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  1. Ist das so? Wieviel Zeit benötigt ein Kinogast für einen Film zu gucken? Ist es nicht so, dass leider alles schnelllebig geworden ist? Betreibst du ein Kleinkino? Fragen über fragen. Ich beantworte sie mal: - Nein, es ist nicht so. - Wenn ein Film zwei Wochen im Programm ist, sollte dies ausreichen - für zwei Gäste, die mehr zeit benötigen, muss man den Film nicht im Vollprogramm halten. Wäre möglich, wenn man "mischen" dürfte - das wollen aber die verleiher nicht ... - Ja, alles ist schnelllebiger. Wenn ein Film gerade gestartet ist, fragen zwei Tage danach die Gäste schon wann "Der" oder "Der" Film laufen wird. - Ich denke mal, du betreibst kein Kleinkino - sonst würdest du diese Meinung nicht haben. Wenn man wie ich "nur" zwei Säle hat, muss man mit den Filmen beikommen, sonst sind sie "out". Drei Wochen nach Start, interessiert sich kaum noch jemand für den Film. Wäre alles anders zu regeln, wenn man zwei Filme in einem Saal zeigen dürfte und nicht diese Verleiherbedingungen im Nacken hat. Das man nur einen Film zeigen darf, alles weitere ein Doppelprogramm ist und man ärger bekommt, ist so was von überaltert, damit tut sich kein Verleih einen Gefallen. Man könnte ein so schönes buntes Programm anbieten und meiner meinung nach nehmen sich die verleiher nicht gegenseitig die Besucher weg. Es geht doch nur darum, den anderen Film zu schwächen, damit man die Nr.1 ist - lächerlich sage ich da nur. Nur meine 2 Pfennige ;-)
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  2. Die Bezeichnung muß international griffig sein und klarmachen "wer's erfunden hat". Meine Vorschläge: :smokin: Swissorama-II* Super-Swissorama Ultra-Swissorama (mit Anamorphot Faktor 1,5) (alt. Suisse-O-Rama) oder: Suter-OPO (= one perf only, auch Mike Todd hat einem Format seinen eigenen Namen gegeben!) Bol-O-Rama Split-O-Vision OnePerfOrama Viertelformat-Einlochfilm System Suter * weil es ja schon ein Swissorama mit geringfügig größerem Bild gab.
    2 Punkte
  3. Hallo Filmfreunde, Ich eröffne hier einen Thread, ganz speziell zum Thema Suter-16. Sinn und Zweck dieses geplanten Filmformats ist es, das Schmalfilmhobby zum einen wieder preisgünstiger und zudem auch gleich noch besser zu machen. Sowas ist nicht einfach aus dem Ärmel zu schütteln, aber es ist technisch absolut machbar. Man lese einfach mal die angefügte Beschreibung, um zu verstehen, wie das neue Filmformat daherkommt und was es zu bieten hat. Es gibt noch etliche technische und auch organisatorische Fragen zu klären, dafür soll nun eben dieser Thread dienen. Die Diskussion ist hiermit eröffnet... Herzlichst, Rudolf P.S. Der Name des neuen Filmformates ist nichts anderes als mein Nachname. Wenn man schon in der glücklichen Situation ist, einen so logischen Namen zu tragen, soll man ihn auch nutzen...
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  4. Ich fänd "Suter16" optimal. Irgendwann schnallt das auch Google und co.
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  5. Suterscope 16-35!!! Ich bin ja eigentlich dafür das das neue Format den Namen des Erfinders trägt. Das Beispiel mit Mike Todd hat mich überzeugt. Ich habe meine Angel nach Belgien/Holland ausgeworfen und ich hoffe, demnächst beißt ein Hokushin SC-10 M an ;-)
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  6. Software ist da, v1.04.1. Bereits auf einigen Anlagen installiert, allerdings hauptsächlich Stabilitätsverbesserungen, grösseres Update wohl lt. den Spatzen auf den Dächern im Sommer (Juli).
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  7. Hallo, Ja, der Martin bringt es auf den Punkt, wenn er sagt: " denke auch, daß es ein typisch deutsches Mentalitätsproblem darstellt, wenn zuguterletzt alles zerredet, problematisiert und dadurch im öffentlichen Diskurs allenfalls noch mitleidig belächelt und zum Schluß totgesagt wird." Etwas mehr Humor, auch etwas mehr Toleranz und auch mehr Spass am Leben und am filmen wäre sicher nicht schlecht. Ich weiss noch nicht so ganz genau, ob ich ob diesem Thread glücklich oder traurig sein soll: Er hat zwar Wirkung gezeigt, indem einer der "mühsamsten" Forenteilnehmer nun nicht mehr da ist, aber ob sich dadurch was ändert, sei mal dahingestellt. Einerseits freue ich mich, dass dieser Forent endlich mal etwas Ruhe geben muss, andererseits ist ein Mitglied verloren gegangen, das sicher ganz tolle Beiträge hätte schreiben können, von der fachlichen Kompetenz her betrachet. Da tummeln sich nun aber immer noch einige Leute herum, denen anscheinend das klare Denken ein bisschen abhanden gekommen zu sein scheint. Aber lassen wir das, ich kann damit ganz gut leben... Dass die Schmalfilmer ein eher konservatives Völkein sind, ist ja klar, sonst würden wir uns ja wohl kaum um ein dermassen nostalgisches Bewegtbildaufnahmeverfahren interessieren, wir wären alle längst mit weheneden Fahnen zu den Videoten übergelaufen. Dass dieses Völklein aber schon so festgefahren ist, dass es nicht merkt, dass ihr Hobby innert wenigen Jahren sich so verändert hat, dass es fast nicht mehr zu ertragen ist, das erschüttert mich ein wenig. Wir alle wissen, dass unsere Kameras jedes Jahr ein Jahr älter und entsprechend "zuverlässiger" werden, dass die Filmauswahl immer eingeschränkter und die Preise stetig in die Höhe gehen. Kommt da aber jemand, der bloss ein kleines bisschen querdenkt, Alternativen ins Spiel bringt, dann trennt sich die Spreu vom Weizen, dann merkt man schnell, wer innovativ denken kann und wer lieber in baldiger Zukunft aus preislichen Gründen sein Hobby an den Nagel hängen will. Einige haben es verstanden, haben gemerkt, dass da endlich mal wieder eine wirkliche Neuerung kommen muss, da es ansonsten nur noch weiter bergab geht. Damit meine ich die Leute, die bereit sind, einen Beitrag zu alternativen Ideen beizusteuern. Dann sind da aber noch die Leute, die alles bloss in Frage stellen, die werden letztendlich die dummen sein, die werden auf der Strecke bleiben. Ich selber traue es mir allemal zu, auch mal recht "wildes" Denken verstehen zu können und bin auch bereit, mal etwas zu riskieren. Ich sehe aber auch, dass die Grupper derjenigen, die mich verstehen und mir folgen können, recht klein ist. Diese Gruppe wird aber diejenige sein, die dem Schmalfilm am ehesten hilft, am Leben zu bleiben, wohingegen die Jammerer und die zu "faul zum Nachdenkenden" hängen bleiben werden. Ich meine, dass sich Innovation und Tradition sehr wohl ganz gut zusammenfügen lassen, egal, ob analog oder digital, es geht immer irgendwie... wer Ideen braucht, darf mich gerne fragen... *smile Rudolf
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  8. Hallo Volker, denke auch, daß es ein typisch deutsches Mentalitätsproblem darstellt, wenn zuguterletzt alles zerredet, problematisiert und dadurch im öffentlichen Diskurs allenfalls noch mitleidig belächelt und zum Schluß totgesagt wird. Wo bleibt der gesunde Pragmatismus??? Ich finde, wir sollten uns darüber klar werden, welche Zielperspektiven ein technisch wie kulturhistorisch determinierter Meinungsaustausch und ein Forum wie dieses hier eigentlich hat: 1. Gleichgesinnte zusammenbringen, die sich sonst niemals kennenlernen würden 2. Ermöglichung der gemeinsamen Suche nach Lösungen für alle technischen und logistischen Probleme, die ein sterbendes Medium nun mal aufwirft 3. Gemeinsame Wahrnehmung der Aufgaben rund um den Erhalt technischer / cineastischer Kulturgüter (Film ist immer noch Kulturgut!) 4. Erhaltung und Pflege des Pluralismus: jeder von uns hat je und je andere Schwerpunkte innerhalb seines Interessengebietes und damit ebenso individuelle wie auch sachlich facettenhafte Erfahrungshorizonte. Schön, wenn diesen eine kommunikative Komponente gegeben wird, so entsteht nämlich Information (Information = Wissen in Bewegung). 5. Generierung von Synergieeffekten im Vollzug der Punkte 1.-4. und deren Zusammenfassung und Zugänglichmachung (hermeneutischer Zirkel) Erst in der Synthese der Einzelmeinung /-beiträge entsteht ergo der Wissensspeicher, der dasjenige know-how erhalten hilft, welches sonst innerhalb einer oder weniger Generationen zusammen mit der überholten / veralteten / zu kostspieligen / nicht mehr aktuellen Technologie unwiederbringlich verlorenginge (Vergleiche das Wissen um die letzten Details beim Schallplattenschnitt oder bei der Konstruktion und Fertigung einer Dampflokomotive). Wie war es denn beim Tonband? Schon in den 80er Jahren totgesagt und von der Digitaltechnik in den 90ern endgültig aus der flächendeckenden Verwendung als Standard-Schallspeicherverfahren in professionellen Bereichen verdrängt, werden neue Bänder nach wie vor produziert und erfreuen sich auch nach wie vor einer Beliebtheit bei einer zugegebenermaßen zwar defensiven, oder qualitätsbewusten Minderheit (oder Elite???). Wäre das so wenn alle gesagt hätten, es ist "vorbei"??? Dem Universum ist das bis zum nächsten Urknall herzlich egal. Auf einen paradiesischen Endzeitzustand dürfen wir auch nicht hoffen. Was zählt, ist das hier und heute. Benjamin Franklin sagte: Was hilft es, bessere Zeiten zu wünschen und zu hoffen? Ändert euch nur selbst, so ändern sich auch die Zeiten. Ohne Mühe geht nichts." Ich finde, wir haben durchaus mannigfaltige Gründe dafür, die Flinte nicht ins Korn zu schmeißen, nur weils jetzt etwas schwieriger oder teurer wird oder irgendjemand sich mal negativ auskotzt. Manchmal ist es halt frustrierend und dann wird`s halt mal ein bisserl emotional. Wir sind halt Menschen, keine Roboter. Die Parole heißt: Weitermachen und das Wissen in Bewegung halten! Die Büchse der Pandora ist eben keine Gewürzdose! Herzlichst, Martin
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  9. zu Arri : Sie haben schon immer Schwenköpfe gebaut. von einfachen Friktionsköpfen bis zum heutigen programmierbaren Kurbelkopf : Hier noch aus meiner Fotokiste der ARRI-Fluid M150 aus den 80ern: Und dann noch, auch aus der Kiste, der Panavision geared head : Nicht zu vergessen Oskar Heiler aus Mannheim : Auch die Firma Schiansky fertigte vor der Fluidzeit einen sehr beliebten Friktionskopf mit dem witzigen Namen : KINONEIGER ! Der scan ist leider von einem beschädigten Negativ :
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