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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 26.04.2013 in allen Bereichen

  1. Auch auf die Gefahr, hier etwas vom Thema abzudriften... derjenige in der Branche, der als erstes ein modernes Shopsystem einführt (gibt es auch als Open Source...), hat die Nase entscheidend vorne. Der einzige Grund, warum sich jemand als Kunde die momentanen Bestellprozedere antut ist, weil es bis auf Cinevia keine (mir bekannten) Alternativen gibt ;) Antiquierte Bestellmethoden (copy & paste von Bestellnummern und Bezeichnungen) sind auch vielleicht mit ein Grund, warum Super8 als unmodern und veraltet gilt und Neueinsteiger und Entdecker abschreckt, da die Webseiten der Anbieter oft auch den Eindruck machen, als seien sie im vorletzten Jahrzehnt verblieben.
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  2. Rudolf und ich zählen zu den Armen. Als Selbständige haben wir kein Geld für Ferienreisen, erhalten keinen Kredit nicht bei Banken und müssen von dem kleinen Einkommen relativ zu Leuten mit mehr Geld zu viel Steuern abliefern. Die Steuerprogression, d. h. die Staffelung vom kleinsten besteuerten Einkommen bis zum Höchstwert von 29 Prozent, ist asozial. Geldsäcke wie dieser Vasella von der Novartis, anfänglich Arzt, hauen ab in die Staaten. Eine dünne Schicht von Arschlöchern, Jet-Set-Idioten, Bonzen oder wie man sie nennen will, richtet es nach Kräften so ein, daß Wir wissen alle, was. Die Schweiz ist eigentlich ein mausarmes Land. Wir haben außer Granit und Wasser keine Rohstoffe. Keine Kohle, keine Erze, viel zu wenig Fläche für Wälder. Holzwirtschaft und Landwirtschaft zusammen machen noch 2,6 Prozent vom Bruttoinlandprodukt aus. Das viele Geld in der Schweiz gehört uns alles nicht, es gehört aller Welt von Berlin über Quito bis Osaka. Warum es hier ist? Dank dem vermaledeiten Bankgesetz, das seit dem 9. November 1934 besteht.
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  3. Hi Rudolf, Deine Reaktion ist nachvollziehbar. Aber auch schade - denn so wie ich das verstanden hatte, ist Dein Projekt quasi marktreif. Und Du hättest mit vielen Leuten aus dem Forum einen festen Kundenkreis. Auf jeden Fall: meine Wenigkeit würde Dir regelmässig ein paar Gigabyte zum Analogisieren rüberschicken. Kennst doch auch den alten Feldherrenspruch "Wir ziehen uns nicht zurück, wir bewegen uns nur in eine andere Richtung", oder? Die Richtung kann sich jederzeit ändern. Hofft, und Beste Grüße, Volker
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  4. Zum Bild kann ich nur sagen, dass das Original weiße Kacheln hat. Zum Rest äußere ich mich nicht, da steht viel ungenaues Zeug, bei dem es mir die Zehennägel aufdreht.
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  5. Habe ich auch schon in der Kita meines Sohnes gemacht. Kinovormittag mit Super 8 Filmen ,wie Hase und Wolf usw. Die Kleinen waren von der Technik begeistert.
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  6. Rudolf !! Die Einstellung des Schmalfilm hat dich jetzt zu dieser Reaktion bewogen ? Wenn das mal keine Kurzschlussreaktion war. Du hast doch Suter-16 gerade in Anbetracht der aktuellen Situation entwickelt. Was hat sich denn daran jetzt plötzlich so gravierend geändert? "Nur" weil eine Zeitschrift nicht mehr erscheint ?
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  7. Liebe Filmfreunde, ich habe den Eindruck, dass momentan ein allgemeines Wehklagen eingesetzt hat, was unser schönes Filmhobby angeht. Es ist natürlich traurig, wenn eine etablierte Fachzeitschrift vom Markt verschwindet, offenbar die Versorgung der aktiven Filmer mit neuem Filmmaterial zu immer neuen und kritischen Diskussionen führt und es ständig zu Reibereien der "Digitalen" und "Analogen" kommt. Ich möchte an dieser Stelle mal anregen, nicht immer alles negativ zu sehen. Wer Schmalfilm als Hobby betreibt, ob aktiv als Filmer oder als Sammler und Vorführer im Familien- und Freundeskreis, sollte seine Liebhaberei mit Freude betreiben. Wir haben Filmmaterial, der Film(sammler)markt ist voll, Projektoren & Kameras sind vorhanden, Ersatzteile beschaffbar, es gibt Fachleute für Reparaturen (wenn auch nicht mehr an jeder Ecke, so doch in jedem Land), dank des Internets und auch dieses Forums können wir uns viel einfacher austauschen als noch vor Jahren, es finden sich genug Interessenten für eine Zelluloid-Fachbörse. Das alles ist doch sehr erfreulich. Vielleicht haben Gleichgesinnte einmal Lust, von etwas Schönem in Bezug zu Ihrem und unserem Hobby zu berichten. Ich mache mal den Anfang: Ich war heute morgen mit meinem Siemens und ein paar Filmen in unserer Grundschule, die Kinder hatten eine Lektüre gelesen und ich habe im Nachgang den Film zum Buch gezeigt. Vorher habe ich noch ein paar Erklärungen zum "echten" Film gegeben, zum Filmegucken ohne Fernseher und jedes Kind hat ein Stück Film zur Anschauung bekommen. Die Kinder waren sehr interessiert und vom "Kino in der Schule" begeistert. Die Idee zur Filmvorführung ist im Vorfeld nach kurzer Rücksprache mit der Lehrerin entstanden. Mir hat es mal wieder großen Spaß gemacht, echtes Kino im kleinen zu machen. Silas
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  8. Die 50-Euro-Schranke Nehmen wir mal an, Sie kaufen eine Super-8-Kassette mit Farbumkehrfilm, eigentlich egal, welchen. Das kostet Sie neuerdings zwischen 24 und 27 Euro, plus Versand. Macht auf jeden Fall über 30 Euro. Nehmen wir mal an, Sie schicken den Film zur Entwicklung, das kostet so zwischen 12 und 19 Euro, häufig noch zuzüglich Versand. Die Summe für diese dreieinhalb Minuten Film beträgt also 50 Euro. Das ist zuviel. Egal, wie die Gründe liegen. Für jeden fällt die Schranke bei einem anderen Betrag. Meine ist jetzt gefallen – und die vieler Leser auch, das weiß ich aus Anrufen und Briefen. Denn wenn aus finanziellen Gründen keine richtigen Filme mehr gedreht werden können, sondern nur noch „Teststreifen“, um das Material auszuprobieren, ist der Zauber des Filmkorns und der Farben vorbei. Dieser Zauber soll ja eine Geschichte transportieren. Die viele kurze Ausprobiererei ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass nur noch ein bisschen mit Schmalfilm gespielt wird. Macht nichts, aber darüber gibt es keine Reportagen zu schreiben. Inhaltlich gute, neue Filme sind vielfach von der Leinwand verschwunden. So bleibt nur noch das Andenken. Das Sammeln von Geräten oder Filmen. Auch schön. Aber nicht genug für eine Fachzeitschrift, die immer mitten im Filmerleben stehen sollte – und stand. Wir wollen dem Schmalfilm nicht, wie durch eine Lupe, beim Sterben zusehen. Weder dem Hobby, noch der Zeitschrift. Deshalb erscheint mit dieser Nummer die letzte Ausgabe. Ich weiß, Sie sind traurig. Ich bin es auch, sehr sogar, aber es muss sein. Ein Schnitt. Ich war immer mit Leidenschaft dabei, jetzt beginnt das Leiden. Im Mittelpunkt soll beim Filmen weiterhin das Erzählen schöner Geschichten stehen, das Festhalten von Erinnerungen. Deswegen lade ich Sie herzlich ein: Lesen Sie künftig zoom, das Magazin der Filmemacher. Dort werden, neben Themen aus der Videowelt und der Filmgestaltung, auch Schmalfilm-Themen einen festen Platz haben. Mehr dazu erfahren Sie am Ende dieses Magazins, dort finden Sie auch meinen ausführlichen Nachruf auf die wundervolle Publikation schmalfilm, die wir heute mit der 610. Ausgabe noch einmal lächelnd genießen sollten. Haben Sie Spaß an Ihrem Hobby! Danke für Ihre Treue! Filmen Sie wohl! Ihr Jürgen Lossau
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  9. mit solchen kleinigkeiten gibst du dich ab? ich habe einen UP 700 als Schreibtischlampe.
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  10. ich bin da kein fachmann, weil nicht dabei gewesen, von erzählungen beteiligter weiss ich jedoch (und auch der literatur): gefilmt wurde bei der defa mit so ziemlich allem. nach dem krieg nahm man, was noch da war. Askania zum beispiel oder debrie, die waren von der ufa ja noch verfügbar. dann, später die AK 16 und natürlich die Pentaflex 16. Arriflex war von anfang an auch immer dabei. für 70mm bauten die defa techniker eigene kameras. diese werden im filmmuseum potsdam aufebwahrt. russland hatte eine recht breite, eigene produktion an filmtechnik. zum teil wirklich ausgesprochen gute exemplare. ich erinnere an einen artikel im schmalfilm über einen glücklichen Kinor nutzer. es gab da noch moskinor und viele andere. aber sicher wurde auch dort mit Arriflex gefilmt. das filmmaterial kam natürlich in der regel von orwo oder von svema. beide unternehmen agierten in einem verbund namens assofoto, sehr eng. die filmindustrie in russland wurde nach dem krieg zunächst an einem standort in der ukraine, später an einem zweiten in der sowjetunion, durch die 50% ige demontage und dortige wiedererrichtung der ehemaligen agfa produktion in wolfen begründet. gerade in den ersten jahren nach dem krieg kam es hier zu eher unschönen situationen. die international anerkannte filmware aus wolfen, damals ja noch agfa, musste in die udssr geliefert werden. die ddr musste die filme der ersten sojetischen produktion kaufen. das ging in einzelfällen soweit, dass die ddr wochenschau beiträge hatte, die auf russischem kopierfilm gedreht worden sind. diese gesichte hat mir ein leider inzwischen verstorbener defa kameramann erzählt. die russischen ingenieure haben aber die rezepturen mit den jahren modifiziert. so entstand ein teilweise wirklich sehr schöner, ganz eigener russischer farbfilm. hier mal ein schönes bespiel für svema color http://www.youtube.com/watch?v=PeMvRuRLzps die svema sw emulsionen sind legendär. für spielfilme, besonders in letzter zeit, insbesondere für koproduktionen, z.b. mit barandov, wurde dann oft film von agfa oder kodak verwendet. ob die tschechen darauf bestanden haben, kann ich nicht sagen. eines kann ich aber sagen. die orwo farbfilmkopien in meinem archiv sind aussergewöhnlich farbstabil.
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  11. E100D gab's bei Amazon sogar, aber mit gekoppelter Entwicklung war er anderswo wesentlich günstiger, wenn man die zusätzlich zu bezahlende Entwicklung zum Amazon-Preis einberechnet (sofern man nicht Selbstentwickler ist, natürlich). Wittner & Co werden aber bei Amazon sicher nicht verkaufen. Amazon schneidet beim Preis massiv mit UND man darf das selbe Produkt nirgendwo sonst im Internet billiger anbieten als im Marketplace (obwohl man bei Amazon wesentlich weniger Erlös erzielt wegen der Gebühren...).
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  12. Sagt mir überhaupt nichts. Jetzt fehlt nurnoch der Maulwurf auch Tschechien und Lolek und Bolek aus Polen.
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  13. BDV - Im Raussuchen von obskuren Links bist du noch besser als unser Polzfuss Nur das diese bet-Seite von Dir einfach nur irgendein Internet-Bullshit von irgendjemanden ist, der sich nicht auskennt. Wer ist denn dieser Michael Mücher aus dem Impressum, das Du ihm das abkaufst? Du hast mir übrigens immer noch keine Normal- bzw. Doppel8-Kamera genannt, die mit 16 2/3 B/sec Laufgeschwindigkeit gebaut wurde. Du hast mir auch noch keine Normal- bzw. Doppel8-Kamera genannt, die mit 16 2/3 B/sec lief, aber -der Einfachheit dem Consumer gegenüber- auf 16 B/sec gelabelt war. Genau das hast Du aber am 24.01.13 behauptet, ich zitiere: "Ich kenn's jedenfalls so, daß auch viele Normal8-Kameras aus den 50ern und 60ern, die von Haus aus 16 2/3 B/s abspielen sollten und taten, fast immer mit 16 B/s gelabelt waren, weil die Erklärung für die 2/3 die meisten Amateure mangels technischen Sachverstands überfordert hätte" Wenn Du schreibst, Du kennst es so...woher also beziehst Du dieses Wissen... Und wenn "du es so kennst" - dann solltest Du doch auch eine (eigentlich aber mehrere) dieser Kameras benennen können ! Kannst Du aber nicht, weil Deine These Humbug ist. Und daß die Nizo 4056 diese Frequenz hat, das habe ich selbst ebenfalls bereits am 24.01. geschrieben, ich zitiere: "Die einzigen Kameras mit 16 2/3 Frequenz die ich kenne sind die späten, großen Super-8-Tonfilmkameras von Nizo (4056...6080) Die hatten aus Gründen der bereits hier im Thread erwähnten guten Kompabilität zu Video sowohl diese Frequenz, als auch 25 B/s. Passend dazu der Braun Visacustic Projektor mit ebendiesen Lauffrequenzen im Angebot, um wohl leicht flimmerfreien Videotransfer durchführen zu können. Zur Zeit dieser Kameras war ja Video bereits Thema." Also tu nicht so, als ob Du uns mit der 4056 etwas überraschend Neues präsentierst. Friedemann hat Dir gegenüber mittlerweile wohl ja schon resigniert und Dich auf Igno gesetzt. So leicht mache ich es mir nicht, auch wenn es ermüdend ist, auf solche Aussagen zu antworten. Aber in einem solchen bodenlosen Fall von filmtechnischer Geschichtsklitterung kann ich nicht tatenlos zusehen.
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  14. Ich kann auch garnicht sehen, dass im Forum grundsätzlich weniger los wäre. Klar gibt es jetzt andere Diskussionen als früher, aber dass es phasenweise mal weniger ist, ist doch auch normal. Dass irgendwann im Zuge der weiteren Digitalisierungsdurchdringung auch die anlog-digitalen Kampfthreads seltener werden, ist doch auch nicht sonderlich überraschend? Facebook & Co mag für die individuelle Kommunikation maßgeblicher sein, für Spezialinteressen ist ein Forum als Kristallisationspunkt m.E.n. weiter maßgeblich. In den SoschelMädchen gibt es für spezielle Interessen zuwenig Strukturierung. Faktisch gibt es gegenwärtig im Bereich der Projektionstechnik mehr technische Neuerungen als früher, und dass hier die Teilnehmer weniger werden weil sie digitalisierungsbedingt gekündigt werden ist Polemik. Die Anzahl der User im Unterforum Digitale Projektion ist im Laufe der letzten Jahre massiv gestiegen, und soweit ich das sehe sind das nebenbei größtenteils KEINE Vorführer aus den großen Ketten sondern eher die aus kleineren Läden. Da werden die auch weiterhin eine Zukunft haben, daran ändert auch der Umstand nix, dass die zusätzlich Karten abreissen, Popcorn verkaufen oder die Haustechnik betreuen (was die meisten in dieser Art Kinos sicher auch früher schon gemacht haben). Sicher verschieben sich die Arbeitszeiten etwas. - Carsten
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  15. Lieber bdv, bitte tu mir einen Gefallen! Stelle Dir nur einmal... nur ein einziges mal allein im Geiste die Situation bildlich vor. N8/D8 wurde 1932 (!) erfunden. Entwickelt und verkauft für Film-Amateure, Privatleute wie Du und ich, die damit auf Ausflügen, Urlaubsreisen, Baggerseepartys, Grillpartys mit einem kleinen, schnuffig-tuffigen Gerätchen in der Größe von etwa einer internen 3,5 Zoll Festplatte oder weniger gebrauchsfertig aus der Hosentasche heraus filmen können sollten. Ein kleines, kompaktes, leichtes Immerdabeigerät, das nicht mal einen Stromanschluss und auch keine Batterien oder Akkus benötigt, da federwerksbetrieben. Ein Gerät mit dem rein zum Spaß dokumentiert wird, wie der gefräßige Günther, der Klassenproleth sich am Baggersee über die Schinkenbrötchen stürzt, mit dem gefilmt werden soll, wie Mariechen sich von hinten anschleicht und Günther mit Badewasser bespritzt. Ein Gerät, das so klein ist, dass die Mitnahme desselbigen gar nicht auffällt und die ganze Logistik des Ausflugs nicht vollkommen umkrempelt. Das Gerät hat nur einen "Fehler" - es nimmt keinen Ton auf. Um Ton live und lippensynchron aufzunehmen, benötigt die ganze Szenerie eine *winzig kleine Änderung*. Die Kamera muss eine große, klobige, elektrisch betriebene sein (wegen Impulstonausgabe), es muss ein Tonaufnahmegerät her, also ein portables Spulentonbandgerät mit Impulstonsteuerung (1932!!! Aber selbst wenn wir das ganze Setup in 60er verlegen sieht man doch, wie das den ganzen *Aufbau* grundlegend verändert). Dann muss Bandmaterial gekauft werden (gibts schließlich auch nicht umsonst und im Falle einer Lösung mit perforiertem Tonband wirds noch einmal teurer. Dann muss dieses mehrere Kilo schwere Tonbandgerät batteriegespeist sein, weil Akkus... no way. 8 teuere große und schwere Einweg-Monozellen sind Deine Freunde! Dieser Batteriesatz hält dann im gelegentlichen Aufnahme und Wiedergabemodus ... na sagen wir 60 Minuten. Eine aufwendige Verkabelung zwischen 1,5 kg schwerer Kamera und >5kg schwerem Tonbandgerät mittels sündhaft teurem Spezialkabel wird noch benötigt. Mikrofon noch drangeschlossen, mit einem Tischständer auf den Boden, die Decke gelegt. Und schon kanns losgehen mit der lippensynchronen Bild- und Tonaufnahme. Und damit zurück zum Ort des Geschehens. Dem Picknick in freier Natur mit Oma, Opa und dem Wauwau. Die ganze Tonaufnahmeapparatur hat den selben Wert wie das Auto, das nun notwendig ist, die ganzen Sachen mitzuschleppen, denn mit Fahrrädern kommt man hier nicht weit. Und der ganze Aufwand nur um die folgenden weltbewegenden Sätze aufzunehmen: "Du, Gisela, die Wurst schmeckt gut. Wo hast du denn die her?" "Vom Metzger Kugler. Der hat die sogar im Angebot." "Ach vom Kugler. Ist das der in der Tonnengasse?" "Nein, der am Hauptmarkt." "Ach der. Ich geh immer zum Metzger Geisel, aber der hat keine so gute Wurst. Obwohl... neulich der Fleischkäse, den die Hanni mitgebracht..." Stell es Dir bitte nur ein einziges mal, ein einziges, winziges, kleines, kurzes bisschen mal bildlich vor! Hätte irgendein Amateur den oben beschriebenen Aufwand gemacht um Liveton lippensynchron aufzunehmen? Stell Dir nur einmal, nur ein einziges mal eine Welt vor, in der man Stummfilme mit dem Iphone machen kann, aber den Ton dazu mit einem 30x30x15 cm 10 kg Desktop PC einfangen muss. Einem Desktop PC, der batteriegespeist ist, und nur aufgrund der Synchronfähigkeiten dreimal so viel kostet, wie ein Desktop PC OHNE Synchronfähigkeiten und mit dem Iphone dauerverkabelt sein muss. Wie wichtig ist Tonaufnahme dann am Baggersee, am Lagerfeuer, beim Picknick... Und hätten die Hersteller 1932 bereits vorsorglich die Federwerkskameras auf 16 2/3 B/s eingestellt, damit Tonaufnahmen in den 60ern auch lippensynchron machbar sind? Was meinst Du? Werden die Autohersteller ab morgen in jedes Auto vorsorglich im Dachbereich des Innenraums Atemschläuche, selbstaufblasende Gummiboote und Schwimmwesten mit Pfeifchen dran und Fallschirme einbauen, weil es unter Umständen in 30 Jahren vielleicht fliegende Autos geben könnte (die sich aufgrund des Preises aber garantiert keiner leisten kann)? Was meinst Du? Ist die Existenz einer Synchronbuchse (meine Bauer 508A hat auch eine - benutzt habe ich sie in den letzten 30 Jahren kein einziges mal - erstens mangels synchronfähigem Tonbandgeräts und zweitens mangelns Interesses an Aufwand und Ergebnis), ist also die bloße EXISTENZ eines Features der Beweis dafür, was STANDARD gewesen ist? Wenn ja, dann gibt es wohl keine Nichtraucher unter den Autofahrern. Denn in jedem Auto befindet sich serienmäßig auch irgendwo ein integrierter Aschenbecher - der untrügliche Beweis, dass jeder Autofahrer auch Raucher sein muss. Fast jede Videokamera bietet als Gimmick ein paar (überflüssige) Spezialbildeffekte an: Mosaik, Stroboskop und solche Sachen. Der untrügliche Beweis, dass Videos grundsätzlich mit Stroboskopeffekt aufgenommen werden. Der DVD Standard unterstützt bis zu 8 Tonspuren, 32 Untertitelspuren und ich glaube 4 "Kameraperspektiven". Du weißt genau so wie wir, wieviele DVDs 8 Tonspuren, 32 Untertitel und darüber hinaus auch noch 4 Perspektiven besitzen. Die bloße Existenz eines Features sagt nichts darüber aus, wie oft es ausgenutzt (voll ausgenutzt) wurde.
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  16. Ich weiß nicht... Ohne die Schmalfilmecke wär hier grad sowas von tote Hose. Gefühlt läuft da dreiviertel des Gesamtvolumens. Und ja, der Digischeiß macht es wirklich nicht besser. Die, die dieses Forum ausgemacht haben, werden wohl gerade alle wegrationalisiert. Also keine Poyesterschlampen mehr, über die man sich aufregen kann. Niemand mehr, der sich über miserable Projektion wird aufregen können. Irgendwann werden sich hier wahrscheinlich nur noch - Film- und Projektorensammler - Hobbyvorführer mit Kellerkino - Schmalfilmer - Techniker - Kinobetreiber und ein paar ewig gestrige Analogfetischisten so wie ich tummeln. Neulich beim Tüv rief der Prüfer ein paar Kollegen zu sich: Leute, schaut mal, ein Vergaser!!!!
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