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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 15.03.2013 in allen Bereichen

  1. Hat nicht Chinon in den 70ern auch für Beaulieu, Bolex (also Eumig) oder Neckermann S8-Kameras gebaut? Die Misere dieser Art von Globalisierung hat doch damals schon begonnen. Auch in einer digitalen Bolex steckt soviel Elektronik, die liesse sich ohne China gar nicht produzieren. Der "Westen" hat sich die nötigen Produktionsanlagen schon vor Jahren vom Halse geschafft. Vermutlich aus Umweltgründen. Zurück zur Digi-Bolex: sie kann im Prinzip das, was die Ikonoskop A-Cam dII schon vor 2 Jahren konnte. Der Anschaffungspreis der Digi-Bolex liegt allerdings bei einem Drittel. Und die konkurriert wieder mit der Blackmagic. Naja, in 3-4 Jahren ist das Zeug e-bay Trödel und in 10 Jahren (Sonder-)Müll.
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  2. Hallo, damit das glasklar ist: Der Hintergedanke beim Schreiben meines Beitrags ist/war, daß das zwei Gruppen Leute lesen - eine sind die, die Filmpreise in astronomischer Höhe tolerieren und gleichzeitig die Wohltäter im Schmalfilmsektor loben (TK-Chris hat sich hierzu geäußert und ich glaube daß das der Realität sehr nahe kommt). Zweites war mir wichtig daß die Preisgestalter wissen, daß hier eine Grenze überschritten ist - in der Phase der Einführung von Aviphot das ja auch die Phase der (neuen) Preisgestaltung sein dürfte. Beunruhigend (in höchstem Maße) finde ich die Akzeptanz/Duldung/Hinnahme jeden neuen Materials am Markt das preislich durchweg hoch angesetzt ist aber offensichtlich Abnehmer findet. Aaton
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  3. Was nützt mir der neurotischste Pixelzählfetischismus, wenn ich einen 4K-Film wie Apocalypto sehe, und der Mist sieht immernoch noch nach Billigvideo Marke Hi8 oder Video8 aus? Ich muß bei solchen Darstellungen wie dem Eingangspost dieses Threads immer an die eine Doku namens Goodbye, Super8! Kodak killt den Amateurfilm denken, die Arte anläßlich des Produktionsendes des K40 verbrochen hat. Wie schon am Titel ersichtlich, suggerierte der Sprechertext die ganze Zeit, neben einer gewissen herablassend-arroganten Verwunderung, weshalb es diesen Schrott überhaupt noch gäbe, daß nicht nur eine Filmsorte, sondern Super8 an sich eingestellt würde, und das vermeintlich zurecht. Passend zur recht arroganten Art, über die: "unterirdische Qualität der kleinen Flimmerbildchen, die einige Bekloppte aus unerfindlichen Gründen tatsächlich heute noch gut finden" zu referieren, wurde auch, wenn überhaupt zwischendurch mal Film zu sehen war, ausschließlich Material gezeigt, daß so grottenschlecht wie möglich von der Leinwand abgefilmt worden war. Das verbindende Continuityelement, das sich durch die ganze Doku durchzog, bestand in lustvoll in Zeitlupe aufgenommenen Aufnahmen von Super8-Kameras, die von Arte-Mitarbeitern fröhlich in ihre Einzelteile zertrümmert, durch Glasscheiben geworfen und in Wasserbecken geschleudert wurden. Die Redaktion, so war an diesen ständig wiederkehrenden Bildern zu sehen, hatte offensichtlich das dringende Bedürfnis, sich mal so richtig an dem verhaßten Medium auszutoben, genauso wie das Format vom Sprechertext auch immer wieder für tot und vorsintflutlich erklärt wurde. Also ganz nach dem Motto: "Muß doch irgendwie totzukriegen sein, der Scheiß! Stirb' endlich, du verdammtes Aas!" Die Doku arbeitete auch dahingehend manipulativ, daß z. B. gezielt möglichst kurze Ausschnitte aus einem Interview mit einem kanadischen Mitglied von filmshooting.com gezeigt und wiederholt wurden, wo dieses hyperaktiv und mit glänzenden Telleraugen frohlockte (mit tendentiöser, den Irrsinn noch steigernder Voice-Over-Übersetzung): "Super8 ist nicht tot! Irgendwann einmal werden wir Amateure uns unsere eigenen Super8-Filmsorten selber klöppeln! Ganz bestimmt!" Um diese ganze Schmalfilmbande als so richtig vertrottelte und unglaubwürdige Spinner hinzustellen. Daß der Interviewte damit eigentlich die schon angekündigte Einführung des E100D durch Wittner meinte (wer den Kanadier aus dem Forum kannte, wußte, daß er mit amateurs in diesem Zusammenhang zumeist die deutsche Firma Wittner meinte, die ihm bis zu der kürzlich erfolgten Ankündigung unbekannt gewesen war), wurde natürlich rausgeschnitten und wurde auch sonst mit keiner Silbe erwähnt. Soweit nur mal zur Klarstellung, woran ich immer denken muß, wenn ich mal wieder solche Versuche wie den Eingangspost hier lese, die den Chemiefilm mit aller Gewalt totzureden versuchen, weil Video als Aufnahmemedium ja: "soviel krass-geil besser" sein soll, wozu dann auch gerne mit so unerheblichen Belanglosigkeiten wie nackten Pixelzahlen als Rechtfertigung dafür um sich geworfen wird, warum Video besser als Film sein soll. Meine Vermutung geht ja dahin, daß es mit Film so ausgehen wird wie mit der Glühbirne und dem Röhrenfernseher: Tausendmal so haßerfüllt wie arrogant wie herablassend-amüsiert totgesagt, totgeschrieben, totgeschwiegen, für unrettbar, unzumutbar, unerträglich erklärt usw., mit manipulierten Statistiken, betrügerischem Marketinggewäsch und ähnlichen getürkten Beweisen: "von höchster Wissenschaftlichkeit und Seriösität". Aber trotzdem einfach nicht totzukriegen, egal wie blindwütig und aggressiv unsere: "Qualitätsmedien" drauf einprügeln. Alles nur, weil die Erbsenzähler von Buchhaltern einer Handvoll an Großkonzernen zur Profitmaximierung Segmente mit Marktsättigung durch vollkommen unausgereifte Neuschöpfungen, die grundsätzlich und mit aller Gewalt mindestens 15-20 Jahre vor der eigentlichen Marktreife in die Geschäfte gedrückt werden, zu ersetzen, denn sobald aufgrund von Beliebtheit, Nützlichkeit und Tauglichkeit Marktsättigung erreicht ist, sinkt die Profitrate. Und dann, weil die wesentlich brauchbarere ausgereifte Technik partout nicht durch den allein aus Profitgier nachgeschossenen Ausschuß an nicht zuendegedachter Neuware ersetzt werden kann, die kein Mensch braucht (jedenfalls nicht in dem Maße, um den Renditeerwartungen der Shareholder gerechtzuwerden), hilft am Ende nurnoch der knallharte Weg über das heimliche gesetzliche Verbot, wie schon bei Glühbirne und Röhrenfernseher. Um dann keck das Unschuldslamm zu mimen und frech zu suggerieren, die vorsintflutlichen Dinger wären ganz von selber eingegangen, weil nicht zeitgemäß usw. Und das, obwohl in Wirklichkeit eine durchaus ansehnliche Nachfrage existieren könnte, gleichzeitig aber allein zur Profitmaximierung das Angebot einfach mit aller Gewalt abgewürgt wurde. Da steht der Konsument dann im Laden und bekommt nurnoch den neuesten Billigschrott angedreht, selbst wenn er vielleicht was anderes haben will. Die Frage Film vs. 4K sehe ich momentan in einer ähnlichen Phase wie DVD- vs. BD-Player, wobei letztere weltweit weit unter den benötigten oder gar erwarteten Verkaufszahlen bleiben, egal wie sehr HD für den Wohnzimmerbildschirm von der bezahlten Journaille hochgejazzt wird. In beiden Fällen wird die bewährte Technik mit unlauteren Mitteln totgeschrieben und ihre Verteidiger herablassend abgehandelt, und trotzdem existiert sie aus guten Gründen nachwievor (auch wenn die Lobbymedien derlei natürlich lieber unter den Teppich kehren). Am Beispiel DVD vs. BD kann man auch ersehen, daß im Vergleich der Schritt von VHS zu DVD aufgrund der Qualitätssteierung noch sinnvoll war, da hier der Umstieg problemlos erfolgte und die neue Technik tatsächlich von den Konsumenten angenommen wurde, anders als die bezahlten Lohnschreiber es heute abseits seriöser, d. h. nicht im Sinne der Marketingabteilung getürkter Statistiken von BD behaupten.
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  4. Alles, was perforiert ist und auf einer Rolle geliefert wird, ist in der Kinobranche verdächtig und muß schnellstmöglich abgeschafft werden. (Klopapier, deine Tage sind gezählt!) :)
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  5. Dann kannst Du uns ja schon mal Dein ganzes Filmgelumpe verkaufen - hier findet sich bestimmt noch jemand, der Deine komplette Ausrüstung für 1 € kauft, auch wenn Dein Visacoustic defekt ist... - aber nur, solange Du auch die Portokosten übernimmst! ;-)
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  6. Dank diesem Thread sind es dann ein paar Leute mehr, die etwas von Bolex kennen... macht also Sinn... *lach
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  7. Hallo, ich sag hierzu mal gar nix. Weil es keinen Zweck hat. Die Argumente und Gegenargumente sind stets dieselben - dutzendemale in Foren erlebt. Am schönsten finde ich immer das Argument der Journalisten beim Ausbreiten destruktiver Nachrichten (wozu das Geschriebene zählt denn es geschieht an einem Ort an dem Leute ihrem Hobby frönen das Freude bereiten sollte. Ganz sicher wird die beim Lesen empfunden), man "komme nur der journalistischen Pflicht nach". In jedem Fall kommt das Gesagte gerade zur rechten Zeit. Aaton
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  8. Mit einer Kaufverweigerungshaltung wirds eher noch teurer.
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  9. Du hast Recht, Aaton. 9.5 ist offenbar definitiv am günstigsten, wenn man Deiner Rechnung folgt. Man bezahlt das hat mit anderen Dingen: Weniger Auswahl an Filmmaterial, weniger Labore die das machen, knapperes Equipment am Markt (und eben z.B. teure Trockenklebepressen). Vermutlich ist 9.5 aber nur deshalb noch so preiswert, weil es schon produziert ist und viel weniger Volumen verkauft wird.Mit anderen Worten: 9.5 wird von den neuen Preisen auch noch eingeholt werden, garantiert. Ohne es Nachgerechnet zu haben: Kodak ist nicht ohne Grund pleite. Ich bezweifle, dass die mit S8 noch irgendwelches Geld verdient haben, vermutlich eher mächtig draufgezahlt (wie auch beim K40 vermutlich schon). Nicht nur sind die Rohstoffpreise gestiegen (nicht nur Silber, auch TAC, Gelatine oder so simple Dinge wie Kassettenkunststoff), auch sind ja nicht unerhebliche Investitionen getätigt worden (Slitter, Perfowerkzeuge, Fitmachen für PE, Kantenveredelung, Anticurling- und/oder Schmiervorbehandlung etc.) -- siehe auch was in den Interviews der letzten Schmalfilm zu Fujis Preisen steht. Ich will nicht schwarz malen, aber ich fürchte, der nächste "Allroundfilm" wird kaum unter 19,90 (exkl. Entwicklung) kommen. Ich hoffe es natürlich sehr und werde tun was ich kann (viel ist es nicht) damit man wieder für "unter 30€" eine Kassette inkl. Entwicklung bekommt, aber ich fürchte, wir werden das alle schlucken müssen (oder eben das Hobby aufgeben). Es gibt auch einen Zwischenweg: Wird der "Standardurlaubsfilm" nun 20% teurer als zuvor, mache ich ihn eben 20% kürzer. So kann man die Kosten für sich persönlich ein bisschen nivellieren. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Wittner wird schon nicht so bald komplett alleine dastehen (und die Preise mit Willkür diktieren) -- es gibt ja auch noch Mirko, GK und ggf. bisher Namenlose. Mein Rat: Nutze die günstigen 9.5mm Preise, solange es geht! Auch da wird bestimmt bald die Preiserhöhung ankommen.
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  10. Das duerfte wohl leider kaum funktionieren. Die Dinger werden ueber die normale Gummiaugenmuschel der Kamera - z.B. Arri Alexa oder 435- gestuelpt. Es sind also reine "Ueberzieher" und man verwendet sie aus aus hygienischen Gruenden, damit der Kameramann stets eine "frische Augenmuschel" hat. Habe noch keine S8 Kamera gesehen, wo diese Teile auch nur annaehrend passen koennten. Gruss, Torsten
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  11. Die Kurbel ist wie ein Scroll-Rad für die Navigation durchs Menü. Sie ist lediglich eine Design-Reminiszenz und hat mit dem ürsprünglichen Federwerk natürlich gar nichts zu tun.
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  12. ...um zusätzliche Wirbelströme im analogen Signalweg zu erzeugen, die für mehr (analoges) Rauschen und einen authentischeren Filmlook sorgen.
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  13. Hallo, nur mal so für die langsam und träge Denkenden und die, "die nur schwer mitkommen": Da findet also einer Super-8 Filme irgendwo, solls ja geben. Und denkt "ei, was ist denn das Lustiges und Interessantes, das möchte ich mir mal anschauen". Projektoren werden Dir bei Ebay für ein paar müde Euro nachgeworfen. Aber nein, besagte Person will einen Filmscanner. Das halte ich für genauso "realistisch" wie den Aufkauf und die Lagerung von privaten Super-8 Filmen (die Familie auf Mallorca 1968, Omas Geburtstag 1970...) durch irgendwelche Archive wie im Thread unlängst. Ich frag mich was im Kopf mancher Leute vorgeht. Aaton
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