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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 28.05.2013 in allen Bereichen
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Ein hervorragender und phänomenaler Super8-Film von Günter Stark über den Selbstbau eines 35mm-Projektors inklusive Malteserkreuzgetriebe. Anschauen und staunen: Vielen Dank an Olaf Carls, der den Film auf meinen Wunsch hochgeladen hat.1 Punkt
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Das Leben holt jeden irgendwann ein... (Aussage meines Arztes nach meinem Herzinfarkt) Es wird echt langsam unerträglich, einem Herzinfarkt nicht unähnlich, sich all die negativen Themen in diesem Forum anzusehen. Ein gewaltiges Gejammer über zu hohe Filmpreise, ellenlanges Gerede über marode Geräte, Diskussionen über Themen, die eigentlich keine Sau interessieren, aber auch fragen, die man mit einem Funken Grips selber beantworten könnte, daneben auch immer mehr Seitenhiebe an andersdenkende und so weiter. Geben wir es doch endlich zu: Das Hobby Schmalfilm hat keine Zukunft, nicht mit solch festgefahrenen Leuten, die Zeit ist abgelaufen, soll es also sterben. Das letzte vernünftige Magazin zum Thema ist Vergangenheit, die anderen Magazine sind thematisch völlig ausserhalb unseres Interesses und die Querdenker und Visionäre werden müde belächelt und als Spinner abgetan...(Gottseidank nicht von allen...) So ungefähr kommt inzwischen dieses Forum bei mir an. Interessanterweise fiel diese Totengräberstimmung zeitlich ziemlich genau mit dem Untergang von "Schmalfilm" zusammen. Kommt hinzu, dass da die früher über alles gelobte Firma Wittner immer mehr als Bösewicht betrachtet wird, da sie ja ihre Monopolstellung anscheinend missbraucht. Grosskonzerne wie Kodak und Fuji kapitulieren, östliche Firmen kommen nicht richtig in die Gänge, Reparateure sterben auch langsam aus oder werden fahrlässig, die Geräte sind zumeist bloss noch Alteisen oder dann eben Elektronikschrott. Kommt da aber jemand, der sich ernstlich Gedanken um all diese Probleme macht und versucht, Alternativen anzubieten, merkt man schnell, dass die traditionellen Filmer gar nicht wollen, dass es weitergeht. Sie hocken heulend in ihren Löchern, jammern und wehklagen, aber bringen es nicht hin, ihren Finger endlich aus ihrer Muffe zu holen und umzudenken. Da sind Leute, die sehr innovative Ideen haben (ich denke da noch nicht mal nur an mich...), die dann halbwegs versteckt und unterschwellig als Spinner dargestellt und auch betitelt werden. So z.B. die Idee der Abwasserrohrentwicklung des Friedemann. Eine wunderbare Idee, um den hohen Preisen entgegenzuwirken... Zwar jammern alle über die Preise, aber umdenken wollen die Leute trotzdem nicht... völlig unverständlich... lieber weitermachen wie bisher und sich ärgern... ist ja auch bequemer... halbkaputte Kameras rumschleppen und über andere Filmer lästern, die zuverlässigere Geräte nutzen, ja, das ist doch geil... Es wird unbedingt nötig, dass in diesem Forum mal richtig aufgeräumt wird, sonst stirbt es genauso wie das Magazin. Mit Aufräumen meine ich nicht, dass da Leute rausgeschmissen werden sollen, nein, absolut nicht, ich meine damit, dass jedes aktive Forenmitglied sich mal Gedanken darüber machen sollte, bevor er irgendwelches Gejammer von sich gibt. Ebenso sind wieder mal Themen gefragt, die einen Nutzen bringen, solche, die nur Schaden anrichten und deprimieren gibt es inzwischen wirklich genug. Schliesst mal endlich ein paar Threads, die ausser Gejammer nichts mehr beinhalten. Diese Threads nützen nun wirklich niemandem. Ich bin krampfhaft auf der Suche nach einem neuen "Forenzuhause", einer neuen Plattform, wo ich mich wieder wohlfühlen kann, wo ein bisschen Lockerheit herrscht, um mich mit gleichgesinnten austauschen zu lönnen. Hier geht es je länger je weniger. Wer weiss einen ort, wo sich halbwegs offene, optimistisch denkende Menschen virtuell treffen, damit ich hier endlich rauskomme...? Rudolf1 Punkt
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Köln ist nicht vor meiner Haustüre - zu weit weg und dann gibt es auch eine Familie für die man auch da sein sollte......1 Punkt
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Was man filmen soll? Mein Vorbild ist mein Großvater. Der hat seit den 60ern bis Anfang der 00er-Jahre bei uns im Ort und in der weiteren Umgebung das Leben, die Bräuche, die Menschen, das Handwerk, die Feste dokumentiert. Es sind viele abendfüllende Filme daraus entstanden, komplett mit direkt vor Publikum vorgetragenem Text und dazu passender Musik von Kassette. Seine Film- (und DIa-) Abende sind noch heute in der Gemeinde und darüber hinaus Garanten für volle Säle (die Einkünfte werden stets lokalen Einrichtungen gespendet). Einer Digitalisierung haben wir uns immer verwehrt. Ein Film wurde mal auf Video überspielt, privat weitergegeben und kopiert, das verliert dann den Charme und Reiz der Vorführung. Wer die Filme sehen will, muss in den Vortragsabend kommen. Das plane ich, wenn mein Großvater eines Tages nicht mehr unter uns weilt, fortzuführen und größere Ereignisse in der Gemeinde filme ich heute wieder auf Super8, sodass in Zukunft (in 10 Jahren, wenn die Aufnahmen für die Allgemeinheit interessant werden) die Filmabende durch neues Material belebt und aufgefrischt werden. Die Dokumentation ist mir sozusagen als Kleinkind in die Wiege gelegt worden und diese Tradition halte ich aufrecht. Zwar mehr durch (Film-)Fotografie, aber Bewegtbild gehört auch dazu. Digitalisiert wird von den Filmen auch weiterhin nichts. Vielleicht in Jahrzehnten einmal wenn es konservatorisch Sinn machen sollte, aber momentan besteht dazu kein Bedarf. So kann ich auch die Verbreitung der Filme sowie deren Rezeption kontrollieren - bei Super8-Rollen ist es ganz einfach argumentiert, dass Originale nicht aus der Hand gegeben werden (Egal, wer anfragt), bei DVDs wird das schon schwieriger. Eventuell lasse ich aber mal von Schlüsselfilmen, die handfeste historische Bedeutung haben, Duplikate anfertigen. Die Filmabende sind, auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole, Orte der Begegnung zwischen Alt und Jung mit regem Austausch und Geplauder über das Gesehene. Da kommt der ganze Ort zusammen. Das macht zusammen mit dem historischen Kontext den Reiz des projizierten Bildes aus - kein "soziales Netzwerk" dieser Welt kann dies auch nur annähernd erreichen.1 Punkt
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Ich habe immer noch ein Ass im Ärmel... wirst dich daran gewöhnen müssen... Selbstverständlich habe ich meine Fühler auch in Richtung Umkehrfilm längst ausgestreckt. Da wird es dann mit grosser Wahrscheinlichekit sogar Ekatachrome 100D in Suter-16 geben. Auch Avichrome ist verfügbar, dieser recht grobkörnige, aber ansonsten doch sehr tolle Film... Ich kann nicht jedes Detail hier publizieren, das würde einfach zu weit führen. Aber glaube mir, wenn die Suter-16 Filmer dereinst noch auf 100D filmen, billiger als jeder Super-8 Film, dann würde mich sowas überhaupt nicht wundern... Welcher Super-8 Filmer geht schon auf die Suche nach 35mm Emulsionen... da gibts noch einiges, wovon diese Leute nichts wissen. Gewisse Sachen werden inzwischen bereits bloss noch mit den IG Interessenten besprochen, wer da nicht dabei sein will, der erfährt da eben auch nicht alles. Ich muss lernen, mehr für meine Suter-16 Freunde zu denken, nicht für den Rest der Welt, so sieht es aus... Rudolf1 Punkt
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Hallo Volker, denke auch, daß es ein typisch deutsches Mentalitätsproblem darstellt, wenn zuguterletzt alles zerredet, problematisiert und dadurch im öffentlichen Diskurs allenfalls noch mitleidig belächelt und zum Schluß totgesagt wird. Wo bleibt der gesunde Pragmatismus??? Ich finde, wir sollten uns darüber klar werden, welche Zielperspektiven ein technisch wie kulturhistorisch determinierter Meinungsaustausch und ein Forum wie dieses hier eigentlich hat: 1. Gleichgesinnte zusammenbringen, die sich sonst niemals kennenlernen würden 2. Ermöglichung der gemeinsamen Suche nach Lösungen für alle technischen und logistischen Probleme, die ein sterbendes Medium nun mal aufwirft 3. Gemeinsame Wahrnehmung der Aufgaben rund um den Erhalt technischer / cineastischer Kulturgüter (Film ist immer noch Kulturgut!) 4. Erhaltung und Pflege des Pluralismus: jeder von uns hat je und je andere Schwerpunkte innerhalb seines Interessengebietes und damit ebenso individuelle wie auch sachlich facettenhafte Erfahrungshorizonte. Schön, wenn diesen eine kommunikative Komponente gegeben wird, so entsteht nämlich Information (Information = Wissen in Bewegung). 5. Generierung von Synergieeffekten im Vollzug der Punkte 1.-4. und deren Zusammenfassung und Zugänglichmachung (hermeneutischer Zirkel) Erst in der Synthese der Einzelmeinung /-beiträge entsteht ergo der Wissensspeicher, der dasjenige know-how erhalten hilft, welches sonst innerhalb einer oder weniger Generationen zusammen mit der überholten / veralteten / zu kostspieligen / nicht mehr aktuellen Technologie unwiederbringlich verlorenginge (Vergleiche das Wissen um die letzten Details beim Schallplattenschnitt oder bei der Konstruktion und Fertigung einer Dampflokomotive). Wie war es denn beim Tonband? Schon in den 80er Jahren totgesagt und von der Digitaltechnik in den 90ern endgültig aus der flächendeckenden Verwendung als Standard-Schallspeicherverfahren in professionellen Bereichen verdrängt, werden neue Bänder nach wie vor produziert und erfreuen sich auch nach wie vor einer Beliebtheit bei einer zugegebenermaßen zwar defensiven, oder qualitätsbewusten Minderheit (oder Elite???). Wäre das so wenn alle gesagt hätten, es ist "vorbei"??? Dem Universum ist das bis zum nächsten Urknall herzlich egal. Auf einen paradiesischen Endzeitzustand dürfen wir auch nicht hoffen. Was zählt, ist das hier und heute. Benjamin Franklin sagte: Was hilft es, bessere Zeiten zu wünschen und zu hoffen? Ändert euch nur selbst, so ändern sich auch die Zeiten. Ohne Mühe geht nichts." Ich finde, wir haben durchaus mannigfaltige Gründe dafür, die Flinte nicht ins Korn zu schmeißen, nur weils jetzt etwas schwieriger oder teurer wird oder irgendjemand sich mal negativ auskotzt. Manchmal ist es halt frustrierend und dann wird`s halt mal ein bisserl emotional. Wir sind halt Menschen, keine Roboter. Die Parole heißt: Weitermachen und das Wissen in Bewegung halten! Die Büchse der Pandora ist eben keine Gewürzdose! Herzlichst, Martin1 Punkt
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Gut gesprochen, Rudolf. Eines vorweg: Dieses Forum ist mit Sicherheit nicht repräsentativ. Guckt man in die Schmalfilmforen anderer Länder, so ist die Stimmung dort freundlich, gut, konstruktiv, von gewisser Intelligenz geprägt, erwachsen und oft auch einfach unbeschwert lustig. Hier ist es anders. Hier gab es eine ganze Reihe guter Leute -- und dann jenen bornierten, unbelehrbaren Dauernörgler (unter drei, wenn nicht gar vier Accounts). Der hat mit seiner sezierenden, unerträglichen Giftigkeit dann beständig viele gute hier vertrieben. Die wenigen, die geblieben sind, sind prima -- aber "anteilig" ist jener frustrierte Rentner jetzt eben nur noch stärker sichtbar geworden. Und entgegen aller seiner Ankündigungen wird er wohl erst Ruhe geben, wenn er auch noch den letzten Forenten hier vertrieben hat. Mir ist ein derartig destruktiv wirkendes Individuum in 20 Jahren Internet noch nie zuvor begegenet. Ein Soziologe hätte bestimmt seine Freude an der Erforschung dieses Phänomens. Leider nützt ignorieren wenig, da er quasi jedes Thema über kurz oder lang seziert und zerstört bekommt. Mir reicht es daher, mir ist meine Freizeit zu schade dafür, ich gebe auf. Ich guck hier gelegentlich diagonal rein, stehe aber mit vielen per PN oder Facebook in Kontakt, hab mit denen Spaß an Filmkorn und am Reden und am tatsächlichen Betreiben des Hobbys. Wenn der Mann wirklich mal gehen sollte oder doch endlich rausgeschmissen wird, dann kann sich das auch wieder ändern. So, und da nun eine lange Debatte über Rufmord nebst den üblichen Standard-Litaneien losgetreten werden wird, kündige ich an: Aaton wird auch in diesem Thread jetzt wieder exakt wie gehabt agieren und mindestens einen weiteren Verbliebenen zum angekündigten oder auch stillen Abgang bewegen. Alternative 2: Mein Beitrag wird zensiert (warum auch immer) und alles bleibt beim alten Alternative 3: Aaton meldet sich ab, ist aber in ~2 Wochen mit neuem Namen wieder da Man könnte Wetten entgegennehmen. Lass ich aber mal. Lieber noch etwas in der Zoom schmökern. Gute Nacht, Welt!1 Punkt