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Am Abend des 6. September 2000 habe ich einen Drehstrommotor mit einem Frequenzwandler zusammen installiert und die Matipo mit der Nummer 322 ist nach vielen Jahren eines traurigen Daseins an der Bahnstraße 21 in Bern in meinem Betrieb in Basel wieder in Bewegung gekommen. Rostlöser, Öl und noch ein Mal Öl, putzen, einstellen . . . Meine erste Kopie hatte ich am 8. September auf Eastman 5302 fertig. Sprungschrammen im Negativ, Träger, Tonspur, und Kratzer im Positiv, Träger, Tonspur. Die Anstände waren bald behoben. Ich habe nicht den vollständigen Apparat, der Sockel fehlt. Nr. 322 ist noch als Fragment ihres ursprünglichen Zustands erhalten, nämlich der Kopf mit den Filmhaltern und mit dem mechanischen Teil der Lichtersteuerung. Diese Ruine kaufte ich Jahre zuvor Walter Ritschard für 400 Franken ab. An jenem Nachmittag ahnte ich nur, daß da eine Matipo ein örtliches Schicksal erlitten hatte. Später, beim Nachdenken über die Berner Filmtechnikszene, fiel mir das Buch von Milton Ray Hartmann ein, sein „Lebenswerk“. Zwischen den Zeilen dieses Buches lese ich von den Wechselfällen, denen meine Matipo vermutlich ausgesetzt gewesen war. Nichtsdestotrotz funktioniert Nummer 322 einwandfrei. Nach einigen wenigen Handgriffen, die ich während meiner Anstellung bei der Zürcher Cinégram 1987-88 an einer Bell & Howell C machte, setzte ich mich also vor über 12 Jahren zum ersten Mal mit der Französin auseinander. Das läßt sich so beschreiben: Wie bei den meisten Kopierapparaten aus der ersten Blütezeit des Stummfilms, Lumière, Stineman, Ernemann, Bamberg, Vinten, Prévost, sitzt der Kopist mit Blick aufs Kopierfenster frontal davor. Dieses ist mit einer rot gefärbten Glasscheibe ausgestattet, durch die hindurch der Vorgang beobachtet werden kann. Das ist auch nötig, denn für brauchbare Kopie sind fehlerlos brennende Lampe und perfekter Transport der Filmstreifen erforderlich, die man überwachen muß. Beim Anlaufenlassen hat der Kopist die letzte Möglichkeit, einen Versatz zu entdecken und anzuhalten. Alles, was beim Kopieren als unbrauchbar weggenommen werden kann, braucht nicht entwickelt zu werden. Beim Kopieren wird am leichtesten Ausschuß produziert und auch am schnellsten. Auf dem Bild ist der Moment kurz vor dem Anlauf festgehalten. Der Operateur hält mit der linken Hand den Kupplungshebel, den er um 90 Grad nach links außen dreht, um alles in Gang zu setzen, und mit der rechten Hand bremst er sachte die mit den Wickelkernen verbundenen Flansche, weil die Maschine gerne den Film vom Kern abreißt. Die Aufwickelfriktionen können nämlich nur schwer so eingestellt werden, daß sie dem Film am Anfang und nach 300 Metern gerecht werden. Zu schlaff gewickeltes Material ist ebenso unerwünscht wie beschädigte Perforation in den innersten Windungen. Einzige Abhilfe leisten größere Wickelkerne, die Debrie aber nie angeboten hat. Die Matipo hat einen Kurbeltrieb, der dem Greiferrahmen eine gleichmäßige Aufabbewegung erteilt. Eine zweite Scheibe versetzt den Doppelgreifer in der Tiefe und eine dritte Kurvenscheibe führt einen Rollenarm, an dem der Andrückrahmen des Filmkanals eingehängt ist. Im Zusammenspiel zieht der Greifer die Filme um einen Schritt nach unten, gefolgt vom Andruck des mit einem Glasklotz und der Rotscheibe besetzten Rahmens, wonach der Greifer nach oben läuft, der Verschluß Licht freigibt und wieder verdeckt, bis fast gleichzeitig Greifereinstich und Abhebung des Druckrahmens vor sich gehen. Die Scheiben können einzeln gegenüber der Kurbel verstellt befestigt werden. Auch der Verschluß kann um etwa 20 Grad in beide Richtungen verdreht montiert sein, abgesehen von der zwischen 75 und 120 Grad verstellbaren Öffnung. Eine kreisrunde Öffnung im Verschlußblech, abgedeckt mit einem Stück roter Folie, hilft beim Einspannen der Filme. Der Kopist dreht am Handrad auf dieses Rotfenster, wobei der Greifer voll im Zug steht. Er legt den Negativvorspann mit Bildstrich auf Fenstermitte, den Rohfilm darauf, schließt die Filmbahn (Schnapper) und hakt den Andrücker an der Mitnahmegabel ein (Rückzug). Wenn er es richtig gemacht hat, steht das Bild Ende Zug jeweils vor dem Fenster. Die Machine à tirer les positifs, Matipo, klappert gerne mit 12 bis 14 Bildern pro Sekunde. Schneller ist möglich, führt aber zu verstärktem Verschleiß. Der Apparat braucht schon genug Öl, das man über sieben einzelne Leitungen einbringt. Heikelste Stelle ist das Schraubengetriebe im Innersten der Boîte. Wie es dazu gekommen war als Verbindung der Antrieb- und der Abtriebwelle, ist mir bis heute unklar. Es wäre auch ein kegliges Getriebe möglich gewesen, das bedeutend günstiger herzustellen ist und einen größeren Wirkungsgrad hat. Nun noch ein Mal ein Blick auf das Bild! Hinter dem Lochblech an der Maschinenrückseite befindet sich eine Widerstandssäule auf Keramikkörper. Zwanzig Abgriffe liefern abgestufte Lampenspannungen, zwischen denen über Relais umgeschaltet wird, je nach der Lochung im untersetzt mitlaufenden Steuerstreifen, den wir rechts vorne sehen. In die Lochungen fallen Tasthebel von Mikroschaltern, die jeweilen einen Lampenkreis ansteuern. Damit bei einem bestimmten Tempo genau während des Filmtransports von einer Szene zur nächsten umgeschaltet wird, werden in ebenfalls genau bestimmtem Abstand von der Klebestelle Kerben aus dem Negativrand gestanzt. Ein weiterer Mikroschalter mit Rolle auf der Filmkante wird von den Kerben betätigt, worauf eine vorgespannte Hebeleinrichtung, man sieht zwei Handhebel aus ihrer Rechtecköffnung stehen, ausgelöst wird. Zusammen mit dem Lochstreifen ist die Codierung für die Lampe gegeben. Das Doppelhandrad mit zusätzlichen Griffhebelchen rechts von der Filmbahn dient der Verstellung der ganzen Filmbahn dem Greiferantrieb gegenüber — vertikale Einmittung des Bildes — und Verstellung des Bildfensters innerhalb der Filmbahn zum Abfangen der leichten Versätze aus den unterschiedlichen Kameras. Hier kann auch Stoß an Fuß oder Kopf eingestellt werden: Das Kopierfenster ist 19,2 mm hoch und die leichte Überlappung wird ein Mal am Kopf des Bildes gewünscht, ein anderes Mal am Fuß oder Mitte Bildstrich. Auf der linken Seite der Filmbühne kann der Kopist einen Schieber auf Vollbild und Tonfilmbild einstellen. Was er nicht ohne weiteres beeinflussen kann, ist die Beleuchtung der Filmränder zum Mitkopieren der Randnummern. Auf der Seite der künftigen Tonspur ist bei Schieberstellung fürs Academy-Bild die Randbelichtung gegeben, in Vollbildstellung dagegen nicht. Wenn Kameraleute einmal umgerollten Film belichten, landen die Fußnummern auf der Matipo-falschen Seite und erscheinen nur mit Academy-Ausschnitt. Im Maschinenfuß sind Motor und Dynamo untergebracht. Der Dynamo ist mit einer Kette am Motor angehängt und liefert eine Gleichspannung für die Lampe. Das Witzige daran ist, daß man sich nicht um die Anpassung des Lampenstroms kümmern muß, wenn man die Bildfrequenz ändert. Das einzige Problem einer Tempoänderung ist die Verschiebung des Schaltpunktes für den Lichterwechsel, wofür es jedoch eine Lösung gibt. Den Filmlauf sieht man besser auf diesem Bild, das den Kopf von Nr. 322 zeigt. Ich habe die Aufnahme 2008 gemacht während der letzten Wochen unseres Betriebes an der Schillerstraße. Die Matipo von Debrie kommt mit 2½ Fuß Vorspann aus. Gibt man ½ Fuß für den Anlauf zu, kann das erste zu kopierende Bild drei Fuß oder 90 cm vom äußersten Vorspannzipfel entfernt kommen. Entsprechend braucht man auch nicht mehr Rohfilm. Nach dem letzten Bild kann man anhalten und den Rohfilm mit zwei Fuß Zugabe abschneiden. Mit keiner anderen Kopiermaschine ist so sparsames Arbeiten möglich. Die Schwächen müssen natürlich auch erzählt werden. Da ist zunächst das häßliche Abschmieren von Schnitten. Die seitlich führende Andrückschiene ist zu lang konstruiert, so daß Unregelmäßigkeiten in der Filmbreite zu Unruhen führen können. Besonders mit geschrumpftem Ausgangsmaterial unter Polyesterrohfilm hat man eine nur schwer lösbare Aufgabe. Weiter ist die Bildstandsleistung nicht vergleichbar mit derjenigen aus einer Präzisionsanlage. Das heißt, mehr als Mustern und Masse abziehen kann man mit der Matipo nicht. Für Trickarbeiten ist halt einfach die Spezialeinrichtung angesagt, wo feste Paßstifte oder bewegte Sperrstifte in die Perforation greifen. Auch kann man mit der Debrie keine Rücksicht auf die unterschiedlichen geometrischen Verhältnisse mehrerer Kameras nehmen. Der Abstand zwischen Greifer und optischer Achse läßt sich nur um zwei Lochabstände verändern, Mitte ist +12. Ich hoffe, mein Beitrag findet Interesse und löst etwas Diskussion aus. Jede/r Vorführer/in hat mit Filmkopien zu tun. Immer war jemand vorher am Werk, ein/e mehr oder weniger geschickte/r Kopist/in.2 Punkte
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Moin! Möchte kurz von einem Motorproblem mit meiner guten alten Nizo 801 berichten. War vor einer Woche auf einem Flohmarkt am filmen und war dabei eine Überblendung durchzuführen. Nun, zunächst lief alles einwandfrei. Die Kamera stoppte nach einigen Sekunden. Als ich weiterdrehen wollte - paar Minuten später - wollte die Kamera nicht mehr und parallel viel mir auf, daß der Handgriff leicht heiss wurde. Oh, kein gutes Zeichen, da wurde offensichtlich etwas viel Strom gezogen! Kamera sofort auf aus. Zuhause habe ich dann die Kamera aufgeschraubt. Nichts viel sofort auf, keine durchgebrannten Elemente. Aber es roch verdächtig verschmort. Was konnte ich festellen? Nun, der Motor war fest, bzw. ließ sich nur um ca 20° drehen. Tja, das wars dann wohl mit der guten 801, dachte ich zunächst. Wo sollte ich einen neuen Motor herbekommen? Rief eine Servicewerkstatt in Deutschland an. Ja, einen Motor hätten sie, Kostenpunkt 90Euro. - Einbau hätte, nebenbei bemerkt, weitere 110 Euro gekostet.- 90 Euro für den Motor, nee, das war mir denn doch zu teuer. Aber: Ich hatte da noch eine alte S48 runliegen, bei der Belichtungsmeser defekt war. Hatte die nicht den gleichen Motor? Sie hatte, nur die Motorplatine war- entsprechend den fehlenden Funktionen - simpler ausgeführt. Also, habe folgend den Motor bei der 801 ausgebaut - relativ aufwendig; die Mechanik für die Überblendung muß teilweise raus, diverse Kabel müssen abgelötet werden - . Und es zeigte sich nochmal eindeutig der Defekt. Der Rotor ließ sich nur begrenzt drehen und schlug dann hart an. Dann habe ich den Motor an der S48 ausgebaut, was recht einfach zu bewerkstelligen war. Alles etwas simpler ohne all die Zusatzfunktionen der S801. Folgend gings ans Löten. Die Platine des S48 Motors runter, die Platine von der 801 ebenfalls runter und auf die ( 2x3) Schleifkontakte des anderen Motors aufgelötet. Paßte alles wunderbar. Jetzt wurde es nochmal fummeliger, es folgte der Einbau ins Gehäuse der 801. Dauerte etwas, aber nach gut 2 Stunden war es erledigt: Motor eingebaut, Zahnräder justiert, Kabel wieder angelötet und die Mechanik der Überblendung justiert. Dann, Batterien rein, und? Sie lief! Freude! :-) Was mir auffiel: Bei all dem Gedränge in dem kleinen Nizo Gehäuse ist die Kamera durchaus servicefreundlich konstruiert. Die Leute von Nizo haben da damals wirklich eine klasse Kamerareihe konstruiert. Die Probleme die man den -großen- Silberlingen nachsagt resultieren meiner Meinung nach in erster Linie durch Nichtgebrauch. Dann geben die kleine Mikroschalter nämlich nicht mehr richtig Kontakt und die Kamera will nicht mehr so recht. Das betrifft insbesondere auch die Mimik der Überblendung. Weshalb der Motor seinen Geist aufgegeben hat, ließ sich übrigens nicht feststellen. Er wollte halt nicht mehr.... An der Kassette (E100D) hatte es nicht gelegen. Drehte sie auf eine anderen Kamera - einer Nizo Prof - zuende. Ohne Probleme. Nun, sollte ich mal wieder einen Motor bei einer Nizo wechseln müssen, so dürfte es nun einfacher vonstatten gehen. Aber das wird sich so schnell kaum wieder ergeben. Gruß, Torsten1 Punkt
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So Schatz, ich habs jetzt extra nal ausprobiert: Die alten Schneider´, die an alten Non-RX Kameras sind (wie wohl die auf dem Bild), passen an der Pathe !! Ich habe sie eben auf meine BTL getan und es geht ! Sie lassen sich ohne Probleme anschrauben, liefern durch den Sucher scharfe Bilder und man kann auch unendlich einstellen. Mich Aaton11, wo ist den der Unterschied zwischen Schneider für Non-RX-Bolex und Pathe ? HAst Du ein Foto davon ?1 Punkt
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Der Bildwinkel des Aufnahmeobjektivs (also 10mm) ist zu weit für den Anamorphoten. Ich hab da eigentlich alles durchprobiert: Isco, Möller, Kowa. Es war bei 16mm immer mehr als 25mm Brennweite nötig um keine Vignettierung zu haben.1 Punkt
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Hallo, Sam a. In alten Zeiten noch nicht. Der Aufbruch, Umbruch, Hinbruch zur neuen Zeit kam mit dem Tonfilm, der maschinelle Entwicklung mehr oder weniger erforderte. Mit den Entwicklungsmaschinen lagen neuen Kapazitäten brach, die natürlich gegen den Widerstand von Gewerkschaften immer wieder auszuschöpfen versucht wurde. Bis zum Zweiten Weltkrieg waren Angestellte günstiger zu haben als Maschinen. Auf Maschinen kann man Abschreibungen vornehmen und Steuern sparen, Angestellte quetscht der Kapitalist einfach aus, so weit er kann, oder spielt die Reise nach Rom. An den Schrittkontaktern mußte schon jemand sitzen. Die ersten kontinuierlich belichtenden Bell & Howell erforderten Voreinstellung des Lichtwertes während laufender Maschine; mit den Kerben wurde nur der Wechsel ausgelöst. Ich erinnere mich gut an die KM 35 von Arnold & Richter bei Cinégram, zu der sich Herr Windisch immer zurückzog, als würde er im Petersdom zu einer Audienz gehen. Bis zum Ende des Kopiergangs erschien er nicht wieder aus dem Zimmer. Wir stellen uns die Affäre zu leicht vor, verwöhnt von den letzten 30 Jahren Massentechnik: Nein, es war gar nicht selbstverständlich, daß das Steuerband ohne zu haken durchlief. Farbkopien mit subtraktiver Mischung herstellen ist von vielen unscheinbaren Widrigkeiten begleitet. Dafür waren die alten Kopisten fähig, ein maskiertes Farbnegativ vor dem Fenster aufzuhalten und die Packung herzusagen: 0,5 Gelb, 0,625 Cyan, 0,25 Magenta, usw. Wratten-Gelatinefilter werden als Dreierpackung in Taschen des Steuerbandes gesteckt oder bei der preisgünstigeren Version mit Klammern auf so genanntes Leatheroid-Band geheftet. Ein Malteserkreuzgetriebe schaltet das Steuerband quer durch den Strahlengang, je nach Fabrikat über 5 oder 8 Löcher. Die Grundlichtstärke wird durch die kreisrunde Ausstanzung im Band erstellt. Das Kettenblendenband der DDR-Agfa war im Westen kaum bekannt, obwohl es eine sehr praktische Erfindung war. b. Tonkopien werden in einem Gang auf Bildtonkopiermaschinen belichtet. Du sagst richtig, daß man als Bezugsmarke Löcher in den Rohfilm stanzt. Dazu liegt eine Zange bereit, die denen bei der Eisenbahn ähnlich ist. Um den Tonvorzug hinzubekommen, muß man bloß am rechten Ort im Vorspann beider Negative Marken haben und diese vor die Kopierstelle legen. Der Rest ergibt sich aus dem Filmweg auf der Maschine. c. Die Bildfrequenz wurde allgemein so hoch wie möglich gehalten. Es wurden aber schon vor 70 Jahren alte Negative neu aufgelegt. Bei abgenudelten Vorlagen wurden Riemenscheiben getauscht, das Tempo verringert. Die mühsam eingefuchste Elektrik für möglichst lange brennende Glühlampe rührte man ungern an. Oft wurden 1000-Watt-Lampen auf halber Leistung betrieben. Man wollte die Lampenwendel nicht zu heiß haben, weil so eine Klapparatur doch leichte Erschütterungen mitmacht.1 Punkt
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Danke! Drei Lernfragen: a) Vermute ich richtig, dass bereits in alten Zeiten ein Kopist bei der Herstellung von Massenkopien mehrere Apparaturen gleichzeitig betreut hat? (In den zwanzig Minuten, die es brauchte, um einen halben Akt - 900 Fuß - zu kopieren, passierte sonst ja nichts Wesentliches. Die Änderungen des Kopierlichts holte sich die Maschine schließlich selbsttätig aus den Lichtbestimmungsbändern.) b) Nach der Bildkopierung musste sich ja der Kopist mit dem kopierten Bildfilm zur Tonkopier-Apparatur aufmachen. Wie wurde eigentlich sichergestellt, dass das Ton-Negativ synchron angelegt wurde? In etlichen alten Kopien habe ich am Anfang des Startbandes - noch vor Beginn der Bildkopierung - ein gestanztes Loch in der Mitte des Filmbandes gefunden. War das die Referenz für das Ton-Negativ? (Das würde im Übrigen geheißen haben, dass das Bild vom Ende auf Anfang, der Ton dann von Anfang auf Ende kopiert wurde.) c) Nur weil es zwischendurch anklang: Warum sollte man die Kopiergeschwindigkeit ändern? Jedenfalls, solange das Kopierlicht auch für dunkle Negative ausreichte?1 Punkt
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Das sehe ich auch so . . . Eine gute Erinnerung für eine präzisere Kommunikation. " . " für Friedemann weil Ostern ist ;-)1 Punkt
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Sehr sympathischer Mensch :smile: Mir gefällt besonders => " change the word keepers into killers " Diese Aussage könnte auch auf Filmrestauration und Filmkonservierung angewendet werden1 Punkt
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ist allerdings von Stan Brakhage... Von Mekas ist gerade eine große DVD-Edition erschienen: http://jonasmekasfilms.com/dvd/?film=boxset . Besonders "Walden" kann ich wärmstens empfehlen; eigentlich ein klassischer Amateurfilm, mit dem Mekas die New Yorker Künstlerszene (um Andy Warhol und andere) der 60er Jahre beinahe beiläufig mit seiner Bolex H16 dokumentierte.1 Punkt
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Der Rudolf beim arbeiten an der letzten noch fliegenden Super-Constellation... man hat (fast...) alles erlebt... *lach1 Punkt
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Mein erstes Video habe ich gelöscht, weil es ein Abgesang auf das RIALTO war. Nun entwickelt sich da was und ich begleite filmisch den weiteren Werdegang. Hier nun der Trailer für die kommende Dokumentation. Die Dreharbeiten dauern derzeit noch an. http://www.youtube.com/watch?v=uXs9eKAGxgc1 Punkt