Der "RX-Fader", also das längliche Kästchen hinter der Kurbel, ist übrigens wirklich die Erfindung eines Tüftlers, die Bolex dann Jahre später übernommen hat (Schweizer brauchen manchmal ja etwas länger) und als Zubehör anbot. Daher sieht das auch so "rangeflanscht" aus. Der Mechanismus verdeckt einige Rädchen (bzw. macht sie schlecht zugänglich) und man sollte auch darauf achten, dass die Sektorenblende auch wirklich offen ist, bevor man losfilmt. Diurch die vielen Hebelchen gibt es viele Stellen an die man kommen kann (auch beim aus der Tasche nehmen) die die Sektorenblende verstellen.
Die Bolex zeigt das zwar im Sucher an, auch dieser Anzeige sieht man aber an, dass sie nachträglich eingebaut wurde :)
Wie Aaton würde ich aber auch sagen, dass man Fader nicht überbewerten sollte. Ab und an mögen sie ganz nett sein, sie limitieren aber auch (zB weil man eine Szene verpasst, da man schon zurückgekurbelt hat). Bei der Bolex ist eine Überblendung zudem nicht gerade unkompliziert. Aber die Kamera ist eh keine, die man komfortabel nennen sollte -- man bedient eben eine Präzisionsmaschine mit ungeheuer vielen Knöpfen, Hebeln und Rädern, erhält dann aber auch absolute Präzisionsergebnisse.