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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 02.06.2013 in allen Bereichen
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http://www.historische-kinotechnik.de/?fb_action_ids=453847698041325&fb_action_types=og.likes&fb_source=timeline_og&action_object_map=%7B%22453847698041325%22%3A334111116710821%7D&action_type_map=%7B%22453847698041325%22%3A%22og.likes%22%7D&action_ref_map=%5B%5D Noch ist Alles im Aufbau, besichtigt werden kann aber schon.1 Punkt
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Anschauen und staunen: http://www.super8data.com/database/cameras_list/cameras_wilcam/wilcam_w1.htm1 Punkt
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Ja Simon - verschaffe dir mal richtig Luft ;-) Da sind bestimmt viele Punkte die stimmen aber dem Film sehe ich das nicht an. Ich weiss auch nicht wie der Preis war ... verglichen z.B. mit einer Bolex Kamera ? Witzig ist, das ich vorher geschrieben hatte "Sie leben" - da ist definitiv etwas wahres dran ... Korkplättchen quellen, Gläschen springen, Linsen wackeln, Federn quietschen, Glocken läuten usw. Erstaunlich nur das die Kamera trotzdem funktioniert und erstaunlich gute Aufnahmen abliefern kann. Da dies dein erster Versuch war, könnte es sein, das du nicht alle kleinen Kniffe herausgefunden hast. Ich weiss das du die auch gar nicht mehr finden möchtest aber sei auch etwas gnädig mit der alten Lady. Unter Simon´s Augen werden nicht viele Kameras ohne Rüffel davonkommen selbst die Bolex nicht ;-)1 Punkt
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Aus dem Heft 35 05/1960 habe folgenden Beitrag eingestellt Breitbild und Breitfilm in der Geschichte der Kinotechnik Seiten 280 - 289 Philips Kinotechnik 35 05_1960_1.pdf1 Punkt
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Aus dem Heft 34 11/1959 habe folgende Beiträge eingestellt: Breitfilm und DP 70 Die Messung der Bildwandleuchtdichte Filmtheater mit Philips-Universalprojektoren DP 70 Philips Kinotechnik 34 11_1959.pdf1 Punkt
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Das deutsche Filmerbe muss in nächster Zeit digitalisiert werden. Diesen ersten Satz der Einleitung finde ich schon bezeichnend für die Abscheulichkeit der Arbeitgeber (Marguerite Duras). Wenn es beim schweizerischen Filmarchiv auch so ein Gezwänge wird, dann kann ich nur noch achselzuckend festhalten, daß im Gegensatz zur Aussage von Sir Arthur Elton* von den Lehrern nichts zu erwarten ist. Freddy Buache, Hervé Dumont, Marc Wehrlin, mit denen allen ich persönlich zu tun hatte, sind Enttäuscher in Reinkultur, wenn nicht sogar wahre Täuscher. Ich habe Lügengeschichten erlebt, Ausreden, leere Versprechungen. Frédéric Maire hat noch eine Chance. Wie hat Buache im Vorwort zu Les cinémathèques, ISBN 2-85956-732-1, 1983, gepowert: Lʼordinateur va remplacer la mémoire dʼun seul capitaine qui savait tout de sa cargaison, état des copies et valeurs subjectives des contenus. ( . . . ) Les cinémathèques risquent de nʼêtre alors que lʼenvers de ce quʼelles furent: non plus des sources jaillissantes et mal captées, mais des bureaux parmi dʼautres bureaux, soumis à lʼordre stérile de la robotique. Übersetzung: Der Rechner wird das Gedächtnis eines einzelnen Kapitäns ersetzen, der alles kannte seiner Fracht, Zustand der Kopien und subjektive Werte der Inhalte. Die Filmarchive drohen nichts anderes zu sein als das Gegenteil davon, was sie waren: nicht mehr sprudelnde und schlecht gefaßte Quellen, sondern Verwaltungsposten unter anderen Verwaltungsposten, der sterilen Ordnung der Robotik unterworfen. Digitaldatenanhäufung ist alles andere als Filmerhaltung, die Entmaterialisierung ist Entfernung vom Gegenstand Film, Entfernung des Films. Ich werde immer wieder sagen, daß Computertechnik, Binär-Numerik, Video, Fernsehen, alles in Ordnung ist, jedoch nie und nimmer irgend etwas mit Film zu tun haben. Man kann mit elektronischen Geräten nicht filmen. Das ist begriffliche Lüge wie die Sache mit der Schreibmaschine. Schreiben tut man von Hand, ich meine mit der Hand auf dem Schiefer oder dem Papier, das Maschinelle ist Tippen, Setzen, Tasten, Eingeben, aber nicht Schreiben. Zur Erhaltung filmischen Erbes taugt nur die Filmtechnik, und zwar durch Weiterentwicklung bei gleichzeitigem Fortführen der Tradition. Es ist viel gewonnen, wenn da und dort wieder am Schneidetisch gearbeitet wird, es wird davon in Foren berichtet. Helmut Herbst**, 1989: »Lob des Widerstands Doch unten in den Katakomben, wird es da weiterhin jene geben, die mit krakelnder Feder über Lithosteine gebeugt, in Säure- und Chemikaliendämpfe gehüllt, mit Radierplatten und nostalgischen Filmen hantieren, nicht gerade bei Kerzenschein, aber doch bei schlechter Beleuchtung und ebenso schlechtem Leumund? ( . . . ) Der klassische künstlerische Prozeß ist materialbezogen. Bei ihm führt die handwerkliche Auseinandersetzung mit dem Material zu künstlerischen Lösungen. Ihm gilt es, immer wieder den Widerstand des Trägermaterials niederzuringen.« Wenn das Kino den Bach hinuntergeht, bitte. Film verschwindet nie. Er wird immer wieder neu geboren werden wie das Buch, das Gemälde, die Schraube, das Gewebe. Ich bleibe beim Film. ________________________________ * Pionier des britischen Dokumentarfilms, Autor, Produzent, Regisseur, Kritiker ** Geboren am 2. Dezember 19341 Punkt
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Versuch einer Klärung. Wenn jemand den von Dir referenzierten Link überschreibt mit "R.I.P., the movie camera: 1888-2011. Major manufacturers have ceased production of new motion picture film cameras; cinema as we once knew it is dead", dann finde ich es nur legitim, mal einen Moment darüber nachzudenken, welcher Befund denn eine so plakative Aussage erlaubt. Meine Gegenthese wäre: Da hat einer nicht zutreffend analysiert. Mein Bezugspunkt: Noch bringen gebrauchte Filmkameras Geld am Markt; richtig gutes Geld. Sie werden also - cum grano salis - für die Produktion benötigt; für die Filmproduktion, wohlgemerkt. (Von den wenigen Exemplaren, die als Ausstellungsstücke geeignet wären, sehen wir jetzt mal ab. Nicht mal einer Technicolor-Zweistreifen-Kamera sieht man an, ob sie für die Aufnahmen von SINGING IN THE RAIN eingesetzt wurde.) Also: Die Preise sind nicht im Keller, auch gebrauchte Filmkameras sind noch was wert. Dass keine neuen Filmkameras mehr hergestellt werden, finde ich nicht weiter irritierend. Die Situation ist so ungefähr wie bei Henry Ford, wenn er am Fließband stand und der Produktion der Tin Lizzy zusah. Waren seine Fließbänder gut ausgelastet, ließ sich die Produktion gerade gut absetzen - er wäre doch verrückt gewesen, noch ein weiteres Fließband aufstellen zu lassen. Aus dem Umstand, dass er keine weiteren Fließbänder hinstellen ließ, kann man nun aber gerade nicht schließen, dass er keine Tin Lizzies mehr verkaufte. Im Gegenteil, die gingen weg wie nichts. Nur gab es keinen Bedarf, nochmal die Produktionsmenge zu steigern. So auch hier. Setze Fließband=neuproduzierte Filmkamera und Tin Lizzy=Filmaufnahme, dann hast Du die gleiche Situation. Das ist das, was ich - viel kürzer - gestern im Hinterkopf hatte. Was kann man daraus schließen? Weiter als bis hierher gar nichts. Märkte sind ziemlich dumm. Sie vergessen schnell die Vergangenheit, und noch weniger ist es ihnen zueigen, in die Zukunft zu schauen. Jedenfalls über, sagen wir, die nächsten drei Monate hinaus. Keine Ahnung, wie lange die Sandwich-Produktion von Kinofilmen (noch) anhalten wird. Vielleicht ist sie wirklich so schnell zu Ende, wie Du es erwartest. Vielleicht haben wir auch eine lange Übergangszeit vor uns. Warten wir es ab. Der heutige Marktpreis für Filmkameras wird es uns jedenfalls nicht verraten. Nur das Gegenteil würde er klar indizieren: Purzelte der Preis für gebrauchte Kameras ins Bodenlose - dann wäre mit Sicherheit das Ende der analogen Filmaufnahme gekommen. - Ende der ökonomischen Betrachtung.1 Punkt
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Es gibt vielerlei gefährliche Materialien. Menge, Art des Umgangs und Sicherheitsmaßnahmen bestimmen die tatsächlich davon ausgehende Gefahr. Wer einmal mit einem Brandschutzexperten einen Betrieb (ich meine jetzt mal nicht Kino) durchgecheckt hat, wird zum Beispiel Aktenberge, Verpackungsmaterialien, alte Möbel und dergleichen, die sich über Jahre ansammeln, mit anderen Augen sehen - nämlich als "Brandlast". Nitrofilm ist kein Plutonium. Auch Benzin, Reinigungsmittel und Duftlampenöl sind potentiell gefährlich, daher sollte man hier keine Katastrophenszenarien verbreiten. Der gewaltige Studio-Lagerbrand neulich in Los Angeles war nicht auf Nitrofilm zurückzuführen, gebrannt haben einfache Videobänder und auch Filmkopien auf Sicherheitsbasis. Was in bezug auf Archivierung und Sicherung zu sagen wäre: Kein Material, das nicht konkret in chemischer Zersetzung begriffen ist, sollte leichtfertig vernichtet werden, zumal wenn bestimmte Charakteristika (bei Nitro z.B. Kontrastumfang, chemische Färbung/Virage) nicht oder nur unvollkommen dupliziert werden können. Man stelle sich vor, das METROPOLIS-Originalnegativ wäre vor zwanzig Jahren vernichtet worden, weil man ja akzeptable Duplikate auf Sicherheitsfilm hatte. Wer hätte damals vorausgesehen, welche Bearbeitungsmöglichkeiten man ein paar Jahrzehnte später haben würde? In den späten 1950er Jahren beschloß man bei den RKO-Studios, die großen und wichtigen Filme des Studios für die Zukunft zu sichern. Nach damaligem Stand der Technik hieß das: Umkopierung auf Triacetat-Sicherheitsmaterial, anschließend Vernichtung der Nitronegative. Nur für die kleinen, als unwichtig erachteten B- und C-Filme sparte man sich den Aufwand. Zeitsprung - dreißig Jahre später: Die Triacetat-Sicherungspakete sind vom (in den 1950ern noch unbekannten) Essigsyndrom befallen und zersetzen sich unaufhaltsam. Nur mit hohen Kosten und erheblichen Einschränkungen in Bildqualität können die wichtigen Filme für neue Nutzungsformen und Medien (Homevideo, DVD usw.) instandgesetzt werden. Lustiger Nebeneffekt: Die Nitronegative der B- und C-Filme, die man nicht "gesichert" und vernichtet hatte, sind tadellos erhalten, so daß von den "unwichtigen" Low-Budget-Filmen heute brillante DVD- und sogar HD-Fassungen hergestellt werden können! Auch die Kopierartefakte in den Umkopierungen (Dichteschwankungen, Staub und Schmutz durch Trockenkopierung) auf dem damaligen Stand der Technik ernähren heute viele Pixelschubser, die diese lästigen Störenfriede "wegputzen" dürfen. Also Vorsicht, der Stand der Technik ist auch immer eine Selbstüberschätzung der Fachleute. Daher erheitern mich die Glücksversprechen der Digitalfraktion immer sehr, wenn unendliche Lagersicherheit für alle Zeiten versprochen wird - klar, wenn sich ein noch zu gründender Mönchsorden, der unabhängig von Politik, Wirtschaft und kulturellen Einflüssen arbeitet, ehrenamtlich zum dauernden Datensichern bereitfindet... ;) Man neigt leicht dazu, die Werkzeuge und Verfahren, mit denen man täglich arbeitet, für das Nonplusultra zu halten, nur weil es ein Industriestandard ist. Auch zahlreiche Tontechniker erklärten in den 1980ern, die Audio-CD sei jeder analogen Quelle weit überlegen - was sie nicht daran hindert, sich über höher auflösende Neudigitalisierungen alter, gutgelagerter Masterbänder zu freuen. Früher war keineswegs alles besser, aber der Umkehrschluß, heute sei alles besser, stimmt genauso wenig.1 Punkt