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  1. Auf die Gefahr hin, daß das jetzt etwas "off-topic" ist -geht es doch um Spielfilme- möchte ich, durchaus mit einem Augenzwinkern mal folgendes loswerden: Fakt ist, daß es für alte Spielfilme den meisten mainstream-verseuchten Konsumenten an Verständnis fehlt. Fazit: man braucht -logisch betrachtet- den Aufwand außer für sich selbst nicht zu treiben. Schon gar nicht im Familienkreis. Das ist nämlich dann ebenso ersprieslich wie die sattsam bekannten, langweiligen Diaabende bei Freunden. Die wollten einem die Urlaubs- oder sonstigen Erlebnisse als wertvolles Kulturgut nahebringen, obwohl sie doch nur emotional determiniert und von daher nur für diejenigen wertvoll sein können, welche in das Ereignis emotional involviert waren. Das persönlich Erlebte kann aber nicht notwendig den Enthusiusmus beim Zuschauer garantieren. In Wirklichkeit lagen die wahren Beweggründe oftmals in einer Art Exhibitionismus und manchmal auch Angeberei. Dem bin ich immer gern aus dem Wege gegangen. Ich persönlich liebe es eher, im Verborgenen meinen Kram alleine zu genießen. Daß sich Leute für Dinge interessieren, die ich toll finde, ist eher die Ausnahme, kommt aber bei einer Vorführung unter Gleichgesinnten durchaus vor und dann hat das Ganze auch eine andere Qualität. Aber nicht mit Spielfilmen! Es ist bei mir das16mm-Format unter Verwendung von altem "Bildungsfilm". Nicht nur, daß in alten Dokus das Zeitkolorit viel unmittelbarer erlebbar ist, vielmehr sind auch die Inhalte und ihre Darstellung gar köstlich. So läuft auf unseren technischen "Altherrenabenden" auch regelmäßig der FWU-Film "Der Bleiakkumulator". Herrlich, wenn der korktrockene Techniker mit Hornbrille und Weißkittel im quasi Frankenstein-Labor-Ambiente zum Saftkrug (!) mit der Schwefelsäure greift, diese in die Zellen gießt und mit kurzem Blick auf das Rieseninstrument feststellt, daß noch nichts festzustellen ist... . Nicht, daß wir uns darüber lustig machen wollten. Aber die technisch Interessierten haben vielfach einen anderen Humor. Und der läßt sich mit soetwas sehr gut kommunizieren. Allerdings habe ich zugegebenermaßen auch ein halbes Leben gebraucht, um gerade eine handvoll solcher gleichgesinnten "Spinner" zusammenzukriegen. Auch mein Uralt-VHS-Video vom aus dem 4. Stock herabfallenden Fernseher wird regelmäßig gegeben. Da vom soundtrack auch eine Tonbandaufnahme auf 38 cm/s in Stereo existiert, sind die Lacher gesichert. Das Band wird dann auch gern mal auf 9,5 wiedergegeben. Bei der drastischen Reduzierung der Laufgeschwindigkeit klingt das zersplitternde Bildröhrenglas fast wie Glockenläuten. Spaß beiseite, laßt es uns mal realistisch sehen: Wenn sich keiner für die eigenen Filme interessiert, ist das nicht tragisch. Es kann daran liegen, daß man nicht die richtigen Inhalte zur Hand hat. Das alte Spiel von Angebot und Nachfrage bedeutet aber nicht, das alle einen schlechten Geschmack hätten. Sogar die mainstreamer können z.B. guten von schlechtem Kommerz unterscheiden. Aber nicht alle haben den gleichen Geschmack! Und wenn ich dann auch noch mit einem Minderheitengenre ankomme, muß ich damit rechnen, daß sich die mögliche Anzahl der möglichen Rezipienten im Superpromillebereich bewegt und von daher rein statistisch im "Standard"-Bekanntenkreis nur eine winzige Trefferquote existieren kann. Meinen kleinen Kreis an Technikverrückten durch geeignete Materialauswahl und alternative Präsentation (also alte Technik, ratternde Projektoren usw.) beim gemütlichen Bier aus den Sitzen zu hauen, macht da nach wie vor deutlich den meisten Spaß!!! Allen anderen im Bekanntenkreis schenke ich ´ne DVD zum Geburtstag... Martin
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  2. Der Preis bei Abnahme von 10 Rollen ist schon sehr attraktiv ... Sind 22 Wittner Spulen a 33,3m zu einem Einzelpreis von 17,30 € Die kosten ansonsten 49,90 € - also eine satte Ersparnis von 32,60 €
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  3. Ich steige hier wieder aus. Du willst uns entweder auf den Arm nehmen oder hast sehr eigenartige Ideen.
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  4. Joke of the day (der mir allerdings mehr die Tränen in die Augen treibt): Audiokommentar des Regisseurs zu einer DVD. Titelvorspann des Films, Musik setzt ein. "Hallo, ich bin der Wim Wenders, das ist meine Firma Anfang der 70er Jahre, die Wim Wenders Produktion, und das ist mein sechster Film, den ich im Sommer 1975 gedreht habe. In Breitwand, wie Sie sehen (es erscheint eine Schrifttafel vor schwarzem Hintergrund) eins zu einssechsundsechzig, damit auch der Vorführer nix falsch macht, haben wir es ihm eingezeichnet (erscheint ein weißer Rahmen um die Schrift) ..." Man darf raten, in welchem Seitenverhältnis die DVD ist. Knapp unter 1:1,8 (ein Phantasieformat) ... Irgendwie kommt man zu der Überzeugung, dass ein guter Teil der Menschheit offenbar weder lesen noch hören noch denken (vulgo: folgerichtige Schlussfolgerungen aus Gelesenem oder Gehörten ziehen) kann. Oder: Vielleicht sollte ich doch weniger Wenders-Filme sehen - zumindest nicht auf DVD ...
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  5. Das sehe ich auch so. Habe auch noch meinen gesamten VHS Bestand. Das sind, abgesehen von einigen Kaufvideos, alles Filmmistschnitte von ca. 1990 - 2000. Hin und wieder schaue ich mir ganz gern einen der alten Filme an. Die Qualitaet ist natuerlich nicht doll, aber sie hat keinesfalls derart abgenommen, daß man die Filme nicht mehr schauen könnte. Die Bänder sind durch die Bank durchaus stabil. Bandzersetzungen - wie zum Beispiel bei den BASF Tonband ferro LH aus den späten 80ern/90ern; sehr lästig!; frühere Bänder von BASF, selbst von 1970 sind dagegen übrigens einwandfrei - sind in meinem Bestand noch nicht aufgetreten. Und die - insbesondere bei Timeraufnahmen - mitaufgenommenen Ankündignugen der Filme, Nachrichten und Werbungen - damals als lästig empfunden - sind für mich heute interessantes Beiwerk. Lebendige Zeitgeschichte! :-) Gruß, Torsten
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  6. Für Filmsammler hat der einzelne Film einen Wert, der über das reine Ansehen und "Handlungsablaufkonsum" hinaus geht. Für den "Normalverbraucher" ist Film eher wie ein Kaugummi - nach Gebrauch wegwerfen, etwas Neues muß her. Bewegtbild ist nur noch interessant, wenn es neu ist und groß beworben wird, alte Filme kennt man immer weniger, weil es ja keine Wiederaufführungen mehr gibt und auch das Fernsehen lieber drittklassige US-Ware zeigt. Was die OV angeht: Seit Jahren habe ich es nicht mehr geschafft, aus dem Freundes- und Bekanntenkreis irgendwen zu bewegen, sich einen Film in =V oder mit Untertiteln anzuschauen. "Nö, das ist mir zu anstrengend." - Daß ein Film etwas Rares sein kann, vielleicht nur einmal in einer bestimmten Version oder Kopie zu sehen ist, interessiert nicht. Neuwertige Technicolor-Kopie eines Klassikers? - "Da bin ich bei meinem Rollenspielabend." - 70-mm-Restaurierung? - "Da kommt der Tatort mit der neuen Kommissarin XY." Meine Lieblingsantwort: "Da haben wir (Sprecherin+Ehegatte) unseren Salatabend." - D.h.: Ehepaar ißt abend Salat statt etwas anderem. Da hat die Filmkultur Pech gehabt, aber selbst ohne Salatabend hätte man sich ja doch keine OV angeschaut - zu anstrengend. Nur die Begründung "Ich bin einfach zu träge, um außer Essen, Fernsehen und Urlaub andere Aktivitäten in Betracht zu ziehen", die habe ich wörtlich noch nicht gehört. Und das sind alles keine Topmanager, Selbständige oder körperlich hart arbeitenden Menschen, sondern Um-vier-Uhr-fällt-die Klappe-Jahresresturlauber. Ich hab's akzeptiert und schenke mir die Hinweise inzwischen (auch auf die 35-mm-Vorführtermine im Nostalgieforum, da außer den ohnehin Kinobegeisterten, die ich persönlich kenne, keiner kommt). Der Umgang mit Film und Kino erinnert mich immer an Helmut Qualtingers Bonmot über das Rauchen: "Man steckt's in'n Mund und's vergeht die Zeit." Als neulich einmal LAWRENCE OF ARABIA lief, gab es fünf oder sechs Besucher, die empört wieder gingen, als sie an der Kasse erfuhren (!), daß der Film über drei Stunden geht und sogar eine Pause hat. "Was, so lang? Da ist ja der ganze Abend weg?" - Mir fällt da nichts mehr ein. (Waren übrigens keine jungen Leute, sondern ältere Semester.)
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  7. werde auch für den Barco DP1200 dort bestellen: Satz besteht aus je einem: 420x220x25 Filterklasse F6 nach DIN EN 779 175x108x25 Filterklasse G4 nach DIN EN 779 140x140x25 Filterklasse F6 nach DIN EN 779 (wobei ich beim dritten Filter ehrlicherweise gar nicht weiss, wo der hinkommen soll. War aber im Originalsatz dabei. Vielleicht kann mir das jemand sagen?) Preis muss ich noch anfragen, aber wer grundsätzlich welche braucht, melden. Ob man Sie dann endgültig nehmen möchte, kann jeder einzelne dann entscheiden, wenn die Preise da sind, bevor ich bestelle.
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