glaselemente und können so weicher oder härter abbilden oder mehr Abberationen haben. Farbverschiebeungen sind hingegen eher bei der Vergütung zu suchen.
    3 Punkte
  3. Moin! Wenn man auf der Mattscheibe scharfstellt, ist es nicht gar so ein Problem, wenn eine Optik nicht ganz exakt im Auflagemass stimmt. Aber im professionellen Filmbereich gibt es ja - noch immer - den Kameraassi bzw. den Focuspuller und dieser verlaesst sich im allgemeinen noch auf die Entfernungsskala der Optik und stellt sozusagen von "aussen scharf". Von daher muessen die Optiken der professionellen Filmkameras ausserst praezise abgestimmt sein. Gewisse Toleranzen gibt es aber natuertlich auch hier und in der Praxis gibt es da relativ selten Probleme. Bei Abstimmen einer Optik einer "Heimkamera" braucht man nicht unbedingt einen Kollimator und kann die Abstimmung der Optik via Mattscheibe durchfuehren. Gruss, Torsten
    2 Punkte
  4. Das Auflagemaß auf dem Kollimator prüfen ist im gewerblichen Verleih Routine, da wird vor und nach jedem Dreh geprüft, könnte ja sein, dass die Kamera einen Sturz hatte, von dem "niemand etwas weis".
    1 Punkt
  5. http://super8wiki.com/index.php/Elmo_Super_Wide_F20S-XL Okay... 4,6mm ;-)
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  6. Der Hohn ist eigentlich der Titel dieses Threads. Wenn ein Einsteiger diese ungute Mischung aus Kauderwelsch, Fehlern und Diagrammen betrachten sollte, legt der doch die Kamera weg und filmt keinen Meter mehr. Wichtig für Einsteiger wären allein die Einstellungsgrößen, ihre Wertigkeiten und wie man mit jenen über mehrere Szenen eine Sequenz aufbaut. Dazu reicht jedes Vierfachzoom dicke.
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  7. Also ich finde, das sollte man schon noch mal unterscheiden. KB hat immerhin mehr als die doppelte Fläche in Vergleich mit dem Academy Format. Ich würde das jetzt nicht in einen Topf werfen, als wärs beides das selbe. Was an einer KB Kamera ein 20 mm WW ist, für das braucht man im Academy ein 13 oder 12 mm. Edit: Selber Gedanke, zwei Denker.
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  8. Naja, Academy ist weniger als halb so groß wie KB. Das merkt man dann auch am Bildwinkel :) Auf deutsch: 18mm Brennweite an "Academy" sind definitiv kein UWW sondern gerade mal noch Weitwinkel. Aber ich frag mich eh, was dieser ganze Thread soll... vermutlich hatte Aaton Recht.
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  9. Freunde, laßt mich hier das Konzept der Revolver-Kamera etwas beleuchten. Mit dem Schritt vom Vierer- zum Dreierrevolver, historisch von der Stativ- zur Handkamera 1927, sollten Volumen und Masse verkleinert werden. Wenn man aber eine solche Reportage-Kamera mit schweren Objektiven oder gar mit einem Zoom-Objektiv bestückt, hat man das Wesen des „kleinen Dreiers“ nicht erfaßt. Es sollten eben auch kompakte und leichte Linsen verwendet werden. Bei der Beaulieu Reflex ist es am deutlichsten zu spüren und es gab auch Entsprechendes von Angénieux. Das sind die gesuchten Objektive mit Aluminiumfassung. Der Satz besteht klassisch aus Normal-, Weitwinkel- und Fernlinse. Voreingestellt sind sie blitzschnell ausgetauscht, damit man wahlweise den Überblick einfangen, aus der Nähe draufhalten oder etwas verfolgen kann. Ab dreifacher Brennweite als normal sollte man aufs Stativ zurück. Das richtige Tele auf der Handkamera ist das mit doppelter Brennweite als normal. Ihr findet auf alten Kameras meistens kleine Objektive in Alufassung. Der Umgang mit Zoom-Objektiven muß geübt werden. Ein gutes Zoom hält den Focus über den ganzen Brennweitenbereich. Man stellt mit offener Iris auf längste Brennweite, fokussiert und wählt danach vom Weitwinkelbereich her den Ausschnitt. Zuletzt blendet man auf den erforderlichen Wert ab. Von den Vario- und Zoom-Objektiven kann ich nur zu den kompakten raten. Typisch sind hier die Varianten von Benoist-Berthiot. Vom Standpunkt desjenigen, der aufnimmt, um anderen etwas zu zeigen, stehen die Festbrennweiteobjektive im Vordergrund. Die Abbildungsleistung der „Kleinen“ ist oft gut bis sehr gut. Ich habe mit einem vergüteten Triplett 1:2.8 auf Doppel-8-Film Aufnahmen gemacht, die Richtung 9,5 deuten. Auch für den 16-mm-Film gibt es viele Dreilinser und Tessar-Typen, die bei Blende 5.6 und 8 messerscharf zeichnen. Doch heute wird mit Vorliebe über Unschärfe geredet, von Bokeh und Kontrast, obwohl man keinerlei Erfahrung mit eigenen Aufnahmen vor zahlendem Publikum auf Kinobildwand hat. So viele Ballhaus, Nykvist und Miyagawa! Die alten ARRIFLEX sind Handkameras. Sie erfüllen gerade den Traum des Bildberichterstatters, draufhalten, mitziehen und dabei die Schärfe nachstellen zu können. Das macht man mit Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand an den Einstellflügeln der Objektivringe. Der Daumen greift an der speziellen Gehäusekralle an, Ring- und kleiner Finger am Gehäusewulst über dem Verschluß. Die Linke stützt am Stabmotor von unten. Auf Stativ braucht man eigentlich keinen Spiegelreflexsucher, wie die Studio-Kamera mit ihrem Seitensucher bis heute beweist. Das Beobachten der Szene am Mitchell-Sucher ist eine entspannte Sache. Das schwere Gerät wird ja auch mit einem Kurbelkopf bewegt, zu dem der Schwenker genügend Abstand braucht. Maximale technische Bildgüte für die Totale. Bei der Verfolgung mit Handkamera ist hingegen Nähe wichtig, Unmittelbarkeit. Da darf auch ein empfindlicherer Film verwendet werden. Ich bin halt verwöhnt erstens vom Kino, wo es wundervolle Western in staubiger Prärie gibt, und zweitens geschädigt vom Amateurfilm, wo mit zittriger Hand Giraffen auf 200 Meter am Teleanschlag abgeschossen werden, auf 16-mm-Film, dieser magnetbepistet und darauf Beethovens Eroica. 48 Minuten lang, wirklich erlebt!
    1 Punkt
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