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Da hast Du aber einiges aus dem Schmalfilm-Knigge vergessen, mein Lieber! g) Gefilmt wird nur bei strahlender Sonne und schönstem Wetter h) 100 ASA sind viel zu viel und die Leute früher wussten schon, warum sie nur 25 ASA angeboten haben i) Schwarzweiss-Material ist vollkommen ungeeignet und reizlos zum Filmen j) Kassettenklemmer hat es nie gegeben, die liegen grundsätzlich an Wartungintervallen > 1 Jahr k) Ein DIN-konformer Urlaubsfilm kostet grundsätzlich €438,62 l) Früher war alles besser m) Der K40 war sowieso der beste Film überhaupt n) Neue User sind grundsätzlich erstmal als Troll einzustufen o) Kameras gehören in der Vitrine gehortet um "für alles gewappnet" zu sein p) Bei Ebay erworbene Artikel sind grundsätzlich vollkommener Schrott, bis sie Stück für Stück aus Messing neu nachgefertigt wurden q) Traue nur "einem, der sich auskennt" oder "einem, der es wissen muss" r) YUV != RGB, Lichter müssen rosa und Flachbildschirme sind allesamt Teufelswerk s) Was im Forum geschrieben wird kann Weltwirtschaftskrisen auslösen und Kartelle zerschlagen t) und überhaupt, der K40 u) Kameras die man selbst besitzt sind die einzigen guten überhaupt und frei von sämtlichen konzeptionellen Mängeln w) Bei Schneider werden erst 60 Jahre alte Objektive heute nicht mehr gewartet x) letzter Beitrag zu dem Thema Ja, es war und ist nicht immer leicht, all diese ätzenden, zersetzenden Regeln und aggressiv-borniert vorgetragenen Standpunkte richtig in den großen Papierkorb der Allgemeinheit einzusortieren. Das traurigste daran ist aber nicht nur die vom Regelorden reflektierte Geisteshaltung, sondern wie unglaublich viele ehemals (und heute noch) aktive Schmalfilmfreunde zumindest *diese* Stammkneipe hier still verlassen haben. Ich freue mich, dass ein kleiner harter Kern aus kreativen, freundlichen und interessanten Zeitgenossen durchgehalten hat und weiter durchhalten wird. Und deshalb bin ich auch sicher, dass auch Rudolf und Jörg Polzfuss (und vielleicht sogar noch mehr?) wieder zurückkehren werden.3 Punkte
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Bitte lasst uns unsere Differenzen per PN austragen . . . Und bitte sprecht in der ICH Form und nicht was xyz sagt, meint denkt, weiss ... Ich bin auch nicht frei von solchen Sticheleien aber die sind nicht wirklich einladend. Ich will mich nicht als Apostel aufspielen, nur daran erinnern warum einige hier nicht mehr sind. Ich finde jeden potentiellen S8 Interessierten eine Bereicherung für unsere kleine Gemeinschaft. Es braucht immer wieder aufs neue eine Besinnung auf das Eigentliche, und das ist ein fruchtbarer Austauch über unser geliebtes Hobby . . . SCHMALFILM2 Punkte
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Hallo alle, Auch wenn ich im Moment nicht daran denke, weiter aktiv Schmalzufilmen, sondern mich auf anderes konzentriere, hier noch abschliessend die Zusammenfassung meiner Idee, wie man filmen preiswerter und besser machen könnte. Daneben auch gleich noch meine Idee, wie man Tonüberspielungen ohne aufwendige Elektroniken und spezialgeräte hinbekommt. Ich stelle meine ideen hier ganz einfach offen ins Netz, wer weiss, vielleicht dienen sie ja dem einen oder dem anderen. Ansonsten sind es einfach Ideen, auf die man kommt, wenn man zwischendurch etwas quer denken tut...2 Punkte
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Mic freut sehr, dass hier noch mal jemand schreibt, dass mit etwas Übung praktisches Arbeiten mit S8 Meterware sehr praktikabel und möglich ist. :)2 Punkte
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So, wie Ihr alle wisst, bin ich nicht gerade der allerfleißigste Forenschreiber hier, aber das muß jetzt einfach 'raus: Wie viele andere in diesem Forum war ich gespannt wie ein Flitzbogen auf den Aviphot Crome. Allein schon, weil ich aus unerfindlichen Gründen kein Bolex, kein Beaullieu etc., sondern AGFA-Fan bin. Allerdings hatte ich wirklich auf einen Preis deutlich unter 20 Euro gehofft. Kurz nachdem Wittner seine Auszeit verlängert, aber mit einem Ausblick auf eine erste Charge Aviphot Chrome in der S8 Kassette versüsst hatte, fasste ich mir eine Herz und bestellte vier Stück auf gut Glück (ohne zu wissen, ob Wittner diese Bestellung in der Auszeit annimmt und ohne den letztendlichen Preis für die Kassetten zu kennen), weil ich mir schon dachte, dass diese erste Charge sehr schnell ausverkauft sein würde - der Reiz des Neuen ... Hat dann alles geklappt mit der Bestellung, auch wenn mich der Preis echt von den Socken gehauen hat. Am ersten Mai hab' ich eine Reihe Aufnahmen (Wandern, Maibaumfestivitäten, Grillen, Spielen mit den Kindern) mit dem Material gemacht, bei unterschiedlichen Randbedingungen (bewölkt, sonnig, innen, außen). Ach ja, ich hab' dafür meine AGFA Family benutzt, die ich für solche Anlässe sehr schätze (muß nichts daran einstellen, ist schnell zur Hand und wieder weggelegt und dabei auch noch robust). Ich hab' noch kein Ergebnis (Material noch nicht eingeschickt), aber das kann schon mal gesagt werden: Nach wirklich nervigen Erlebnissen mit KODAK-konfektioniertem E100D und auch (geringeren) Problemen mit Cinevia V50D in dieser Kamera (Kassettenklemmer, die insgesamt ca. vier Kassetten Ausschuß erzeugten) flutschte der Wittner-konfektionierte 200D nur so durch, dass es eine wahre Freude war. DAS half mir dann doch etwas über meinen Preisfrust hinweg ... @S8ler: Seh ich ganz genauso wie Du mit dem Planschbecken ;-)2 Punkte
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So nebenbei, vor eineinhalb Jahren etwa, da war ich auch immer wieder mal in Versuchung mein Schmalfilm-Abo zu kündigen und das Filmen sein zu lassen. Aber nicht wegen der hohen Preise (13 € im 20er Pack) für E100D, oder der Verfügbarkeit (heute ausverkauft, morgen wieder vorrätig und übermorgen wieder ausverkauft) sondern einerseits wegen dem Frust mit den Klemmern und andererseits, weil man immer öfter reingedrückt bekommen hat, dass man a) keinen Spaß beim Filmen haben darf, weil Filmen eine ernste Angelegenheit ist b ) beim Filmen auf gar keinen Fall etwas "ausprobieren" darf, weil man sonst in die Ecke der Spinner und der erfolglosen Herumexperimentierer gestellt wird c) keinen Pieps sagen darf, bevor man nicht das Gesamtwerk von Feininger zuhause säuberlich in Reih und Glied im Schrank stehen hat und auswendig zitieren kann d) keine Meinung vertreten darf, die sich nicht irgendwo in Fachbüchern ausgewählter Autoren wiederfindet e) ohne teure Kamerawartung gar nichts zu melden hat (auch bei einer Kamera, die jedes beliebige andere Material klaglos annimmt) f) seine Kamera am besten sogar zum Auswechseln der Batterien zum Fachmann bringen muss Das sind alles nur meine eigenen, persönlichen Eindrücke, aber ich kanns nicht leugnen; das hat es mir schon schwer gemacht dabei zu bleiben.2 Punkte
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Also eins ist klar: Wittners Avichrome-Preis hat nichts, absolut GAR-nichts mit dem Ende der Zeitschrift Schmalfilm zu tun. Wer ernsthaft glaubt, dass der Vorlauf für solche Entscheidungen derartig kurz ist, hat keine Ahnung von Zeitschriften und Verlagen. Es ist auch ganz einfach: Jürgen hat die Gründe alle ausführlich und sachlich genannt. Man muss sie nur lesen, dann ist es völlig klar, was dazu führte. Jetzt irgendwelche Verschwörungstheorien vorzubringen ("der 200D Preis und das Ende sind doch kein Zufall!") ist genauso absurd wie der Wunsch, Wittner irgendwelche "Grenzen aufzeigen" zu können. Kinners, das heisst Marktwirtschaft. Ob die sieben oder elf aktiven Filmer hier im Forum nun bei Wittner bestellen oder nicht ist dem doch sowas von egal. Erstaunlich, wie falsch man den argumentativen Hebel dieser kleinen Stammkneipe hier einschätzen kann. Ich hab die Cine 8-16 zwar auch abonniert und lese sie mindestens diagonal durch, kann Florian aber nur zu 100% recht geben. Manchmal ist sie halt noch unter Schülerzeitungsniveau. Und "emotionale Themen" zur inneren Beflauschung auszuklammern ist für mich kein Journalismus. (Was nicht heissen soll, dass ich die Cine 8/16 nicht mag und ihren Platz sehe -- tue ich absolut, nicht umsonst habe ich lückenlos alle Ausgaben. Es ist nur etwa so wie die "Zeit" und das "Vereinsblatt der Dampflokomotivenfreunde Süderbrarup" zu vergleichen. (Beide lese ich gern!) Für mich ist Zoom der logische, würdige Nachfolger. Super gemacht das Blatt, und gut für einen erfrischenden Blick über den Tellerrand. Ich werd (wo es passt) zukünftig einfach für Zoom schreiben. Wenn es Autoren und Energie zu so einem Blog-Projekt gäbe, gäbe es schon ein entsprechendes Blog. Gibt's aber nicht. Da sehe ich diese Forümchen hier noch eher als Blog-Ersatz.2 Punkte
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Last summer in 2012, all Danish cinemas switched to digital projection. Nearly all cinemas sent their 35mm projectors to the eternal film heaven. One cinema kept the 70mm projectors. "Biffen" in Aalborg ran "The Master" in 70mm in February 2013. I was there to enjoy it - and a few beers - with Orla, the manager. With my Nikon D5000 I captured a few moments of this event. Orla ran the film in 70mm once a day for two weeks. Here's my video report titled "The Power of 70MM":1 Punkt
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Kleine Korrektur: Wir waren keine Redaktionsmitglieder, sondern freie Gelegenheitsautoren. Zweitens kam hier im Forum der Appell, dass wir für Cine 8-16 schreiben sollten. Vielleicht hätte ich mir die Antwort darauf in diplomatischer Zurückhaltung sparen sollen. Doch eine völlig sachliche Begründung, warum mich der Appell nicht anspricht, ist kein "Eindreschen".1 Punkt
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Lieber Joel, hier wird doch gar nirgends "gedrescht". Ich wiederhole es noch mal: Ich lese die Cine 8-16 ausgesprochen gern und sie hat ihren festen Platz. Für mich ist und war sei aber aus genannten Gründen nie ein Ersatz für Schmalfilm, sondern eben eine Ergänzung. Hier mal rein exemplarisch ein kleines Beispiel, aktuelles Heft 25, Seite 12: "Zu sehen gab es erstmalig entwickelten AGFA-SCALA-200X-professional von Wittner-Kinotechnik. Das Material konnte leider nicht überzeugen (...) Dass es auch erhebliche Bildstandsprobleme bei Doppel-Super-8-Filmen gibt, zeigte das ebenfalls von Wittner angebotene Fuji-Velvia-Material." Da ich bei dieser Vorführung selbst anwesend war und sie von einem Forenkollegen sogar (als Ambientsound für meinen Film) aufgezeichnet wurde, kann ich folgende Fehler nennen: 1.) Es handelte sich natürlich um Wittners Avichrome 200D, nicht um den Agfa Scala 200, der auch gar nicht neu ist. 2.) Dass das Material "nicht überzeugen" konnte, ist eine der vielen geäußerten Meinungen. Insbesondere vorgebracht von einem etwas gereizten älteren Herrn, der zugleich das Verschwinden des K40 lautstark bedauerte. Anderen Teilen des Publikums gefielen Farben und auch das deutliche Korn durchaus. Ich wurde direkt nach der Vorführung mehrfach gefragt, wann und wo das Material denn endlich zu haben sei. 3.) Der gezeigte DS8-Film hatte nicht erhebliche, sondern leichte Bildstandsprobleme. Diese waren immer noch besser als bei den meisten S8-Aufnahmen. 4.) Das gezeigte Fuji-Material war nicht von Wittner, sondern der Cinevia von GK-Film. Ist ja alles nicht so schlimm, aber für mich reflektiert so etwas keine professionelle Berichterstattung, sondern eine vom Auto sehr subjektiv geschilderte, offenbar schon halb vergessene Erinnerung. Trotzdem lese ich es gern und aufmerksam! Ich verstehe überhaupt nicht, warum diese Unterscheidung der beiden Magazine so sehr als "Dresche" oder "in den Gulli kicken" wahrgenommen wird. Warum meinst Du denn, habe ich beide abonniert und lese beide gern? Darf man die Cine 8-16 denn per se nicht kritisieren? Etwas verwundert: Friedemann1 Punkt
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Ich bin gerade auf der Suche nach einer Möglichkeit, in jede Ausgabe der Cine 8-16 reinzugucken und für mich interessante Artikel zu lesen, bevor ich die Cine 8-16 abbonniere. Im übrigen muss ich darauf hinweisen, dass persönliche Differenzen per PN ausgetragen werden.1 Punkt
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Das weiss ich, aber die haben noch mehr verschiedene Typen als mir lieb ist. Und leider gibts den Laden in Düsseldorf nicht mehr, wo die Mitarbeiter am Geruch eines Musters die Typenbezeichnung auswendig runterleiern konnten. http://www.conrad.de/ce/de/overview/6130118/Steckerteil-Schraubtechnik - Carsten1 Punkt
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Nein, es waren nicht 50 verschiedene sondern 14 Kassetten die ich immer wieder fülle. Da ich oft im Ausland unterwegs bin nehme ich immer mindestens 10 volle Kassetten mit. Einmal hatte ich ein Hotelzimmer in eine Dunkelkammer verwandelt als ich 200m Meterware und nur 2 Kassetten mit hatte.1 Punkt
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Das einfachste ist, Rechtsanwalt (wichtig: Schwerpunkt Arbeitsrecht) für ein Vorgespräch "mieten". Ist oft schon ab 50-100€ möglich (dass muss allerdings vorher vereinbart werden!) Dieser kann innerhalb von einer halben Stunde sehr gut abschätzen, ob und welche Möglichkeiten bestehen. ANs haben in der Regel gute Karten, müssen sich halt nur durchsetzen. Die hier stattfindenen Spekulationen, helfen keinem. Alle Betroffenen, die keinen BR haben, ab zum Arbeitsrechtler!1 Punkt
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Uhrwerke haben doch auch manchmal Lager mit Rubinen.1 Punkt
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Soll er mal den Preis senken auf GK Film Niveau ,dann bekommt er auch bestimmt wieder mehrere los. :mrgreen:1 Punkt
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Genau das. Gepaart mit seinen ständigen Lamenti, Beschimpfungen und unendlichen Wiederholungen. Unkraut vergeht ja leider nicht... bzw. kommt immer wieder. ;) Aber nach vorne gucken ist wichtiger. Je mehr konstruktives und neues es hier zu lesen gibt, desto interessanter wird es hier auch wieder.1 Punkt
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Ich hab mit auch zwei 30m Spulen zusammengeklebt, die ich so auf den Betrachterarm oder den Umroller stecken kann. Den Slitter hab ich fest davor befestigt. Ich will am liebsten den Film da gleichmäßig durchziehen, damit die Kanten ganz gleichmäßig werden. Einfacher als so eine Behelfsrolle zum ablängen: Abzählen, wie oft man die 30m Spule rumkurbeln muss um einen 15m Streifen aufzunehmen. Die S8-Kassette erlaubt da durchaus ein paar Windungen Toleranz. Olaf: der Trenner funktioniert wie eine Nudelmaschine. Zwei versetzte Walzen, fertig.1 Punkt
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Cool - Super Aktion :smile: Ich hatte schon ähnliche Gedanken, nun werde ich auch mal was basteln ;-) Mir schwebt ein rundes Rad aus leichtem Material vor mit genau einem Meter Umfang. In der Mitte natürlich ein Loch für einen Ständer oder direkt fest montiert an einem Regal oder ähnlichem. Falls ich eine Holzscheibe nehme (mit Stichsäge aussägen) werde ich die rauen Rundungsflächen mit einer Lage altem S8 Film bekleben und an den beiden Seitenflächen kleine überstehende Stege ankleben, damit der Film nicht zu den Seiten von der Scheibe runterrutschen kann. Dann noch einen Knopf als Kurbel an der Seite anbringen und fertig ist das Riesenrad für die Super 8 Filmlängen Portionierung, müsste gut funktionieren. Den Splitter den du benutzt hast, funktioniert der problemlos ? Ich glaube ich habe auch so ein Teil, das lag bei einer Quarz DS8 mit dabei. Ist deiner auch so ein Teil und wie funktioniert der im Inneren ? Ist da einfach eine Klinge installiert, die den Film auftrennt ? Das wäre ja auch eine Option sich DS8 Material auf S8 zu trimmen. Ich würde allerdings nach deiner Methode 2x30m Spulen zusammenkleben, eine Stange durch, die in einem Holzgestell gelagert ist und natürlich auch wieder eine kleine Kurbel anbringen, mit Hand sehr mühsam. Macht mir viel Spass hier solche Selfmade Tips auszutauschen und nicht immer nur zu nörgeln ...1 Punkt
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Filmmaterial portionieren, Teil 399,7 Ich hab heute Nacht nun endlich mal eine halbe 30 m Rolle DS8 E100D in zwei Portionen S8 verwandelt. OK, das war ein bisschen aufwendig. Auch bei Meterware und so ist ja nach wie vor das größte Problem erst mal in kompletter Dunkelheit herauszufinden: Wieviel sind 15 m? Das Verfahren, mit dem Messen des Spulenfüllstands, ist zwar schön einfach, und es hat einen weiteren Vorteil: es nimmt eigentlich nicht die konkrete Länge des Films, sondern den Platzverbrauch desselbigen als Messlatte her. Das ist in so fern gut, weil es ja beim Befüllen der Kassette nicht wirklich ausschließlich darum geht auf Teufel-komm-raus 15 Meter Film einzufüllen, sondern so viel, wie die Kassette raumtechnisch gerade noch gut verträgt. Die S8 Kassette stellt ein begrenztes Raumangebot zur Verfügung, das bei jedem individuellen Exemplar dieser Gattung gleich groß ist. Das Filmmaterial ist hingegen nicht immer gleich "groß" (weder sind die Portionen in den Kassetten alle gleich lang, noch sind die Filme alle gleich dick, also gleich in ihrem Raum-pro-Länge-Koeffizienten). Agfas 200D Material ist dünner als der Kodak E100D und der wiederum angeblich dünner als Fujis Velvia 50. Das bedeutet, dass 15 m Film mal viel Platz verbraucht und einen dicken Wickel erzeugt und mal sind 15 m ganz genügsam und erzeugt nur einen schlanken Wickel. Der Kassette ist es nun herzlich egal, ob in ihr nur 13 m von ziemlich dickem Filmmaterial oder 20 m dünnem Filmmaterial drinsteckt. Sie offeriert immer die selbe Menge an Raum für das Filmmaterial. Warum das manchmal problematisch sein kann: Ich habe beim (entwickelten) E100D unterschiedliche Filmdicken gemessen von 150 ~ 158 µm. Es scheint also auch innerhalb der Produktion des E100D unterschiedliche Chargen gegeben zu haben, weshalb man eben leider NICHT sagen kann: E100D = E100D, fertig, aus. Nimmt man nun (unwissentlich) zum Ermitteln des optimalen Spulenfüllstands einen E100D aus der 150 µm Charge, baut sich einen Füllstandsfühler und wickelt dann im Dunkeln (unwissentlich) leider aber 158 µm dickes Material ein, bekommt man statt einer 15 m Portion nur etwa eine 14,2 m Portion in die Kassette. Ist es umgekehrt (wenn man beim Spulenfüllstandtesten 158 µm Material nimmt und in der DUKA daran dann 150 µm Material abmisst) liegen aber 15,8 m Film in der Kassette. Hinzu kommt, dass der Spulenfüllstandsfühler auf eine Lage genau fühlen können muss, damit man nicht versehentlich 1 Wicklung zu viel oder zu wenig drauf rollt. Eine Wicklung plus oder minus sind aber nur 0,15 mm Füllstandsunterschied und solche kleinen Unterschiede sind kaum klar erfühlbar und außerdem sorgt dieser minimale Unterschied von einer einzigen Wicklung plus oder minus aber immerhin noch einmal für einen Unsicherheitsfaktor von +/- 30 cm Filmlänge etwa. Zusammen mit der Unsicherheit der Filmdicke könnte die Portion in der Kassette nun zwischen 13,9 und 16,1 m lang sein. Und wenn man nun noch berücksichtigt, dass unbelichtetes Rohmaterial ja noch Schichten haben kann, die das entwickelte Material nicht mehr hat (Remjet - OK, nicht beim E100D - oder Wittners Spezialgleitschicht), bzw. der Film durch die vielen Bäder bei der Entwicklung noch "aufquellen" und an Dicke gewinnen könnte, kommt bei der Ermittlung der Filmdicke nochmal ein Unsicherheitsfaktor von vielleicht +/- 5 µm dazu, weil man ja mit belichtetem, entwickeltem Film den optimalen Spulenfüllstand ermittelt und den UNBELICHTETEN daran ablängt. Das weitet die Dickentoleranz nochmal auf zu 145 ~ 163 µm. Alles in allem zusammen könnte die zum 15 m Testfilm füllstandsgleiche Rohfilmportion nun zwischen 13,5 ~ 16,5 m haben. Das Einzige, dessen man sich sicher sein kann, ist, dass über diese Methode der räumliche Platzverbrauch des unbelichteten Filmmaterials einigermaßen genau dem räumlichen Platzverbrauch des Testfilms entspricht. Aber das muss ja kein Nachteil sein. Ich aber habe mir was anderes ausgedacht, um das Material abzulängen. Meine Maxime ist, möglichst nah an die 15,24 m (50 feet) ranzukommen. Das ist nicht unbedingt besser oder schlechter als die Spulenfüllstandsmethode (perfekter Wickeldurchmesser, aber ungewisse Filmlänge), aber einfach eine andere Herangehensweise, die einen anderen Aspekt (korrekte Länge, aber ungewisser Wickeldurchmesser) beleuchtet. Die Idee dazu war eigentlich ganz einfach. Ich brauche eine Art Wickelachse, die so groß ist, dass es nur wenige Umdrehungen benötigt, um die ganze 15 m Portion aufzuwickeln. Ich habe dazu so eine Kunststoffkiste (ca. 60x40) genommen. Der Umfang dieser Kiste beträgt etwa 192 cm (+/- 1 cm Toleranz bei "schrägerer" Wicklung). Für eine 15 Meter Portion brauche ich gerade mal 8 Umwicklungen um die Außenwände der Kiste herum und komme dann auf 15,36 m +/- ca. 10 cm Toleranz. Das finde ich ausreichend genau. Die Kiste hat außen ein paar scharfe Kanten, die ich erst mit Klebeband abklebe, um sie runder zu machen. Dann wird im Dunkeln die Meterware an der einen Seite der Kiste angeklebt und um die Kiste herumgewickelt. 8 mal, das ist noch übersichtlich genug. Zum Fotografieren hab ich jetzt mal altes 16 mm Material hergenommen (und fürs Foto das Klebeband über den Kanten weggelassen). Schnipp. Auf der Außenwand der Kiste befinden sich nun 15,36 m und auf der DS8 Tageslichtspule mit ursprünglich ca. 30 m sollte ungefähr noch einmal die selbe Menge Film sitzen. Tageslichtspule zurück in die lichtdichte Dose. Jetzt wirds interessant. Ich muss ja aus der DS8 Meterware zwei mal S8 machen. Also den kleinen DS8-Slitter hergenommen und das DS8-Endstück reingespfriemelt. Auf der anderen Seite die zwei Stränge S8 herausgezogen. Und jetzt nehme ich mir zwei kleine Laborspulen und befestige die Enden in den Spulen. Ich mach das bei beiden Spulen nacheinander, wickle den Film bis zum Slitter auf und nehme beide Spulen nun koaxial in eine Hand. Ich halte die "Doppelspule" jetzt so hoch wie es geht. Der noch ungetrennte DS8 Film hängt nun senkrecht bis zur Kiste herunter. Ich ziehe den Slitter nun senkrecht am Filmstreifen entlang nach unten und bekomme damit ungefähr einen Meter geslitteten Film, den ich mit der Doppelspule manuell wieder aufwickle. Ja, ich weiß, da könnte man einen Umroller nehmen und die beiden Spulen zu einer festen Doppelspule zusammen bauen, auf den Dorn stecken und so weiter, aber ich bin da handwerklich nicht so weit und hab da auch nichts da... bis ich die zwei Spulen mit Hilfe von Schrauben (die ich erst im Baumarkt in der 1000er Packung holen muss) mit Muttern (die ich erst im Baumarkt holen muss) oder Gewindestangen (die ich erst im Baumarkt holen muss) oder mit Powerknete (die ich erst im Baumarkt holen muss), oder Sekundenkleber (den ich erst im Baumarkt holen muss) oder Holzdübeln (die ich erst im Baumarkt holen muss)... also mir war es einfach lieber, das alles per Hand aufzuwickeln und es hat genau so funktioniert. Nun muss ich also immer wieder ein Stück Film von der Kiste abwickeln, senkrecht hängen lassen und dann slitten und wieder mit den zwei Laborspulen aufwickeln. Dabei entstehen durch das Abwickeln von der Kiste Schleifen und Schlaufen, die man entweder entwirren muss, oder einfach ignoriert. Das Gute an der Kiste ist: Sie ist ausreichend groß und wird eben für eine 15 Meter Portion nur 8 mal umwickelt (und nicht über 100 mal wie auf einer Spule), und folglich entsteht auch im schlimmsten Fall nur eine überschaubare Anzahl von Verwicklungen, die sich ganz von selber auflösen, wenn man das Ende des Films erreicht hat und es frei baumeln lässt. Letzten Endes hatte ich nun zwei Laborspulen mit exakt der gleichen Länge S8 Material, Glanzseite außen, Schicht innen. Ich legte eine Laborspule beiseite und begann von der anderen Spule den Film auf den kleinen Hilfsring zu wickeln, den man bei Wittner zur zerlegbaren Kassette dazubestellen sollte. Das Gewickel wiederum per Hand (was solls). Dann das Übliche: Einlegen in die zerlegbare Kassette und fertig. Jetzt das selbe noch einmal mit der anderen Laborspule. Umgewickelt, rein in die Kassette. Voila. Licht an! Shit! Obwohl ich bei der zweiten Spule alles so gemacht hatte, wie bei der ersten, hat die zweite Kassette nun die Perfo auf der falschen Seite. Wie das? Dämmerung! Klar! Ich habe DS8 Film gesplittet. Da liegt eine Bahn mit "Perfo links" neben der anderen Bahn mit "Perfo rechts". Oder anders gesagt; während auf der einen Spule der Film mit "Ende außen" aufgewickelt war (quasi "Ende von Seite A" von der DS8 Rolle), war die andere Laborspule mit "Anfang außen" aufgewickelt (quasi "Anfang von Seite B"). Dadurch wechselt natürlich bei gleichem Drall auch die Perfoseite. Licht aus! Grimmiges Nachgrübeln in Dunkelheit. Mir schwant schon, was mir bevorsteht. Ich will es aber nicht machen und überlege krampfhaft, ob ich das irgendwie umgehen kann und so hinbiegen kann ohne "Rausnehmen, vom Ring auf Spule zurückrollen, noch einmal von Spule auf Spule rollen (um die Richtung zu ändern) und dann wieder zurück auf den Ring". Nach einer Viertelstunde griesgrämigen Grübelns gebe ich mich geschlagen und wickle den Film vom Ring auf Spule, von der einen Spule auf die andere Spule und wieder zurück auf den Ring. Zurück in die Kassette, Anfang angeklebt und Kassette geschlossen. Licht an! Hurra, der Film sitzt richtig herum drin. Ja, das wars. Gut, dieses mal hat der ganze Spaß ca. 90 Minuten gedauert. Da ging das Umpflanzen des Fuji Single8 Films in die S8 Kassette schon wesentlich schneller. Aber da musste ich weder messen, noch slitten, noch Kisten umwickeln, Doppelspulen einsetzen... nur den Film einmal in der Single8 Kassette zum Ende vorwickeln und dann das Ende am S8 Hilfsring befestigen und diesen aufwickeln. Rein in die Kassette - fertig. Das ging in unter 10 Minuten - ebenfalls ohne Umroller (alles manuell).1 Punkt
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Hmmmmmm, ich glaube auch nicht, daß der Preis des Aviphot der alleinige (!) Grund für das Einstellen des "Schmalfilm" war. Aber auch! Denn - und da hat Aaton nicht unrecht - fällt fast die komplette Begründung von Jürgen ins Wasser, wenn der Aviphot deutlich billiger angeboten wäre. Denn Jürgen beklagt hauptsächlich die Preisentwicklung des Filmmaterials und die daraus absehbaren Folgen. Es gab, wie Friedemann richtig schreibt, mehrere Gründe für diese traurige Entscheidung: Ausbleiben von Inserenten, Ausbleiben von Zahlungen für Inserate, sinkende Abos + letztlich fehlende, positive Impulse - eben durch preiswertes Filmmaterial - für die Zukunft unseres Hobbys. Das man sich etwas anderes erhoffte, zeigt auch der Titel der Ausgabe 1/2013: "SENSATION: ... Agfa Super-8-Farbumkehrfilm kommt". Aber der Preis des Aviphot machte am Ende "nur den Deckel" auf eine anstehende Verlagsentscheidung drauf. Die Cine8-16 finde ich übrigens sehr gut gemacht, muss ich auch mal sagen.1 Punkt
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Die R10 frisst alles und hat dank der +/- 2 Blenden Belichtungskorrektur auch (quasi) eine manuelle ASA-Einstellung. Ich gebe Klaus aber Recht: Der Anfänger sollte eine 310xl bei Ebay kaufen und zwei Kassetten Film dazu. Die eine wird als Testfilm genommen, alles mal durchprobieren, ein Gefühl kriegen, Lichtsituationen ausprobieren. Wenn man die entwicklet und projiziert hat, filmt man die zweite (und alle weiteren) mit genau dieser Kamera ohne Fehler. Aufrüsten würde ich dann ggf. später. Und noch eine Anmerkung: Wer den Aivchrome mit "Kartoffelkorn" betitelt ohne jemals selbst eine Rolle belichtet oder gar projiziert zu haben, disqualifiziert sich komplett. Natürlich hat der Film ordentlich Korn, aber es ist wunderschönes, WELTEN besser als jeder Ektachrome 160 je war. Ohne es selbst ausprobiert zu haben sollte man sich da mit Urteilen zurückhalten, um sich nicht allzu lächerlich zu machen. Übrigens, wie schon öfter erwähnt, ist das "Standardmaterial" mit Sicherheit nicht Avichrome 200D, sondern eines der verbliebenen 50D oder 100D Materialien. Die kosten auch nur 3 bzw. 4 € mehr. Wer allein wegen solcher Summen (und nicht wegen des verfügbaren Lichtes oder des traumhaften Korns) zum 200D greift, der sollte lieber gleich auf Video umsteigen.1 Punkt
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Könnt Ihr Euch noch erinnern, als es im Schmalfilm hieß: einmalig 500 € sofort für ein lebenslanges Abo. Ich hab mir damals gedacht: O Gott, denen steht das Wasser ja schon bis zu den Haarspitzen. Ich meine, was kann denn einen Verlag, der monatliche Verpflichtungen hat, monatlich Miete, Strom, Wasser, Heizung, Server und Internetkosten, Gehälter zahlen muss, dazu veranlassen seinen Abonennten anzubieten, dass sie eine einmalige Zahlung leisten und dann für ein lebenslanges Abo keine weitere Zahlung mehr, obwohl die Kosten kontinuierlich weiter laufen? Nur mal angenommen, das hätten alle Abonnenten gemacht. Dann hätte Schmalfilm eine einmalige Summe bekommen und hätte so lange existieren können, bis diese Summe aufgezehrt ist. Und das wäre glaube ich schneller passiert, als sich manch einer vorstellen kann. Damals dachte ich: Au weh, das war jetzt die vorletzte oder sogar schon die letzte Ausgabe. Wenn jemand schon buchstäblich den Bürostuhl verhökert, auf dem er selbst draufsitzt, dann geht es demjenigen wirklich schlecht. Aus einem persönlichen Gespräch weiß ich aber, dass dieser Zeitpunkt, zu welchem dieses Angebot gemacht wurde, definitiv nicht der finanzielle Tiefpunkt der Zeitschrift war. Und immer und immer wieder hat Herr Lossau sich erklären und rechtfertigen müssen (vor den Lesern, die bemängeln, es gäbe zu viele Artikel, die sich mit Negativmaterial, oder Abtasterdienstleistern befassen, oder die journalistische Recherche nach den Ursachen der Klemmer wäre schlecht für die Szene, aber auch vor dem Verlag, der bestimmt nicht erfreut gewesen ist über sinkende Abonnentenzahlen). Und in den letzten Jahren hat sich wohl ein Trend gebildet, den es vorher so nicht gab; die Leute beendeten ihr Abo noch zu Lebzeiten. Dass der Avichrome in der Kassette und ohne Entwicklung 23 € kostet, finde auch ich heftig. Die Aussage, dass dies der maßgebliche Grund für das Einstellen der Zeitschrift ist, halte ich für nicht belastbar.1 Punkt
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Die Substanzen sind alle erhältlich, zum Beispiel bei Calbe. http://www.calbe-chemie.de1 Punkt
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Die erste reicht. Den Rest Pi mal Daumen... Ausprobieren. Jeweils 10 Minuten für CD und BLIX reichten bei mir. Nur wärmer als 24° darfs nicht werden, sonst kriegst Du eine Schicht wie gegerbtes Leder. Auch sollte man UT15 kalt trocken. Er verformt sich sonst fürchterlich.1 Punkt