Ich würds in meinem Fall nicht gleich "basteln" nennen, aber beim Schneiden der letzten Kassetten (zwei davon ausnahmslos mit animierten Zwischentiteln) brauchte ich auf die Schnelle eine Sortierhilfe. Das rote, 2 cm breite Klebeband ist aus dem Baumarkt und hat eine sehr geringe Klebwirkung; nicht größer als die Klebwirkung von mehrmals verschließbaren Taschentuchpackungen o.Ä.
Ideal zum *Anpinnen* und rückstandsfreien Wiederablösen von Filmstreifen. Mit Tesa kurz mal an den Putz geklebt. Ging natürlich auch wieder rückstandsfrei ab (vorher ausprobiert).
In beschrifteten Einweggetränkebechern werden die Filmreste gesammelt - bis zur Vernichtung oder Wiederverwendung (Vorspänne, Schwarzfilm, Blankfilm, Unscharfe, Verwackelte, Über-/Unterbelichtete) getrennt nach Filmkassetten.
Hab mir angewöhnt, für meine bessere Übersicht über alle Kassetten Buch zu führen (fortlaufende Nummer) und die Kassetten noch vor dem eigentlichen Verfilmen mit Buchstaben zu belichten. Dann trägt jede Filmportion so einen Anfang:
Dazu hab ich mir mal so ein DIN A4 Heft gemacht...
in welchem alle Buchstaben in der Reihenfolge, in der sie vorkommen, drin sind (ein Buchstabe pro Seite)
und ich brauche nur am Anfang der Kassette (oder wenns mal schnell gehen muss, dann halt mal ohne und erst in der Mitte oder am Ende der Kassette) Seite für Seite mit der Einzelbildschaltung abfotografieren. Voila.
Fertig ist der Vorspann. Weiterer Vorteil: sollte im Labor mal was durcheinander kommen... kann der Film wieder zugeordnet werden. (Im Laufbidlsektor hatte ich zwar noch nie Probleme, aber in der Standbildfotografie ist im Abstand von einigen Jahren schon so einiges passiert; meine Abzüge plus fremde Negative, dafür fehlten die Negative von mir, oder Auftrag komplett verschwunden und solche Sachen).